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Vorsitzender der SGE bestätigt: Chinas Goldnachfrage erreichte 2013 2.000 Tonnen

25.06.2014  |  Redaktion
Koos Jansen veröffentlichte heute auf seiner Webseite www.ingoldwetrust.ch eine interessante Nachricht, die er von Torgny Persson, dem CEO von BullionStar.com, erhalten hat, der am heutigen LBMA-Treffen in Singapur teilnahm.

Unter den Sprechern soll sich demnach auch Xu Luode, Vorsitzender der Shanghai Gold Exchange (SGE) befunden haben, der im Rahmen seines Vortrages einerseits die offiziellen Zahlen des WGC zum chinesischen Goldmarkt aufgegriffen, andererseits jedoch mehrfach betont habe, dass dieser Wert wohl zu niedrig angesetzt sei. Konkret habe er Chinas Verbrauchernachfrage nach dem Edelmetall im Jahr 2013 mit 2.000 Tonnen beziffert, womit die Vermutungen vieler Goldexperten, darunter auch Koos Jansens oder Eric Sprotts, belegt würden.

Weiterhin habe der SGE-Vorsitzende erklärt, dass die Regierung die Entwicklung des chinesischen Goldmarktes mit aller Macht unterstütze, insbesondere jedoch die Freihandelszone Shanghai, welche den chinesischen Goldmarkt international öffnen soll. Kontrakte sollen dabei in Renminbi abgewickelt werden, wobei zugleich der Tausch gegen andere Währungen ermöglicht werden soll. Ferner solle es neben dem Londoner Goldfixing auch ein Goldfixing aus China geben.

Auch Zhou Ming von der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) habe die immense Goldnachfrage Chinas bestätigt. So sei man bei der ICBC nicht in der Lage, die Nachfrage des Marktes zu decken. Zudem habe sich Zhou Ming überzeugt gezeigt, dass sich die Preisfindung verstärkt vom Derivate- hin zu physischen Markt verschieben werde und man sich zukünftig entsprechend wieder stärker auf Angebot und Nachfrage konzentrieren werde.


© Redaktion GoldSeiten.de



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