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Wenn Bullen und Bären im Goldmarkt Schaden nehmen!

10.07.2014  |  Philip Hopf
- Seite 2 -
"Worüber wir uns im momentanen Handelsumfeld am meisten sorgen, ist der Umstand, dass der Markt momentan an einem im englischen als Whipsaw bezeichneten Szenario arbeitet. Dies zeichnet sich zumeist durch einen Fehlausbruch in Trendrichtung aus, in diesem Fall Short, gefolgt von einem Anstieg, welcher die Bullen auf den Plan ruft und auch die letzten Bären aus ihrer Höhle lockt, nur um im Anschluss doppelt so hart zu korrigieren.

Dieses Szenario würde sich in Form des von uns skizzierten Dreiecks ausspielen, innerhalb dessen ein Abverkauf bis in den Bereich 1280 $-1260 $ möglich wäre. Der Markt aber im Anschluss daran noch einmal einen Run Richtung 1350 $ hinlegt. Auch wenn sich dies nach einer großen Trading Chance anhört, so sind solche Szenarien nahezu unberechenbar, da der Markt jederzeit implodieren kann.

Wir können im Moment die Möglichkeit eines Anlaufens des Bereichs 1350 $ noch lange nicht vom Chart nehmen. Sollte sich die Schwäche der Bullen in der nächsten Woche fortsetzten, so wäre zunächst ein Unterschreiten der letzten Lows bei 1307 $ ein erstes Zeichen, dass wir für den Moment ein Top gebildet haben. Ob wir uns dann wieder auf dem Weg zu unserem langfristigen Ziel bei 1065 $ befinden, wird sich erst bestätigen, wenn der Markt unter 1260 $-1240 $ fällt. Darüber bleibt die Chance für ein Anlaufen des Bereichs 1325 $-1350 $ konkret erhalten."

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Wenn sie meine Artikel noch nicht kennen und die Trefferquote, welche unserer Analyse zugrunde liegt, werden sie das eben beschriebene Szenario für ein Produkt meiner Fantasie halten. Jedoch weisen die Charts uns auf solch ein Szenario hin und wir gehen davon aus, dass es zu solch einem Whipsaw kommen wird, was für eine Gegenbewegung in der korrektiven Rallye spricht, in welcher wir uns seit nunmehr gut 3 Jahren immer noch befinden. Ich habe dazu bereits in einem vergangenen Artikel vom 06.06.14 geschrieben:

"Wir untersuchen mit der Elliott Wellen Theorie grundsätzlich 2 verschiedene Kurs-Bewegungsmuster. Bei der Stukturanalyse begegnen wir entweder einem Impulsivmuster oder einem Korrektivmuster. Das Impulsivmuster folgt einem klaren Wellenskript, welches bei korrekter Elliott Wellen Analyse eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit aufweist. Das Korrektivmuster folgt selten einem verlässlichen Muster, ist oft unberechenbar in seinem kurzfristigen Muster und außerordentlich variabel in seinem Verlauf. In den letzten 3 Jahren befanden wir uns in einem Korrektivmuster, was ein Grund dafür ist warum so viele Anleger massive Verluste hinnehmen mussten und selbst etablierte Analysten eine teils katastrophale Prognosegenauigkeit an den Tag legten."

Es ist also gerade jetzt in der Endphase dieser Korrektur nichts Ungewöhnliches, auf solch komplizierte Verlaufsmuster zu stoßen, welche die Masse der Anleger vor große Rätsel stellt, was sie in letzter Konsequenz Abstand von den Edelmetallmärkten nehmen lässt. Nach wie vor bin ich davon überzeugt dass wir einen finalen Abverkauf brauchen, um die generelle Marktstimmung stark ins Negative zu drehen, bevor wir in einer weiteren Rallye Bewegung auf neue Höchststände ansteuern können. Dies sind antizyklische Grundsätze, welche historisch immer wiederkehren, jedoch für die Mehrheit der Anleger zumeist erst erkannt werden, wenn sich ein beachtlicher Teil einer Bewegung schon realisiert hat.

Wenn Sie Interesse an kostenlosen täglichen und wöchentlichen Marktupdates zu Gold, Silber, WTI und dem S&P 500 der Hopf-Klinkmüller Capital Management KG haben, dann schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrem Namen und E-Mail-Adresse an Anmeldung@hkcmanagement.de. Beim Stichwort DE30 erhalten Sie zusätzlich kostenlose Analysen zum DAX.[img


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG



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