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Vierfaches Warnsignal für Aktien - Goldhausse zeichnet sich ab

12.07.2014  |  Claus Vogt
Bisher wurden alle Warnungen in den Wind geschlagen

Iin den vergangenen Monaten habe ich in Bezug auf die Aktienmärkte immer wieder "Gefahr in Verzug!" gerufen. Dafür gab es zahlreiche gute Gründe, denn nahezu alle bewährten Indikatoren haben massive Warnsignale gegeben. Sie signalisieren eine extrem riskante Lage an den Aktienmärkten und zeigen ein Bild, das in ähnlicher Weise nur in der Nähe der wichtigsten oberen Wendepunkte der Börsengeschichte zu beobachten war, nämlich 1929, 1972, 1987, 2000 und 2007.


Mit dem 30-Tonner auf gefährlichen Abwegen

Je länger die Kombination aus massiven Verkaufssignalen und dennoch steigenden Aktienkursen anhält, desto unglaubwürdiger werden die warnenden Stimmen empfunden. Das ist zwar eine rundum menschliche Reaktion, aber sie spiegelt nicht den korrekten und langfristig einzig sinnvollen Umgang mit Risiken und Wahrscheinlichkeitsaussagen wider, wie ein einfaches Beispiel verdeutlicht:

Wenn Sie mit einem 30-Tonner über eine Brücke fahren, die nur für 2,8 Tonnen zugelassen ist, dann kann die Brücke halten. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass sie hält, aber nicht ausgeschlossen. Wenn sie nun tatsächlich nicht unter der Überlast zusammenbricht, dann haben Sie als Fahrer des 30-Tonners mit Ihrer hoch riskanten Fahrt schlicht und einfach Glück gehabt. Aber Sie werden vermutlich nicht auf die Idee kommen, mit Ihrer gut ausgegangenen Kamikaze-Aktion die bewährten Regeln der Statiker widerlegt zu haben.

Ganz anders verhält es sich derzeit an der Börse. Hier werden die "Börsen-Statiker" - um im Bild zu bleiben - kaum noch ernst genommen, weil die "Börsen-Brücke" trotz zahlreicher bestens begründeter Warnrufe bisher nicht eingestürzt ist. Ja, die "Brücke" hat deutlich mehr ausgehalten, als selbst die optimistischste Auslegung der "Statik" vermuten ließ. Sollten Sie daraus den Schluss ziehen, dass sich die Gesetze der "Börsen-Statik" verändert haben?

Die Finanzmarktgeschichte lehrt, dass das keine gute Idee ist. Dennoch hat dieser Glaube mittlerweile zahlreiche Anhänger gefunden. In der aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe von Krisensicher Investieren, die den Titel "Spekulationsblase und Krisenspirale" trägt, widmen wir uns unter der Überschrift "Schlechte Zeiten für Schwarzseher" unter anderem auch dieser interessanten und vielsagenden Entwicklung.

Wir sehen in ihr nur ein weiteres Merkmal einer von größter Sorglosigkeit geprägten Spekulationsblase, die sich nahtlos in das Gesamtbild einer extremen Übertreibungsphase einfügt. Lassen Sie sich diese überaus wichtige Themenschwerpunkt-Ausgabe nicht entgehen. Sie ist ein "Keeper", den sie als Referenz für spätere Zeiten aufheben sollten, wenn es wieder einmal heißen wird: "Das konnte doch niemand wissen."


Überbewertet, überkauft und überoptimistisch + vierfaches Verkaufssignal

Überbewertet, überkauft und überoptimistisch plus ein vierfaches Verkaufssignal, so stellt sich die Lage an den Aktienmärkten dar. Die Bedeutung der drei erstgenannten Punkte ist langfristiger Natur. Sie signalisiert das Ende der zyklischen Hausse, die im März 2009 begonnen hat, und stellt die Jahre 2013/14 in eine Reihe mit den oben genannten Jahren 1929, 1972, 1987, 2000 und 2007.

Das vierfache Verkaufssignal hingegen ist kurzfristiger Natur. Es kommt von einem Indikator, der auf dem US-Volatilitätsindex basiert und unseren Krisensicher Investieren-Lesern in einem unserer Wochenupdates vorgestellt wurde, nachdem er gerade ein doppeltes Signal gegeben hatte. Aus diesem doppelten Signal ist inzwischen ein sehr seltenes vierfaches Signal geworden. Grund genug, um trotz der jüngsten Erfahrungen erneut laut und deutlich "Gefahr in Verzug!" zu rufen. Den dazu gehörigen Chart zeigen wir in unserem nächsten Krisensicher Investieren-Wochenupdate, das am Samstag, den 12. Juli erscheint.

Wieder einmal reihen sich sämtliche analytischen Dominosteine auf eine Art und Weise aneinander, die für den unmittelbar bevorstehenden Beginn einer großen Korrektur beziehungsweise für das Ende der zyklischen Hausse sprechen. Das Ganze findet vor dem Hintergrund der schrittweisen Beendigung des Anleihenkaufprogramms der US-Zentralbank statt, einer klaren geldpolitischen Verschärfung. Die ultra-expansive Geldpolitik der vergangenen Jahre hat die notwendige Voraussetzung für die Entstehung dieser allumfassenden Spekulationsblase geschaffen.

Mittwochabend wurden die Fed-Protokolle der Juni-Sitzung veröffentlicht. Wenn man ihnen Glauben schenken darf, ist Ende Oktober Schluss mit dem Anleihenkaufprogramm. Sie wissen, was das bedeutet: Steigende Zinsen. Und die sind bekanntlich Gift für Aktien. Die geldpolitische Verschärfung der vergangenen Monate wird diese Blase zum Platzen bringen.


Gold: Preisbänder-Indikator bringt sich in Kaufposition

In der April-Ausgabe von Krisensicher Investieren habe ich unseren Preisbänder-Indikator vorgestellt, der sich als hervorragender Signalgeber für mittelfristig orientierte Kaufgelegenheiten für Gold und Goldminenaktien erwiesen hat. Nach der Goldpreiskorrektur des Jahres 2008 hat dieser Indikator zunächst neun Kaufsignale gegeben, die sich allesamt als Treffer erwiesen haben.

Nur das zehnte Signal, das Ende 2011 erfolgte, stellte sich als Fehlsignal heraus und wurde durch die Konstruktion des Indikators auch schnell als solches erkannt. Seither hat unser Preisbänder-Indikator kein weiteres Kaufsignal für Gold gegeben.


Seien Sie dabei, wenn die nächste Goldhausse beginnt

Jetzt sieht es so aus, als könnte sich das bald ändern. Der aus mehreren Komponenten bestehende Indikator befindet sich inzwischen nämlich in einer Konstellation, aus der heraus ein Kaufsignal prinzipiell möglich ist. Noch wurde dieses Signal nicht gegeben. Aber wenn es erfolgt, dann signalisiert es den Beginn der nächsten zyklischen Goldhausse. In deren Verlauf wird uns dieser Indikator wahrscheinlich ebenso gute Dienste beim Erkennen mittelfristiger Kaufgelegenheiten erweisen wir das in früheren Haussephasen der Fall gewesen ist.

Allein aus diesem Grund lohnt es sich für Sie, Krisensicher Investieren jetzt 30 Tage lang kostenlos zu testen. Vielleicht ist Ihnen das Glück ja hold und das erste Kaufsignal dieses Indikators seit 2011 erfolgt genau in dieser Testphase.


© Claus Vogt
www.clausvogt.com


PS: Plus 18% seit Januar mit unserer Trendfolge-Empfehlung: Warum Trendfolge-Strategien in jedes konservative Depot gehören, haben wir in unserer Dezember-Ausgabe von Krisensicher Investieren erklärt. Krisensicher Investieren-Leser finden übrigens alle bisherigen Ausgaben in unserem Archiv.



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