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Die Goldrallye wird Jahre dauern!

14.07.2014  |  Philip Hopf
- Seite 2 -
"Die Bullen werden sich zum Abschluss dieser Woche mit Sicherheit auf die Schulter geklopft und diese Woche mit großer Selbstzufriedenheit beschlossen haben. Doch können sie sich auf diesem Gefühl in der nächsten Woche ausruhen? Die Bullen haben es nach Wochen endlich geschafft den Zielbereich weiter auszureizen und mit dem Hoch bei 1346 $ nahezu maximal auszuschöpfen.

Die Dauer des Anstiegs und das Tempo der Bullen ist bislang nichts was uns beunruhigen konnte und an der Aussicht für die nächsten Monate etwas verändern würde. Wie wir bereits am Donnerstag schrieben, sind die Bullen bislang mehr mit der Bimmelbahn unterwegs gewesen, als mit dem ICE. Die Bullen hielten auf ihrer Reise an jeder Milchkanne und konnten zu keinem Zeitpunkt nachhaltig große Strecken zurücklegen. Was bleibt den Bullen nun noch an Alternativen?

Die Chance, dass die Bullen nun nahtlos in einen Fernzug umsteigen sehen wir als nahezu nicht existent. Das großzügigste Szenario, dass den Bullen nun in der kommende Woche offensteht, ist eine Komplettierung des Dreiecks, welches noch einen Anstieg bis in den Bereich 1375 $ zulassen würde. In Anbetracht der Indikatorenlage wird es aber auch dafür äußerst eng werden. Es sei denn, die Bullen quälen uns weiter mit einer Seitwärtsbewegung und können so noch einmal die gebildeten oder sich bildenden Verkaufssignale abschwächen. Wie kann es danach weitergehen?

Die Bären werden nicht imminent den Markt wieder in ihre Hände nehmen können. Dazu bedarf es nun eines deutlichen Abschwungs. Kurse unterhalb von 1325 $-1330 $ sind ein deutliches Signal, dass die Bullen ihr Blatt ausgereizt haben. Sollte es ihnen aber gelingen im Bereich 1290 $-1310 $ noch einmal Kraft zu tanken, vorausgesetzt alles hält sich im Rahmen einer korrektiven Bewegung auf, so ist ein weiterer Anlauf auf höhere Niveaus noch einmal denkbar.

Summa summarum bleibt unsere Einschätzung der übergeordnet nicht beendeten Korrektur weiterhin intakt. Wir haben den Markt nun in all seinen korrektiven Facetten erlebt und sehen auch dies nur als Korrektur innerhalb des Abwärtsimpulses. Was an dieser Stelle einmal wieder Erwähnung finden sollte, ist der Umstand, dass Korrekturen per se äußerst komplex sind. Eine Korrektur innerhalb dieser Korrektur trägt nicht zur Vereinfachung der Marksituation bei. Es ist speziell in diese Phasen, das gilt allgemein für jeden Markt, von monumentaler Bedeutung, seine Stopps auf maximale Sicherheit zu setzen und nicht zu versuchen, den letzten Dollar aus jeder Bewegung herauszuquetschen.“

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Aufgrund der negativen Divergenzen und der klar an Kraft verlierenden Rallyebewegung ist es durchaus sinnvoll, Gewinne mitzunehmen oder die Stopps auf bisherige Long-Positionen eng nachzuziehen. Investment Guru Linda Raschke, formulierte den treffenden Spruch: "Auch an der Seitenlinie stehen, ist eine Position!"

Liegen wir mit unserer Analyse, wie schon die letzten 9 Monate, richtig, könnte es für bullische Anleger, welche zu früh auf den Zug aufgesprungen sind, noch sehr schmerzhaft werden.

Sollten wir mit unserer Analyse vollkommen falsch liegen und der Markt keine neuen Tiefs mehr generieren, so bleibt uns noch genügend Zeit auf die bullische Rallye der kommenden Jahre aufzuspringen, denn diese wird nicht über Nacht auf neue Höchstkurse steigen.

Wenn Sie Interesse an kostenlosen täglichen und wöchentlichen Marktupdates zu Gold, Silber, WTI und dem S&P 500 der Hopf-Klinkmüller Capital Management KG haben, dann schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrem Namen und E-Mail-Adresse an Anmeldung@hkcmanagement.de. Beim Stichwort DE30 erhalten Sie zusätzlich kostenlose Analysen zum DAX.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG



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