In den zurückliegenden etwa sechs Wochen konnten sowohl die Gold- als auch insbesondere die Silber-Notierungen erkennbar Boden gutmachen. Derartige Kurs-Erholungen gab es seit dem Mitte 2011 eingeläuteten Ende der jahrelangen Hausse einige und mit schöner Regelmäßigkeit rufen die unbelehrbaren Gold- und Silber-Gläubige in solchen Phasen das definitive Ende des Bären-Markts aus. So auch dieses Mal. Aber wie realistisch ist diese Hoffnung bei genauerer Betrachtung eigentlich?
Dank schwacher Aktien-Märkte gesucht!
Um diese Frage beantworten zu können, muss man sich zunächst vor Augen führen, warum die Gold- und Silber-Preise seit Anfang Juni anziehen konnten. Verantwortlich dafür dürfte vor allem die Tatsache gewesen sein, dass sich viele Aktien-Märkte im Vormonat tendenziell seitwärts entwickelten und es in der ersten Juli-Woche zu deutlichen Gewinn-Mitnahmen gekommen war. Dadurch stieg bei vielen Anlegern die Sorge, dass den Dividenden-Papieren-Bullen demnächst die Puste ausgeht. Entsprechend gefragt waren daher die so genannten sicheren Häfen. Ob die Gold- und Silber-Baisse tatsächlich ihr Ende gefunden hat, wird somit entscheidend von der Performance der Aktien-Märkte abhängen.
Klassische Bullen-Falle?
Und diesbezüglich sollte man nicht zu pessimistisch sein. Immerhin läuft es konjunkturell speziell in den USA bemerkenswert rund und auch China scheint auf einen dynamischeren Wachstums-Pfad zurückzufinden. Gleiches gilt für die starken Euro-Staaten und selbst Japan konnte das BIP zuletzt moderat steigern. Da zudem viele volkswirtschaftliche Daten sukzessive bullischer werden, dürften Aktien Gold und Silber bald wieder den Schneid abkaufen!
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