Yen-Pairs vor stürmischen Wochen?!
19.07.2014 | Christian Kämmerer
Wie man anhand der gestrigen Bewegungsschübe an den internationalen Kapitalmärkten eindrucksvoll sah, führte Marktunsicherheit und Ausverkaufsstimmung zu einem altbekannten Phänomen. Flucht in vermeidlich sichere Häfen wie Gold oder auch der Yen. Heute relativiert sich dies schon wieder ein wenig und dennoch scheint der Blick auf die generelle Verfassung der Yen-Pairs notwendig.
Die enorme Abwertung des Yens im Handelsjahr 2013 fand nach einem grandiosen Auftakt ins Handelsjahr 2014 und dabei in der Vielzahl frisch erzielten Mehrjahreshoch bei Währungspaaren wie dem EUR/JPY oder auch dem GBP/JPY keine Fortsetzung. Der bisherige Jahresverlauf steht vielmehr im Zeichen einer großen Konsolidierung. Doch kann dies auch mehr werden im Sinne einer möglichen Trendumkehr? Dies wollen wir uns hier und heute als Themenschwerpunkt vornehmen und dies gleichsam mit dem saisonalen Verhalten einiger Yen-Pairs abgleichen. Nach kurzem Blick auf die bevorstehenden 40 Handelstage wird eines deutlich, eine Phase der Aufwertung der Yen-Pairs ist nicht zu erwarten. Eine Yen-Stärke sollte folglich nicht überraschen.
Zur allgemeinen Lage:
Die Bank of Japan (BoJ) hat bei ihrem erst kürzlich zu Ende gegangenen Notenbanktreffen beschlossen, unverändert an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten. Die BoJ ist nach wie vor zuversichtlich, dass sie mit der seit Ende 2012 eingeleiteten Geldschwemme die Wirtschaft nachhaltig ankurbeln und die Inflation anheizen kann. Wie man anhand des nachfolgenden Inflationscharts eindrucksvoll sieht, stimmt der Kurse zweifelsfrei.
Entwicklung der Inflation seit 2008 und das entsprechende Leitzinsniveau seit 1999:
Die enorme Abwertung des Yens im Handelsjahr 2013 fand nach einem grandiosen Auftakt ins Handelsjahr 2014 und dabei in der Vielzahl frisch erzielten Mehrjahreshoch bei Währungspaaren wie dem EUR/JPY oder auch dem GBP/JPY keine Fortsetzung. Der bisherige Jahresverlauf steht vielmehr im Zeichen einer großen Konsolidierung. Doch kann dies auch mehr werden im Sinne einer möglichen Trendumkehr? Dies wollen wir uns hier und heute als Themenschwerpunkt vornehmen und dies gleichsam mit dem saisonalen Verhalten einiger Yen-Pairs abgleichen. Nach kurzem Blick auf die bevorstehenden 40 Handelstage wird eines deutlich, eine Phase der Aufwertung der Yen-Pairs ist nicht zu erwarten. Eine Yen-Stärke sollte folglich nicht überraschen.
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Zur allgemeinen Lage:
Die Bank of Japan (BoJ) hat bei ihrem erst kürzlich zu Ende gegangenen Notenbanktreffen beschlossen, unverändert an ihrer ultralockeren Geldpolitik festzuhalten. Die BoJ ist nach wie vor zuversichtlich, dass sie mit der seit Ende 2012 eingeleiteten Geldschwemme die Wirtschaft nachhaltig ankurbeln und die Inflation anheizen kann. Wie man anhand des nachfolgenden Inflationscharts eindrucksvoll sieht, stimmt der Kurse zweifelsfrei.
Entwicklung der Inflation seit 2008 und das entsprechende Leitzinsniveau seit 1999: