Gold: Nur die nächste Bullenfalle?
23.07.2014 | Redaktion
Die Möglichkeit weiter zunehmender geopolitischer Risiken hat dem Goldpreis in den vergangenen Monaten wiederholt als Antriebsfaktor gedient und sich dabei mitunter auch positiv auf den SPDR Gold Trust (GLD) ausgewirkt. Für Richard Cox sei jedoch genau hier einige Vorsicht geboten, wie er in einem Beitrag schreibt, der gestern auf Seeking Alpha veröffentlicht wurde.
So könnten sich die jüngsten Entwicklungen nach Ansicht Cox' am Ende als Bullenfalle herausstellen, sei der Einfluss derlei geopolitischer Angelegenheiten auf den Goldpreis schließlich von Natur aus eher flüchtig und damit kaum in der Lage, einen nachhaltig bullischen Trend zu kreieren.
Zusätzlich hierzu liefere laut Cox auch der makroökonomische Kontext allen Grund für Zweifel an der Rallye beim GLD. So arbeite die Fed mit ihrer Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe auf die Beendigung der quantitativen Lockerung hin. Ein Ende dieser würde wiederum den Beginn eines Zinserhöhungszyklus markieren, in dessen Folge der US-Dollar profitieren werde, während Gold weitere Rückschläge einstecken müsse.
Angesichts all dessen sei es derzeit noch zu früh, um bedeutende Longpositionen aufzubauen, so Cox, denn letztlich habe keines der jüngsten geopolitischen Ereignisse etwas an den Fundamentaldaten für Gold geändert.
© Redaktion GoldSeiten.de
So könnten sich die jüngsten Entwicklungen nach Ansicht Cox' am Ende als Bullenfalle herausstellen, sei der Einfluss derlei geopolitischer Angelegenheiten auf den Goldpreis schließlich von Natur aus eher flüchtig und damit kaum in der Lage, einen nachhaltig bullischen Trend zu kreieren.
Zusätzlich hierzu liefere laut Cox auch der makroökonomische Kontext allen Grund für Zweifel an der Rallye beim GLD. So arbeite die Fed mit ihrer Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe auf die Beendigung der quantitativen Lockerung hin. Ein Ende dieser würde wiederum den Beginn eines Zinserhöhungszyklus markieren, in dessen Folge der US-Dollar profitieren werde, während Gold weitere Rückschläge einstecken müsse.
Angesichts all dessen sei es derzeit noch zu früh, um bedeutende Longpositionen aufzubauen, so Cox, denn letztlich habe keines der jüngsten geopolitischen Ereignisse etwas an den Fundamentaldaten für Gold geändert.
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