Viele vermögensverwaltende Fonds hinken in diesem Jahr hinterher, weil sie zu wenig auf Aktien gesetzt haben. Prof. Max Otte kann so etwas nicht passieren. Er sieht weiter Chancen.
Seit einem guten Jahr berät er die Bayerische Vermögen zum Max Otte Vermögensaufbau AMI (DE000A1J3AM3), der nach dem Reinheitsgebot der Kapitalanlage" geführt wird: "Kein Derivate, nur Originale wie Aktien, Renten oder Festgeld", erläutert Prof. Otte. So ist er mit den Aktienmärkten gut mitgelaufen.
Seit Auflegung im Juli 2013 hat der Fonds 25 Prozent erwirtschaftet, in diesem Jahr sind es fast acht Prozent. "Ich suche und ich finde immer noch genügend günstig bewertete Aktien", sagt der Professor, "und Aktien erscheinen mir trotz vielfältiger globaler Risiken immer noch die beste Anlage." So hat er im Fonds Europaaktien mit 48 Prozent und Weltaktien mit 37 Prozent gewichtet, Deutschland wurde etwas runtergenommen, auf elf Prozent, "weil der Markt schon sehr gut gelaufen ist." Kurzfristige Schwankungen schrecken ihn nicht. "Wir verkaufen nur, wenn etwas zu teuer geworden ist", bekräftigt der Anlagestratege in klassischer Value-Manier.
Von Absicherung, wie viele vermögensverwaltende Fonds praktizieren, hält er wenig. "Das kostet meisten viel Geld und kommt in echten Krisen oft zu spät." Seine Favoriten zurzeit sind IBM, Microsoft, der italienische Mischkonzern CIR und Barrick Gold: "Goldminen sind so günstig wie in die neunziger Jahren, wer jetzt kauft, wird aller Erfahrung nach fürstlich belohnt."
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Viele vermögensverwaltende Fonds hinken in diesem Jahr hinterher, weil sie zu wenig auf Aktien gesetzt haben. Prof. Max Otte kann so etwas nicht passieren. Er sieht weiter Chancen.