Kaffee - Kurzfristig mit Rückschlagspotential
24.01.2006 | Marcel Torney
Der aktuelle Kaffee-Future-Kontrakt hat zuletzt wichtige Marken nach oben hin durchbrochen. Vor allem der Bruch der Zone 107,0/112,5 war entscheidend, denn damit hat sich gleichzeitig der Bruch des Abwärtstrends unter technischen Aspekten bestätigt. Aktuell notiert der Future bei 117,5 und damit unterhalb der nächsten wichtigen Widerstandszone (120,0/125,0).
Kurzfristig sehen wir aufgrund der überkauften Marktsituation Rückschlagspotential in Richtung 107,0. Dieses kann mit einem Short-Zertifikat gehandelt werden. Langfristig orientierte Anleger bauen Long-Position in Schwächephasen auf, denn fundamental besteht durchaus noch weiteres Aufwärtspotential.
Prinzipiell muss bei der Analyse des Marktes auch immer der langfristige Aspekt übergewichtet werden. Nach der großen Kaffeekrise zwischen 1999-2003 gingen die Produktionsflächen in Brasilien um knapp 25% zurück. Dies ist mit ein Grund für die aktuelle "Kaffeeknappheit". Die derzeitige Weltproduktion hat Schwierigkeiten, den Verbrauch zu decken. Die Lagerbestände sanken zuletzt auf historische Tiefststände. Experten gehen davon aus, dass die Kaffeeproduktion in den nächsten drei Jahren pro Jahr um bis zu 10% steigen muss, um den Verbrauch dann decken zu können.
Eine Ausweitung der Produktion ist aber nur durch einen Ausbau der Ernteflächen möglich. Kaffeepflanzen benötigen jedoch drei Jahre bis zur Erntereife. Demzufolge dürfte der Kaffeemarkt in näherer Zukunft von Angebotsknappheit geprägt bleiben, denn eine drastische Abnahme des Verbrauchs ist nicht in Sicht. Hinzu kamen zuletzt schlechte Wetterbedingungen, die zu Ernteausfällen in den Anbaugebieten Mittel- und Südamerikas führten und die Preise zu Jahresanfang nach oben katapultierten.
Weitere Details zum Thema "Kaffee" finden Sie in unserem Rohstoff- & Devisenbrief unter berlinvestor.de.
© Marcel Torney
www.berlinvestor.de
Kurzfristig sehen wir aufgrund der überkauften Marktsituation Rückschlagspotential in Richtung 107,0. Dieses kann mit einem Short-Zertifikat gehandelt werden. Langfristig orientierte Anleger bauen Long-Position in Schwächephasen auf, denn fundamental besteht durchaus noch weiteres Aufwärtspotential.
Prinzipiell muss bei der Analyse des Marktes auch immer der langfristige Aspekt übergewichtet werden. Nach der großen Kaffeekrise zwischen 1999-2003 gingen die Produktionsflächen in Brasilien um knapp 25% zurück. Dies ist mit ein Grund für die aktuelle "Kaffeeknappheit". Die derzeitige Weltproduktion hat Schwierigkeiten, den Verbrauch zu decken. Die Lagerbestände sanken zuletzt auf historische Tiefststände. Experten gehen davon aus, dass die Kaffeeproduktion in den nächsten drei Jahren pro Jahr um bis zu 10% steigen muss, um den Verbrauch dann decken zu können.
Eine Ausweitung der Produktion ist aber nur durch einen Ausbau der Ernteflächen möglich. Kaffeepflanzen benötigen jedoch drei Jahre bis zur Erntereife. Demzufolge dürfte der Kaffeemarkt in näherer Zukunft von Angebotsknappheit geprägt bleiben, denn eine drastische Abnahme des Verbrauchs ist nicht in Sicht. Hinzu kamen zuletzt schlechte Wetterbedingungen, die zu Ernteausfällen in den Anbaugebieten Mittel- und Südamerikas führten und die Preise zu Jahresanfang nach oben katapultierten.
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