Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Deutschland dreht nach Osten ab (Teil 2/2)

11.08.2014  |  Jim Willie CB
Den ersten Teil könnene sie hier lesen ...


Verbrechen in der Goldkammer

Zum Punkt 4: Innerhalb Deutschlands scheint nun eine nationale Bilanzprüfungskommission die Arbeit aufzunehmen - im Rahmen von strafrechtlichen Untersuchungen. Sinn und Zweck wurde nicht erklärt, für Jackass scheint die Aufgabe dieser Kommission aber eindeutig.

Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die deutschen Banken und Anlagevermittler gebeten, ihr bis Mitte Juli die Daten der Kunden zukommen zu lassen, die Edelmetallinvestitionen halten. Alle Depots werden Auskunft erteilen. Der Staat will feststellen lassen, wie hoch die privaten Gold&Silber-Investitionen im Privatsektor Deutschland sind.

Die BaFin hat von deutschen Banken und Vermögensverwalter umfangreiche Informationen über Edelmetallanlagen von Kunden angefordert. Doch bei den angeforderten Informationen geht es nur um Derivate. Auf den Weg einer nationalen Überprüfung soll nun allem Anschein nach festgestellt werden, welche Schäden den Institutionen aber auch den Bürgern entstanden sind. Die BaFin will Referenzwerte für bestimmte Edelmetalle oder Edelmetallgruppen bilden, aber auch für Edelmetallaktien. Man verweist dabei auf die Wertpapierhandelsgesetze und auf das Kapitalanlagegesetz, ganz wie es Staatsanwälte vor Gericht tun würden.

Explizit werden Exchange Traded Funds, börslich gehandelte Rohstoffprodukte und Zertifikate erwähnt - zu den untersuchten Anlagen zählen Gold, Silber, Platin und Palladium. Die BaFin hat Informationen zum Jahr 2013 angefordert - so auch Details zum Volumen, zu den Ordergrößen und auch in welcher Form diese Papiere den Anlegern empfohlen wurden.

Eine nationale Untersuchung ist angelaufen, auch wenn das in der Öffentlichkeit nicht klar und deutlich zum Ausdruck gebracht wird. Diese ganze Goldangelegenheit begann eigentlich als wunder Punkt: Die New York Fed verweigerte die Rückführung von 330 Tonnen Gold aus den offiziellen deutschen Goldbeständen in Übersee. Dieses Ereignis war sozusagen der Anfang einer Laufmasche.

Die Absichten hinter diesen Untersuchungen wurden bislang nicht vollständig geklärt; das ultimative Motiv dieser sektorübergreifenden Untersuchungskommission scheint aber die Analyse korruptionsbedingter Verluste an den Edelmetallmärkten zu sein. Jedenfalls führt die BaFin seit mehr als einem Jahr formale, strafrechtlich relevante Untersuchungen wegen angeblicher Goldpreismanipulation durch - insbesondere in der Deutschen Bank.

Anscheinend versuchen sich viele Vizepräsidenten der Bank herauszuwinden, sie geben entscheidende Daten zum Betrugsgebaren Londons heraus und versuchen im Gegenzug Immunitätszusicherungen für sich herauszuholen. Also sind die Mordfälle an Mittelbau-Bankern in London auch mit Deutschland in Verbindung zu bringen.

Viele glauben zudem, dass die Untersuchungen der deutschen Goldinvestments womöglich auch im weiteren Kontext jener FOREX- und Goldmarkt-Untersuchungen zu betrachten sind, die derzeit bei der Deutschen Bank laufen. Auf deutscher Seite wird vermutet, dass sie der Ermittlung von Schäden dienen, die den Investoren potentiell im Rahmen der Goldpreismanipulation entstanden sind.

Die BaFin äußerte sich in einem Schreiben gegenüber der Webseite Gold Reporter, dass es sich bei diesen Untersuchungen um Routineuntersuchungen handele; die Überprüfungen stünden in keinem Zusammenhang mit den Vorwürfen wegen Goldpreismanipulation durch die Deutsche Bank. Daraus kann man schließen, dass hier ein größeres Ziel verfolgt wird - und zwar die Bezifferung der nationalen Verluste, welche den deutschen Finanzfirmen und Bürgern entstanden sind.

Darüber hinaus, und das nicht zufällig, halten viele Deutsche große Konten in den Schweizer Bullion-Banken, wo Korruption weitverbreitet ist und wo das Gold unerlaubterweise verkauft wurde. Es laufend derzeit die Sammelklagen, was aber schön totgeschwiegen wird.


Diverse Anhaltspunkte und Lüftchen

Zahlreich sind die verstreuten Hinweise. Sie wachsen schnell im Ostwind. In der Juli-Ausgabe des Hat Trick Letter zum Geldkrieg wird all das im Detail abgehandelt, an dieser Stelle trotzdem einige Punkt in zusammengefasster Form, die man sich mal zu Gemüte führen sollte:

Das Mosaik setzt sich nach und nach zusammen - die Collage verrät das Gesamtgeschehen. Die Deutschen werden ihrem russischen Partner eine zottig-feste Umarmung geben und dem US-Miststück die kalte Schulter zeigen. Wie ein deutscher Sprecher kürzlich sagte: “Genug ist genug.“

Die deutsche Regierung hat ihre Unternehmen darauf hingewiesen, sie sollen ihre Zusammenarbeit und ihre Lieferbestellungen von US-Unternehmen einschränken. Im Rahmen des entstandenen Schadens gilt es nun, neue, strenge Sicherheitsvorschriften durchzusetzen. In deutschen Vertragswerken werden ‘No-Spy-Klauseln‘ eingeführt, die sicherstellen sollen, dass vertrauensunwürdige US-Firmen keine vertraulichen Daten preisgeben. Firmen wie IBM, Cisco und Microsoft werden die Folgen zu spüren bekommen. Konsequenzen gab es schon in Form eines gestrichenen VERIZON-Vertrages, wo sich die Vermutungen verdichten, dass hier Trojaner und Virus-Saatgut (mit Erpressungspotential) eingesetzt wurden.




Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"