Bearmarketrally und Goldhausse bieten große Chancen
16.08.2014 | Claus Vogt
Die Zeichen stehen auf Baisse
Nach dem jüngsten Kursrutsch notiert der DAX jetzt auf demselben Niveau wie Ende vorigen Jahres. Trotz der extrem euphorischen Stimmung, die Anfang des Jahres herrschte und für Extremwerte bei den Sentimentindikatoren sorgte, stehen die DAX-Aktionäre jetzt mit leeren Händen da. Nun spricht alles dafür, dass die exzessive Hausse der vergangenen Jahre vorüber ist und die Blase platzt.
Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, zeigt der DAX inzwischen eine sehr ominöse charttechnische Formation. Der Kursverlauf der vergangenen Monate lässt sich als stattliche Topformation interpretieren, deren untere Begrenzungslinie bei 8.900 bis 9.000 Punkten verläuft. Aus charttechnischer Sicht ist das eine entscheidende Linie: Ihr Unterschreiten würde das Ende der zyklischen Hausse bestätigen und den Auftakt zu einer zyklischen Baisse geben.
Die sehr hohe fundamentale Bewertung, die erneuten Schwächesignale aus der Weltwirtschaft, insbesondere aus Europa inklusive Deutschland, die bereits erwähnten Sentimentindikatoren sowie die spekulativen Exzesse an den Rentenmärkten deuten darauf hin, dass auch diese Baisse wieder verheerende Ausmaße annehmen wird. Wir sehen sogar das Potenzial für eine erheblich schwerwiegendere Krise als die der Jahre 2008/09.
DAX Index, Momentum-Oszillator, 2013 bis 2014
Momentumindikatoren können in die Irre führen
Momentumindikatoren wie der im unteren Teil des DAX-Charts zu sehende Preis-Momentum-Oszillator (PMO) messen die Dynamik einer Kursbewegung. Ihre Interpretation erscheint auf den ersten Blick sehr einfach: Auf eine starke Bewegung folgt gewöhnlich eine Korrektur, also eine Gegenbewegung, ganz ähnlich wie beim Loslassen eines stark gespannten Gummibandes.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet signalisiert der aktuell recht niedrige Wert des PMO das zumindest vorläufige Ende der Abwärtswelle und den Beginn einer Gegenbewegung nach oben. Tatsächlich hat sich der DAX von seinem am vorigen Freitag erreichten Tief bei rund 9.800 Punkten schon wieder auf 9.300 Zähler erholt. Und es ist durchaus möglich, dass diese Rally noch etwas mehr Luft nach oben hat. Vielleicht wird der Index sogar eine ausgeprägte rechte Schulter bilden.
Allerdings wissen wir aus früheren Baissen, dass Bearmarketrallys gewöhnlich schnell und kurz sind. Und – wichtiger noch – dass überverkaufte Momentumindikatoren in Baisse-Phasen keine Bedeutung haben. Im Gegenteil: Gerade die heftigsten Abwärtswellen und sämtliche Börsencrashs begannen regelmäßig erst, nachdem die Momentumindikatoren bereits deutlich gefallen waren.
Ich bin sehr gespannt, wie viel Kraft die aktuelle Rally noch hat. In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren werden mein Freund Roland Leuschel und ich die kurzfristige Markttechnik sehr genau beobachten, um das Ende dieser Rally möglichst rechtzeitig zu erkennen und zum Kauf weiterer Short-Positionen zu nutzen, mit denen Sie an fallenden Kursen verdienen.
Nach dem jüngsten Kursrutsch notiert der DAX jetzt auf demselben Niveau wie Ende vorigen Jahres. Trotz der extrem euphorischen Stimmung, die Anfang des Jahres herrschte und für Extremwerte bei den Sentimentindikatoren sorgte, stehen die DAX-Aktionäre jetzt mit leeren Händen da. Nun spricht alles dafür, dass die exzessive Hausse der vergangenen Jahre vorüber ist und die Blase platzt.
Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, zeigt der DAX inzwischen eine sehr ominöse charttechnische Formation. Der Kursverlauf der vergangenen Monate lässt sich als stattliche Topformation interpretieren, deren untere Begrenzungslinie bei 8.900 bis 9.000 Punkten verläuft. Aus charttechnischer Sicht ist das eine entscheidende Linie: Ihr Unterschreiten würde das Ende der zyklischen Hausse bestätigen und den Auftakt zu einer zyklischen Baisse geben.
Die sehr hohe fundamentale Bewertung, die erneuten Schwächesignale aus der Weltwirtschaft, insbesondere aus Europa inklusive Deutschland, die bereits erwähnten Sentimentindikatoren sowie die spekulativen Exzesse an den Rentenmärkten deuten darauf hin, dass auch diese Baisse wieder verheerende Ausmaße annehmen wird. Wir sehen sogar das Potenzial für eine erheblich schwerwiegendere Krise als die der Jahre 2008/09.
DAX Index, Momentum-Oszillator, 2013 bis 2014
Kurzfristig hat eine Bearmarketrally begonnen.
Quelle: StockCharts.com
Quelle: StockCharts.com
Momentumindikatoren können in die Irre führen
Momentumindikatoren wie der im unteren Teil des DAX-Charts zu sehende Preis-Momentum-Oszillator (PMO) messen die Dynamik einer Kursbewegung. Ihre Interpretation erscheint auf den ersten Blick sehr einfach: Auf eine starke Bewegung folgt gewöhnlich eine Korrektur, also eine Gegenbewegung, ganz ähnlich wie beim Loslassen eines stark gespannten Gummibandes.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet signalisiert der aktuell recht niedrige Wert des PMO das zumindest vorläufige Ende der Abwärtswelle und den Beginn einer Gegenbewegung nach oben. Tatsächlich hat sich der DAX von seinem am vorigen Freitag erreichten Tief bei rund 9.800 Punkten schon wieder auf 9.300 Zähler erholt. Und es ist durchaus möglich, dass diese Rally noch etwas mehr Luft nach oben hat. Vielleicht wird der Index sogar eine ausgeprägte rechte Schulter bilden.
Allerdings wissen wir aus früheren Baissen, dass Bearmarketrallys gewöhnlich schnell und kurz sind. Und – wichtiger noch – dass überverkaufte Momentumindikatoren in Baisse-Phasen keine Bedeutung haben. Im Gegenteil: Gerade die heftigsten Abwärtswellen und sämtliche Börsencrashs begannen regelmäßig erst, nachdem die Momentumindikatoren bereits deutlich gefallen waren.
Ich bin sehr gespannt, wie viel Kraft die aktuelle Rally noch hat. In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren werden mein Freund Roland Leuschel und ich die kurzfristige Markttechnik sehr genau beobachten, um das Ende dieser Rally möglichst rechtzeitig zu erkennen und zum Kauf weiterer Short-Positionen zu nutzen, mit denen Sie an fallenden Kursen verdienen.