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Rohstoff Express: Russlands Gold- und Devisenreserven + 40%!

27.01.2006  |   Sebastian Hell
Der Goldpreis hält sich unvermindert im Bereich der 560 $ am Kassamarkt auf und Analysten verweisen darauf, dass der zweite monatliche Anstieg des Konsumentenpreisindexes in Japan zu erneutem Kaufinteressen der Asiaten führen dürfte. Des weiteren wurde kürzlich bekannt, dass die Verkäufe der Zentralbanken unvermindert weitergehen, diese jedoch unter dem erlaubten Volumen, das im Rahmen des Washington Gold Agreements getroffen wurde, zurück bleiben sollten. Dennoch könnte es heute noch zu kleineren Gewinnmitnahmen kommen, da in China das Frühlingsfest vor der Tür steht und einige chinesische Händler nicht mit offenen Positionen in ihren Urlaub gehen werden.

In Russland sind die Gold- und Devisenreserven auf einen Rekordwert von 185,2 Milliarden US Dollar gestiegen. Aufgrund der hohen Ölpreise hatte Russland in den vergangenen Monaten genügend Geld um seine Reserven weiter aufzubauen. Allein im letzten Jahr stiegen die Rücklagen um 40% gegenüber dem Vorjahr an.

Die Aluminum Corp of China Ltd (Chalco) teilte mit, dass eine Erklärung zur Übernahme von 51% an der Zunyi Aluminum Corp Ltd. unterzeichnet wurde. Dieser Anteil wird von der Stadt und dem Distrikt Zunyi sowie der Wujian Hydropower übernommen. Das Unternehmen betreibt eine Aluminium-Fertigungsstrasse mit einer Jahreskapazität von 113.000 Tonnen. Über fianzielle Details wurden keine Angbaben gemacht. Die Aktie von Chalco ging mit einem Plus von 0,7% auf 6,90 HKD aus dem Handel.

PetroChina wird offenbar für das russische Ölunternehmen OAO Udmurtneft bieten. Dies soll gemeinsam mit der Muttergesellschaft CNPC geschehen. Die Anteilte, die Udmurtneft derzeit besitzt, belaufen sich auf rund 3 Mrd. USD. Das Unternehmen betreibt 26 Ölfelder in Russland. Auch die Sinopec und Indiens ONGC haben Interesse an dem Unternehmen bekundet, welches 125.000 Barrel/Tag fördert.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die chinesische Regierung einen Konkurrenzkampf der beiden staatlichen Unternehmen Sinopec und PetroChina zulassen wird. Letztendlich wird es nur ein Unternehmen geben, das für den russischen Produzenten bieten werden darf.

Wie ein Sprecher der chinesischen Vereinigung der Autohersteller mitteilte, wird die Autobranche des Landes auch in diesem Jahr um 12% wachsen, da man erwarte, dass mehr als 6,4 Mio. Fahrzeuge produziert werden. China hätte damit Japan überholt und wäre somit der zweitgrößte Autohersteller der Welt. Teilweise werden unter Branchenkennern auch Wachstumszahlen im Bereich der 17% herum gereicht. Vor allem Kleinwagen gehört die Zukunft, da die chinesische Regierung ihre Restriktionen diesen Fahrzeugen gegenüber vor kurzem aufgehoben hatte. Platin wird von diesem Trend sicherlich profitieren können, da das Edelmetall für die Produktion von Katalysatoren eingesetzt wird.


© Sebastian Hell
    Quelle: www.derivate-magazin.de
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