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Das US-Gold in Fort Knox ist sicher, weg oder irrelevant

23.08.2014  |  Gary E. Christenson
1950 besaßen die USA etwa 20.000 t Gold - zirka 640.000.000 Feinunzen. Am 15. August 1971, als der damalige US-Präsident Nixon “vorübergehend” das “Goldfenster” schloss, war dieser Schatz auf etwa 8.100 t geschrumpft (in Fort Knox, bei der New Yorker Fed und an anderen Orten). Die US-Regierung hatte ihr Budget überschritten, indem sie Dollar ins Ausland exportiert hatte und andere Regierungen diese Dollar für Gold “eintauschten”. Bei dieser Schrumpfungsrate wäre der US-Goldschatz bis heute völlig verschwunden. Vielleicht ist er weg!

Der damalige US-Präsident Nixon stand vor der Wahl - an dem US-Versprechen scheitern, dass Dollar für Gold eingetauscht werden können, oder die Ausgaben reduzieren. Wie jeder wichtige Politiker beschloss er, die Ausgaben beizubehalten und die Schuld jemand anderem zu geben - den “internationalen Geldspekulanten”, aber es hätten genauso gut die Russen sein können, oder die Demokraten, die Franzosen, die Kommunisten, eine ethnische Gruppe, das Wetter - jeder, außer den Verantwortlichen - der Präsident, der Kongress und die Banker.

Dreiundvierzig Jahre später (seit dem 15. August 1971) ist die “vorübergehende” Politik immer noch aktuell, die US-Regierung hat offiziell keine Dollar gegen Gold eingetauscht und die US-Wirtschaft hat sich verschlechtert.

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Option Eins: Nehmen wir an, alles US-Gold ist noch immer in den Tresoren und unbelastet.

1) Eine Überprüfung würde beträchtliche Zweifel zerstreuen und die Glaubwürdigkeit der Federal Reserve, der Wall Street und der US-Regierung verbessern. Der Kongress sollte eine Überprüfung fordern (und das ist so wahrscheinlich wie, dass Schweine fliegen lernen, Frieden im Mittleren Osten eintritt und die Wall Street ihre Boni von 2013 an die Wohlfahrt spendet).

2) Die US-Staatsverschuldung liegt bei etwa 17,6 Billionen $ - zirka das 50-Fache des derzeitigen Marktwerts des US-Goldes. Eindeutig würde der Verkauf allen US-Goldes die Insolvenz oder Schuldenprobleme der US-Regierung nicht lösen.

3) Hinweis: Diese Option ist nicht brauchbar.


Option Zwei: Nehmen wir an, alles US-Gold ist noch immer in den Tresoren aber einmal oder mehrfach ver- bzw. verliehen.

4) Niemand bei der Fed oder vom US-Schatzamt wird Leasinggeschäfte oder Hypotheken auf das Gold zugeben.

5) Wie auch immer eine Überprüfung ausfällt, sie würde immerhin die Glaubwürdigkeit der Fed, des US-Schatzamts und der US-Regierung verbessern. Wird vermutlich nicht passieren ...

6) Diese Option, dass das US-Gold in den Tresoren ist und bleibt, scheint unwahrscheinlich aber immerhin entfernt möglich.


Option Drei: Nehmen wir an, alles US-Gold ist weg - verliehen, verkauft, verloren, gestohlen, was auch immer.

7) Die Fed oder die US-Regierung können durch Zugeben der Wahrheit wenig gewinnen aber viel verlieren. Daher wird die Wahrheit nicht ans Licht kommen.

8) Erwarten Sie nicht, dass irgendjemand angeklagt oder strafrechtlich verfolgt wird.

9) Enorme Diebstähle und die daraus resultierenden Vertuschungsgeschichten erscheinen nicht unwahrscheinlich oder unmöglich, besonders nach der Offenlegung mehrerer Skandale und Diebstähle.




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