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Petition: Gegen Massenhaltung von Long-Positionen im Goldmarkt!

26.08.2014  |  Philip Hopf
- Seite 2 -
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Silber:

"Über 3 Jahre hat es gedauert, bis auch die letzten gepeinigten und glühendsten Verfechter des weißen Metalls zu der Einsicht gelangt sind, dass es mehr als die Long-Seite gibt. Auf die dunkle Seite der Macht zu wechseln, befürworten wir zwar, halten es aber im Gegenzug für schon beinahe heuchlerisch, dies nach solch langer Zeit mit Aussagen zu untermauern, welche den Anschein erwecken, man habe den Ausgang seit erreichen der 50 $ Marke vorhergesehen, zeitgleich aber im Stile von Täglich grüßt das Murmeltier" bei jeder Unterstützung von 30 $ über 26 $ und am Ende auch 20 $ ein Unterschreiten kategorisch ausgeschlossen und stattdessen dort seine Long-Positionen aufgestockt.

Am besten mit Optionsscheinen und Knock-Out-Zertifikaten. Solche Aussagen lösen bei uns immer wieder aufs Neue Kopfschütteln und große Besorgnis aus. Kommt dann noch die Vorhersage eines Zeitraums für die erwartete Bewegung hinzu, ist die Tragödie perfekt.

Wir haben in den letzten Monaten nie einen Zweifel an unserer Einschätzung des Verlaufs am Silbermarkt aufkommen lassen. Auch bei allem Getöse um einen langfristigen Boden, wo Aussagen von einer Verdopplung des Preises binnen einer Woche kursierten, blieben wir standhaft. Was der Silbermarkt im Anschluss an Umwegen und Korrekturen der Abwärtsbewegung zeigte, war von so geringer Impulsivität, dass sogar wir unsere Erwartungen zurückschrauben mussten.

Der Bereich 22.50 $-23 $ kam noch nicht einmal in Schlagdistanz. Korrekturen sind in ihrer Entfaltung äußerst komplex, dies haben die letzten Wochen eindrucksvoll bewiesen, und die Zeit des leicht verdienten Geldes auf der Short-Seite ist vorbei. Dennoch besteht hier nach wie vor das weitaus größere Potential. Können die Bären sich nun weiterhin am Ruder halten, liegt das nächste übergeordnete Ziel für uns im Bereich 16.50 $-17.50 $, von wo aus wir eine ausgedehntere Gegenbewegung erwarten, welche sich auch für eine Long-Positionierung anbieten wird.

Imminent sehen wir den Markt, solange sich der Kurs unterhalb von 19.69 $ halten kann, eine direkte Fortsetzung des Abverkaufs vollziehen. Über $19.69 sehen wir uns mit Kursen im Bereich von 20.20 $ konfrontiert, über dem wir bekanntlich den Kurs nicht sehen möchten, um das imminenten Szenario eines Abverkaufs in oben erwähnten Zielbereich nicht zu gefährden. Wir müssten uns dann mit Kursen von 21 $ und höher erneut auseinandersetzen. Zu Wochenbeginn wird der Bereich 19.20 $ darüber entscheiden, ob die Bären noch etwas ausgedehnter konsolidieren, oder ihre Arbeit direkt aufnehmen werden."

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Das Potential für einen direkten weiteren Abverkauf im Goldmarkt in dieser Woche besteht, wenn es nur bei 20% liegt. Sollten wir also doch weitere Abverkäufe mit hohem Volumen bis in den ersten Widerstandsbereich von 1240 $-1250 $ bekommen und dieser durchbrochen werden, kann der Kurs rasch bis in den nächsten Widerstandsbereich bei 1190$ und darunter 1240 $-1250 $ abverkaufen.

Wenn Widerstände in einer Korrektur durchbrochen werden, nimmt der Kurs bei hohem Volumen oft noch an Fahrt zu und durchbricht dann gleich mehrere Widerstandsbereiche. Geschieht dies, könnten wir unseren finalen Zielbereich von ca. 990$-1060$ bis Ende September erreicht haben und damit die über 3-jährige Korrektur beenden. Wenn der Markt jedoch noch ausgedehnte Gegenbewegungen auf Lager hat und wir nur, wie bisher, langsam aber stetig abverkaufen, wird sich der finale Abverkauf noch bis Anfang 2015 ziehen.

Wenn Sie Interesse an kostenlosen täglichen und wöchentlichen Marktupdates zu Gold, Silber, WTI und dem S&P 500 der Hopf-Klinkmüller Capital Management KG haben, dann schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrem Namen und E-Mail-Adresse an Anmeldung@hkcmanagement.de. Beim Stichwort DE30 erhalten Sie zusätzlich kostenlose Analysen zum DAX.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG



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