Gold und Silber im Tiefenrausch - wie lange noch?
13.09.2014 | Christian Kämmerer
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Monthly Chart - Created Using TradeSignalonline
Kommen wir jetzt zum kleinen Bruder von Gold in Form von des Silberpreises. Hier stellt sich die Situation um einiges schärfer dar, da der Preis bereits unter das Dezembertief 2013 bei 18,62 USD zurückgefallen ist. Der Chart schaut hier im großen Bild daher noch wesentlich besorgniserregender aus, da unterhalb von 18,90 USD per Wochenschlusspreis und einen solchen werden wir heute höchstwahrscheinlich noch markieren, grundsätzliches Abwärtspotenzial bis in den Bereich um 14,45 USD möglich werden könnte.
Doch da wie bereits zuvor erwähnt, die Korrelation zwischen Gold und Silber sehr ausgeprägt ist, könnte es nunmehr zu zwei Szenarien kommen. Für den Fall eines kräftigen 1-2-Tages-Ausverkauf beim Gold zieht Silber im gehebelten Sinne nach und stützt tatsächlich in Richtung von 14,45 USD. Obgleich zuvor eine leichte Unterstützung bei 16,30 USD ins Auge sticht. Interessant dabei die Tatsache, dass dort auch das 61,80%-Fibonacci-Level der Aufwärtsbewegung von Oktober 2008 bis April 2011 liegt. Grund genug, für den Fall einer solchen Schwäche, bereits dort Aufmerksam im Sinne des zweiten Szenarios den Markt zu beobachten.
Nach oben hin wird andererseits klar, dass Silber bei Preisen über 21,30 USD mitsamt Angriff auf die primäre Abwärtstrendlinie wieder sehr interessant werden dürfte. Aufgrund der vorherigen Verluste, sollten sich bei Ausbruch dann alle Silberbären wahrlich warm anziehen. Doch bis dahin scheint es noch ein weiter Weg zu sein.
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Veröffentlichung vom 12.09.2014
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.