Ausverkauf an den Rohstoffmärkten?
16.09.2014 | DAF
Öl, Gold, Silber - die Rohstoffmärkte geben nach. Ein neuer Trend? Wie die Aussichten insbesondere für Edelmetalle sind, erklärt Eugen Weinberg von der Commerzbank.
Edelmetalle verlieren auf breiter Front an Wert - von Öl bis Platin. "Es gibt mehr Öl als im Vorjahr auf dem Markt, bislang hatten die Sanktionen keine Auswirkungen auf Russlands Öl-Exporte und die Lage in der Ukraine entspannt sich.", begrünet Eugen Weinberg, Rohstoff-Experte der Commerzbank die Preisentwicklung. Die meisten Spekulanten gehen nicht mehr von steigenden Preisen aus. Es gäbe so viele Wetten auf fallende Preise in den letzten drei Monaten wie nie zuvor.
Die Dollarstärke belaste hingegen vor allem die Edelmetalle. Mit Ausstieg der FED aus ultralockeren Geldpolitik werden Zinsen steigen, das ist ein Belastungsfaktor für Gold. Langfristig ist es nach wie vor ein gutes Investment. Üblicherweise werden Rohstoffe gekauft, wenn sie günstig sind, bei Gold werde meist in einen steigenden Markt hineingekauft.
Die Investoren würden abwarten, bis sich die Preise stabilisiert haben, dazu rate auch Eugen Weinberg. "Ich gehe davon aus, die Preise haben bald einen Boden erreicht, die 1000 Dollar dürften nicht angetastet werden." Auch Platin verliere aktuell an Wert, Eugen Weinberg sieht hier aber gute Aussichten. Die Nachfrage sei hoch. Die Produktionskosten werden stark steigen durch die Zugeständnisse an die Minenarbeiter." 20-30 Prozent Preisanstieg über die nächsten drei bis vier Jahre seien nicht ausgeschlossen.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Edelmetalle verlieren auf breiter Front an Wert - von Öl bis Platin. "Es gibt mehr Öl als im Vorjahr auf dem Markt, bislang hatten die Sanktionen keine Auswirkungen auf Russlands Öl-Exporte und die Lage in der Ukraine entspannt sich.", begrünet Eugen Weinberg, Rohstoff-Experte der Commerzbank die Preisentwicklung. Die meisten Spekulanten gehen nicht mehr von steigenden Preisen aus. Es gäbe so viele Wetten auf fallende Preise in den letzten drei Monaten wie nie zuvor.
Die Dollarstärke belaste hingegen vor allem die Edelmetalle. Mit Ausstieg der FED aus ultralockeren Geldpolitik werden Zinsen steigen, das ist ein Belastungsfaktor für Gold. Langfristig ist es nach wie vor ein gutes Investment. Üblicherweise werden Rohstoffe gekauft, wenn sie günstig sind, bei Gold werde meist in einen steigenden Markt hineingekauft.
Die Investoren würden abwarten, bis sich die Preise stabilisiert haben, dazu rate auch Eugen Weinberg. "Ich gehe davon aus, die Preise haben bald einen Boden erreicht, die 1000 Dollar dürften nicht angetastet werden." Auch Platin verliere aktuell an Wert, Eugen Weinberg sieht hier aber gute Aussichten. Die Nachfrage sei hoch. Die Produktionskosten werden stark steigen durch die Zugeständnisse an die Minenarbeiter." 20-30 Prozent Preisanstieg über die nächsten drei bis vier Jahre seien nicht ausgeschlossen.
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