Einer der vielleicht wichtigsten Faktoren im Gesamtbild ist, wie Barclays jüngst feststellte, die Tatsache, dass Gold allgemeinen Makrobedingungen ausgeliefert ist. Die globale Nachrichtenlage der letzten Zeit hat dem Goldkurs keinen Gefallen getan, das gelbe Metall ist weiterhin auf der Suche nach einer schwer benötigten Angst-Triebkraft.
Nach Stand von letzter Woche hat sich der Gold-Futures-Kurs für Dezember um fast 4% vom 30-Tage-Durchschnitt entfernt. Das ist nicht unwichtig, denn wie langfristige Goldstudien belegen, leitet eine Entfernung vom 30-Tage-Durchschnitt um ca. 4% in die eine oder andere Richtung in der Regel eine technische Marktwende ein, die kurze Zeit später folgt.
Aus technischer Sicht ist Gold vorrübergehend überverkauft, womit die Möglichkeit einer Erholungs-Rally in den kommenden Tagen gegeben ist. Ausmaß und Dauer dieser Erholungs-Rally wird allerdings entscheidend davon abhängen, ob entweder ein großes Short-Interesse existiert (was offenbar derzeit nicht der Fall ist) oder aber großes Kaufinteresse seitens schnäppchenjagender Institutionen und Hedgefonds generiert wird.
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