Auf zum Höhepunkt!
06.02.2006 | Heiko Aschoff
Der Goldzug ist in voller Fahrt. Es geht noch was, schrieb ich in meiner Kolumne vom 16. Januar. Viel Freude bereiten auch die Gold-Juniors. Sie sind weiterhin im Höhenflug. Aber wie lange noch? Einige Kursverläufe nehmen bereits parabolische Formen an. Von der Goldzyklik her befinden wir uns schon im gefährlichen Terrain - eine Korrektur droht:Bei dem obigen Chart handelt es sich um den Goldfuture. Etwas gelassener sieht die Angelegenheit aus, wenn wir den Spotmarkt betrachten:
"Dank" des Iran-Konfliktes könnte der Hype noch anhalten. Wer investiert ist, sollte dabei bleiben, sich zurücklehnen und die spekulativen Positionen mit einem Trailing-Stopp absichern. Parabolische Kursexplosionen sind unberechenbar.
Nach einem parabolischem Anstieg kommt es nahezu immer zu "überraschenden" Kursstürzen in einem positiven Medienumfeld. In der letzten Rohstoffhausse legte Gold in den letzten Wochen noch um unvorstellbare 200 US$ zu, bevor der Kurs einbrach. Auch diesmal dürfte die folgende Korrektur heftig ausfallen und so manchen Anleger an der Gold- (und Rohstoffhausse) zweifeln lassen.
Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass das absolute Hoch erst viel später erreicht wird. Die Rohstoffhausse ist intakt. Wer noch nicht investiert ist und erst jetzt auf den rasenden Zug aufspringt, sollte sich dieser Gefahren bewusst sein. Nichts ist ärgerlicher als in einer Hausse Verluste auszusitzen, nur weil man aus Angst etwas zu verpassen, im ungünstigsten Moment doch noch kopfüber in den Markt gesprungen ist.
Fazit: Es mehren sich die Anzeichen, das wir von den Märkten bald herausgefordert werden. Aus diesem Grunde achte ich jetzt besonders darauf, nicht zu gierig zu werden - lieber verzichte ich auf einige Prozente an Gewinn...
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© Heiko Aschoff
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