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Palladium - Die goldenen Zeiten sind vorbei!

25.09.2014  |  Robert Schröder
Palladium rutscht heute in dieser Woche erneut unter die 800 USD Marke und verliert mit dem neuen Verlaufstiefs 792 USD ab dem Jahreshoch über 13 % bzw. über 120 USD an Wert. Was ist da los? Ist Palladium plötzlich doch nicht mehr das bessere Gold?

Gegenüber meiner letzten Analyse "Palladium ist akut Crash-anfällig!" vom 10. September an dieser Stelle entwickelt sich Palladium erwartungsgemäß. Ein Crash war das zwar noch nicht, aber nach Elliott Wave sehen wir jetzt einen ersten astreinen 5-teiligen Abwärtsimpuls, den ich spätestens jetzt als Sargnagel für die dreijährige Aufwärtsbewegung einstufe. Die Zeiten, in denen Palladium als sog. neuer Börsenliebling gefeiert wurde, sind damit also vorbei!

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Dieser 5-Teiler war insgesamt sehr wahrscheinlich der erste Teilimpuls der übergeordneten Welle C Richtung 600 USD. Diese Welle I sollte nun mit der Welle II für etwa drei bis vier Wochen korrigiert werden. Als Kursziel bietet sich die Marke von 860 USD an, weil dort ein massiver und markanter horizontaler Widerstand verläuft.

Andere mögliche Korrekturziele entsprechend der Retracements lauten ca. 838, 852 und 866 USD. Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine genauere Angabe eines Kurszieles eher "schwammig". Das wird sich aber nach und nach ändern, sobald die Kursstruktur der Welle II deutlicher wird.

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Egal, welches Korrekturziel im Rahmen der Welle II auch erreicht wird, danach wird es richtig ungemütlich. Da waren die eingangs genannten 13% Verlust noch harmlos. Mit Welle III könnte Palladium schon Anfang 2015 auf ca. 650 USD abrauschen. Die schon bekannten 600 USD habe ich dann im Zusammenhang mit der Welle V der C auf dem Schirm.

Physische Anleger sollten jetzt angesichts dieser möglichen und immer wahrscheinlicher werdenden Kursziele nicht in Panik geraten. Es bietet sich an einfach nichts zu tun bzw. nach absehbarer Beendigung der Welle C Palladium wieder auf die Einkaufsliste zu setzen. Denn bekannter Maßen ist überall wo Schatten ist, auch Licht.

Im übergeordneten Bild müssen wir uns immer wieder vor Augen führen, dass Palladium seit Februar 2011 lediglich den damaligen steilen Anstieg von knapp 150 auf über 850 USD zeitlich und preislich abfedert und nach dem Einbruch auf 600 USD auch wieder bessere Zeiten mit Kursziel im mittleren 4-stelligen Bereich winken!

Trading-technisch stehen die Zeichen auf Short. Jeder größere Gegenlauf sollte ab jetzt zum Aufbau von Short-Positionen genutzt werden. Im Idealfall an den oben genannten Marken. Gerne informiere ich Sie hier auf Goldseiten.de über den weiteren Fortgang von Palladium. Wer es noch konkreter möchte, dem gebe ich im Abo-Bereich auf Elliott-Waves.com gerne konkrete Trading-Ideen mit auf den Weg.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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