Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Rohstoff Express: Barclays Analyst sieht Gold wieder auf 380$ fallen

07.02.2006  |   Sebastian Hell
Der Goldpreis verliert aktuell über 14 $ pro Unze am Kassamarkt, da einige Händler und Fonds die neuen Mehrjahreshochs zum Ausstieg nutzen. Des weiteren zeigt sich der Dollar momentan mit 1,1963 $ äußerst stabil gegenüber dem Euro und kann somit die Schwelle von 1,20 $ gut verteidigen. Zusätzlich belastend wirk sich ebenfalls der Ölpreis aus, der heute erneut über ein Prozent verliert, nachdem sich einige große Marktteilnehmer für den morgigen EIA Report positionieren. Laut ersten Umfragen erwartet die Händlergemeinde aufgrund der milden Temperaturen in den USA einen weiteren Anstieg der Lagerbestände auf Jahressicht. Silber, Platin und Palladium notieren ebenfalls schwächer bei 9,46 $, 1057 $ und 286 $.

Gerald Holden, Chefhändler des Bereichs Minen und Metalle bei Barclays Capital, sagte vor kurzem auf der Indaba Mining Conference in Cape Town, dass der Goldpreis sowie die anderen Metalle gegen Mitte diesen Jahres ihre Höchstwerte sehen und anschließend in eine langanhaltende Korrektur übergehen werden. Holden macht vor allem die starken Fundamentaldaten der meisten Basismetalle, allen voran Kupfer, für den starken Anstieg des gesamten Metallsektors verantwortlich. Unsummen an Geld sind aufgrund der exzessiven Preissteigerungen in diese Märkte geflossen und würden laut Holden sehr schnell wieder abgezogen, wenn die Märkte zu kollabieren drohen. Für Gold sieht Holden ein Kursziel im Bereich der 380 $, während er bei den anderen Metallen ebenfalls wieder die früheren historischen Durchschnittswerte im Blickfeld hat.

Die Citigroup hat für die CNPC (Hong Kong) Ltd (China National Petroleum Corporation) ihre Prognosen angehoben. Im Zuge des gestiegenen Ölpreises wird der Gewinn pro Aktie für 2005 um 9% auf 0,23 HKD angehoben. Für dieses Jahr wird die bisherige Prognose um 24% auf 0,27 HKD angepasst. Der neue Richtpreis liegt jetzt bei 3 HKD und damit um 33% über dem bisherigen. Die Aktie erreichte mit 2,70 HKD ein neues Hoch und ging aus dem Handel mit einem Plus von knapp 10%.

Der Vizepräsident der China Aluminium Corporation, Lu Youqing, teilte heute mit, dass sein Unternehmen mit Ende 2005 einen Wert von 100,6 Mrd. Yuan (12,6 Mrd. USD) erreicht hat. Weiterhin gab er bekannt, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr 7,8 Mio. Tonnen Aluminium produziert hatte, was einem Anstieg von 15,46% entspricht. Zusätzlich wurden 1,42 Mio. Tonnen elektrolytisches Aluminium und 410.000 Tonnen aluminiumlegiertes Material produziert. Die Fertigstellung weiterer Projekte wird die zukünftige Kapazität erhöhen. Des weiteren wurde die Akquisition von 2 Unternehmen in Lanzhou und in der Provinz Shanxi abgeschlossen. Die China Aluminium Corporation bereitet sich nun auf ihr A-Share Listing vor.


Gratis! - Fordern Sie kostenlos und unverbindlich ein kostenloses "Derivate Magazin" im Wert von 10 Euro an! Näheres finden Sie auf unserer Homepage www.derivate-magazin.de!


© Sebastian Hell
    Quelle: www.derivate-magazin.de
Open in new window









Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"