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Starker US-Dollar belastet Edelmetalle

02.10.2014  |  Presse
  • Gold unter Druck
  • Palladiumpreis bricht ein
  • Minenaktien warten auf Impulse

Bad Salzuflen, 2. Oktober 2014 - Der September war ein enttäuschender Monat für Rohstoffinvestoren. Sämtliche Sektoren haben Verluste erlitten. Nach der Seitwärtsbewegung im August hat der Goldpreis im vergangenen Monat deutlich nachgegeben und mit einem Minus von 6,4 Prozent abgeschlossen. Somit hat das gelbe Metall mit einem Kurs von 1.204 US-Dollar pro Feinunze zum Monatsende ein Neun-Monats-Tief erreicht. "Anlageinvestitionen im Dollarraum setzen den Goldpreis momentan unter Druck“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH.

Wegen der aktuellen Popularität von Anlagen vor allem im US-Aktienmarkt, aber auch im US-Rentenmarkt fließe viel Geld in die US-Währung. Die scheinbar anstehende Abkehr der US-Notenbank von der expansiven Geldpolitik hätte momentan einen zusätzlichen positiven Einfluss auf den Dollar und damit auch auf die aktuelle Goldpreisbildung. Ende September markierte der Dollarkurs gegenüber dem Euro den höchsten Stand seit 22 Monaten.

"Seitens der physischen Nachfrage gibt es derzeit auch keine Unterstützung. Der Bestand des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Trust ist Ende September auf den tiefsten Stand seit Dezember 2008 gefallen", sagt Siegel. Auch der kleine Bruder Silber musste heftige Verluste hinnehmen und ist mit einem Minus von 10,7 Prozent auf ein Vier-Jahres-Tief gefallen. "Der Silbermarkt ist ziemlich ausgetrocknet und zudem fehlt die Unterstützung aus der Industrie", sagt Siegel.

Sogar für die Überflieger der letzten Monate Platin und Palladium war es ein ernüchternder Monat. Platin verlor 8,7 Prozent, wird aber dennoch weiterhin teurer als Gold gehandelt. "Auch Platin hat unter der aktuellen Dollarstärke zu leiden und wird von Anlegern ignoriert", sagt Siegel. Nach dem 13,5-Jahreshoch Anfang September ging es auch für Palladium zum Ende des Monats deutlich nach unten. Mit einem Minus von 14,7 Prozent erreichte das Industriemetall den tiefsten Stand seit April dieses Jahres.

Die Aktien der Minengesellschaften folgten den physischen Metallen in den Abwärtstrend und sind sogar überproportional stark gefallen. Der Xau-Minenindex ist im September um rund 18 Prozent eingebrochen . "Der Minensektor wird von den Anlegern weiter links liegen gelassen und strahlt eine gewisse Tristesse aus. Aus technischer Sicht sind die Goldminenaktien extrem überverkauft, so dass eine kurzfristige Erholung überfällig ist", sagt Siegel.

Die Basismetalle haben ebenfalls ihren leichten Aufwärtstrend aus dem August beendet und befinden sich wieder in der Abwärtsbewegung. Nickel (- 11,5 Prozent) und Blei (- 7,5 Prozent) gehören zu den größten Verlierern des vergangenen Monats. "Nach dem Preisausbruch bei Nickel im Sommer aufgrund des indonesischen Exportverbots von unbehandelten Nickelerzen, ist der Kurs wieder auf das Niveau vom April 2014 gefallen. Es scheint, als ob die Angst vor einer Angebotsverknappung etwas übertrieben war", sagt Siegel. Die anderen Basismetalle mussten gleichermaßen mit Verlusten kämpfen. Sowohl Aluminium (- 6,5 Prozent) als auch Kupfer (- 5,3 Prozent) und Zink (- 2 Prozent) sind in der Verlustzone gelandet.

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Über Stabilitas GmbH

Die Investmentboutique Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS-GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS-SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS-GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS sowie der STABILITAS-PACIFIC GOLD+METALS, der 2009 erfolgreichste Goldminenaktienfonds.



Pressekontakt

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Matus Qurbany
Tel: 069 / 133896-15
Mail: matus.qurbany@instinctif.com



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