Randgold - Was kann hier noch kommen?
17.10.2014 | Christian Kämmerer
Die Aktie von Randgold Resources erlitt wie nahezu alle anderen Edelmetallminen auch während der vergangenen Wochen starken Verkaufsdruck. Insbesondere der September hatte es in sich und so geriet auch die als Feld in der Brandung bekannte Mine sichtlich an Wert. Die Bullen scheiterten dementsprechend auch hier und weitere Verluste können in diesem Kontext keineswegs ausgeschlossen werden. Mehr dazu wie immer an dieser Stelle nach dem Langfristchart zur Aktie.
Fazit:
Seit Anfang Oktober versucht sich die Aktie an einer Erholungsbewegung. Das Wort versucht trifft es jedoch auf den Punkt, da die aktuellen Bewegungsimpulse eher rein korrektiven Charakter aufweisen und somit eine baldige Fortsetzung der Kursschwäche bewirken könnten. Dreht die Mine daher ohne weitere Aufwärtsambitionen wieder ab, sollte man sich bei Kursen unterhalb von 64,45 USD auf eine weitere Abwärtsbewegung bis zur Unterstützung um 60,50 USD einstellen. Dort bietet sich zunächst ein Umkehrpunkt an, welcher wieder für Auftrieb sorgen könnte.
Andernfalls müsste man sich bei anhaltender Schwäche auch noch auf Verluste bis zur großen Horizontalunterstützung seit 2009 im Bereich um 55,85 USD einstellen. Dort wäre die nächste Haltemöglichkeit für den Fall einer Korrekturausdehnung zu finden. Doch betrachten wir jetzt die Perspektive aus bullischer Sicht. Denn das korrektive Erholungspotenzial könnte sich durchaus weiter fortsetzen.
Oberhalb des letzten Reaktionshoch bei 70,91 USD wären weitere Zugewinne bis 72,50 bzw. rund 74,00 USD gegeben. Dort angelangt wird es allerdings schwerlich für die Bullen, da neben der Abwärtstrendlinie seit Sommer auch nur unweit der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 77,32 USD) notiert und zunächst für eine Verschnaufpause sorgen dürfte. Klar bullisch wären jedoch Kurse darüber, speziell über 78,70 USD anzusehen. Die Chance weitere Kurssteigerungen zu erzielen wäre dann mitsamt Lauf zu den früheren Hochs als erhöht anzusehen. Doch ist dieses Setup derzeit ferner denn je.
Long Szenario:
Stellt sich die aktuell noch zurückhaltend darstellende Erholung doch noch als Beginn einer stärkeren Kursbewegung dar, so darf man bei einem Anstieg über 70,91 USD durchaus von zusätzliche Gewinnen bis 72,50 USD und dem folgend bis rund 74,00 USD ausgehen. Ein Ausbruch über 78,70 USD wäre zudem als klares Kaufsignal zu werten.
Short Szenario:
Der schwache September könnte bereits ein Vorbote für das sein, was der Aktie noch blühen könnte. Sollte es nämlich zu einem Rückgang unter 64,45 USD kommen, müsste man mit einer weiteren Verlustphase bis 60,50 USD rechnen, bevor im Ausdehnungsfall auch noch Kurse bei 55,85 USD möglich werden könnten.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Seit Anfang Oktober versucht sich die Aktie an einer Erholungsbewegung. Das Wort versucht trifft es jedoch auf den Punkt, da die aktuellen Bewegungsimpulse eher rein korrektiven Charakter aufweisen und somit eine baldige Fortsetzung der Kursschwäche bewirken könnten. Dreht die Mine daher ohne weitere Aufwärtsambitionen wieder ab, sollte man sich bei Kursen unterhalb von 64,45 USD auf eine weitere Abwärtsbewegung bis zur Unterstützung um 60,50 USD einstellen. Dort bietet sich zunächst ein Umkehrpunkt an, welcher wieder für Auftrieb sorgen könnte.
Andernfalls müsste man sich bei anhaltender Schwäche auch noch auf Verluste bis zur großen Horizontalunterstützung seit 2009 im Bereich um 55,85 USD einstellen. Dort wäre die nächste Haltemöglichkeit für den Fall einer Korrekturausdehnung zu finden. Doch betrachten wir jetzt die Perspektive aus bullischer Sicht. Denn das korrektive Erholungspotenzial könnte sich durchaus weiter fortsetzen.
Oberhalb des letzten Reaktionshoch bei 70,91 USD wären weitere Zugewinne bis 72,50 bzw. rund 74,00 USD gegeben. Dort angelangt wird es allerdings schwerlich für die Bullen, da neben der Abwärtstrendlinie seit Sommer auch nur unweit der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 77,32 USD) notiert und zunächst für eine Verschnaufpause sorgen dürfte. Klar bullisch wären jedoch Kurse darüber, speziell über 78,70 USD anzusehen. Die Chance weitere Kurssteigerungen zu erzielen wäre dann mitsamt Lauf zu den früheren Hochs als erhöht anzusehen. Doch ist dieses Setup derzeit ferner denn je.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Stellt sich die aktuell noch zurückhaltend darstellende Erholung doch noch als Beginn einer stärkeren Kursbewegung dar, so darf man bei einem Anstieg über 70,91 USD durchaus von zusätzliche Gewinnen bis 72,50 USD und dem folgend bis rund 74,00 USD ausgehen. Ein Ausbruch über 78,70 USD wäre zudem als klares Kaufsignal zu werten.
Short Szenario:
Der schwache September könnte bereits ein Vorbote für das sein, was der Aktie noch blühen könnte. Sollte es nämlich zu einem Rückgang unter 64,45 USD kommen, müsste man mit einer weiteren Verlustphase bis 60,50 USD rechnen, bevor im Ausdehnungsfall auch noch Kurse bei 55,85 USD möglich werden könnten.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.