Physische Goldinvestments: USA bilden das Schlusslicht
22.10.2014 | Redaktion
Seit der Finanzkrise haben Anleger auf der ganzen Welt verstärkt in physisches Gold investiert, um sich vor einem möglichen Kollaps des Wirtschafts- und Finanzsystems abzusichern, mit einer Ausnahme - den USA.
Während die meisten Länder den Fiatwährungen immer mehr Misstrauen entgegenbrachten und ihre Investitionen in das Edelmetall erhöhten, haben die Vereinigten Staaten als einzige Nation ihre ohnehin vergleichbar niedrigen Goldkäufe seit der Krise sogar noch gedrosselt, wie Steve St Angelo in einem vergangene Woche veröffentlichten Beitrag auf SRSrocco Report offenlegt.
Lediglich der Mittlere Osten hat im letzten Jahr weniger Gold erworben als die USA. Gleichwohl aber war im Vergleich zu 2008 ein nennenswerter Anstieg zu beobachten. Konkret ergaben sich nach Angaben St Angelos für die beiden Jahre 2008 und 2013 folgende Veränderungen:
© Redaktion GoldSeiten.de
Während die meisten Länder den Fiatwährungen immer mehr Misstrauen entgegenbrachten und ihre Investitionen in das Edelmetall erhöhten, haben die Vereinigten Staaten als einzige Nation ihre ohnehin vergleichbar niedrigen Goldkäufe seit der Krise sogar noch gedrosselt, wie Steve St Angelo in einem vergangene Woche veröffentlichten Beitrag auf SRSrocco Report offenlegt.
Lediglich der Mittlere Osten hat im letzten Jahr weniger Gold erworben als die USA. Gleichwohl aber war im Vergleich zu 2008 ein nennenswerter Anstieg zu beobachten. Konkret ergaben sich nach Angaben St Angelos für die beiden Jahre 2008 und 2013 folgende Veränderungen:
- Mittlerer Osten: 28 Tonnen (2008) vs. 53 Tonnen (2013) = +25 Tonnen bzw. 89%
- USA: 79 Tonnen (2008) vs. 67 Tonnen (2013) = -12 Tonnen bzw. 15%
- Türkei: 57 Tonnen (2008) vs. 102 Tonnen (2013) = +45 Tonnen bzw. 79%
- Thailand, Vietnam: 139 Tonnen (2008) vs. 217 Tonnen (2013) = +78 Tonnen bzw. 56%
- Europa: 243 Tonnen (2008) vs. 65 Tonnen (2013) = +22 Tonnen bzw. 9%
- Indien: 211 Tonnen (2008) vs. 312 Tonnen (2013) = +101 Tonnen bzw. 48%
- China: 76 Tonnen (2008) vs. 409 Tonnen (2013) = +333 Tonnen bzw. 438%
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