2.199 Tonnen: Ist das Geheimnis um Chinas Goldnachfrage endlich gelüftet?
22.10.2014 | Redaktion
Nach unzähligen Versuchen, die chinesische Goldnachfrage im Jahr 2013 zu beziffern, könnte nun endlich Gewissheit herrschen. Wie Koos Jansen in seinem neuesten Blogeintrag auf BullionStar schreibt, hat die China Gold Association im Rahmen des China Gold Congress ihr diesjähriges Jahrbuch veröffentlicht, welches das Finanzjahr 2013 abdeckt, jedoch ausschließlich als Printversion in Mandarin erhältlich ist. Darin heißt es laut Jansen, dass die Goldnachfrage im Reich der Mitte im vergangenen Jahr 2.198,84 Tonnen erreichte - und das ohne die Nachfrage seitens der Zentralbank.
Der Großteil der Nachfrage soll dabei durch Importe gedeckt worden sein, die in der Summe den Angaben zufolge 1.506,5 Tonnen erreichten und gegenüber dem Vorjahr so ein Plus von immerhin 197,98% aufwiesen. Die Goldproduktion Chinas lieferte weitere 445,4 Tonnen, wovon 428,16 Tonnen aus heimischen Minen stammten. Die verbleibende Nachfrage von gut 247 Tonnen dürfte laut Jansen schließlich durch das Altgoldangebot bedient worden sein.
Jansen, der regelmäßig über die Abzüge der Shanghai Gold Exchange (SGE) berichtet, die seines Erachtens aufgrund der Struktur des chinesischen Goldmarktes zur Berechnung der Goldnachfrage und -importe des Landes herangezogen werden können, hatte wiederholt darauf hingewiesen, dass die vom World Gold Council und vergleichbaren Organisationen aufgestellten Daten mit aller Wahrscheinlichkeit zu niedrig gegriffen sein könnten. Dafür sprach nicht zuletzt auch die Aussage des SGE-Vorsitzenden, der im Juni bestätigt hatte, dass Chinas Nachfrage nach dem Edelmetall im vergangenen Jahr 2.000 Tonnen überstieg.
© Redaktion GoldSeiten.de
Der Großteil der Nachfrage soll dabei durch Importe gedeckt worden sein, die in der Summe den Angaben zufolge 1.506,5 Tonnen erreichten und gegenüber dem Vorjahr so ein Plus von immerhin 197,98% aufwiesen. Die Goldproduktion Chinas lieferte weitere 445,4 Tonnen, wovon 428,16 Tonnen aus heimischen Minen stammten. Die verbleibende Nachfrage von gut 247 Tonnen dürfte laut Jansen schließlich durch das Altgoldangebot bedient worden sein.
Jansen, der regelmäßig über die Abzüge der Shanghai Gold Exchange (SGE) berichtet, die seines Erachtens aufgrund der Struktur des chinesischen Goldmarktes zur Berechnung der Goldnachfrage und -importe des Landes herangezogen werden können, hatte wiederholt darauf hingewiesen, dass die vom World Gold Council und vergleichbaren Organisationen aufgestellten Daten mit aller Wahrscheinlichkeit zu niedrig gegriffen sein könnten. Dafür sprach nicht zuletzt auch die Aussage des SGE-Vorsitzenden, der im Juni bestätigt hatte, dass Chinas Nachfrage nach dem Edelmetall im vergangenen Jahr 2.000 Tonnen überstieg.
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