Silber: Drei gute Gründe, bullisch zu bleiben
1. Die Gold/Silber-Ratio dehnt sich weiter aus
Zwischen dem Gold- und dem Silberpreis besteht eine enge Korrelation. Die Gold/Silber-Ratio gibt dabei an, wie viele Unzen Silber es benötigt, um eine Unze Gold zu erwerben.
Die Tatsache, dass sich das Preisverhältnis zwischen den beiden Edelmetallen im bisherigen Verlauf des Jahres weiter ausgedehnt und inzwischen 72:1 erreicht hat, verglichen zu 63:1 zu Jahresbeginn, wertet Smith als durchaus bullisches Zeichen. Immerhin liegt der historische Schnitt der vergangenen 100 Jahre bei gerade einmal 47:1, was laut Smith verdeutlicht, wie unterbewertet Silber derzeit im Vergleich zu seinem Schwestermetall ist.
2. Angebot und Nachfrage - Außergewöhnliche Fundamentaldaten
Im Gegensatz zu Gold findet Silber zu einem nicht unwesentlichen Anteil in der Industrie Verwendung, allen voran in der Herstellung von Solarzellen. Je gefragter die Photovoltaikbranche demnach ist, desto positiver wirke sich dies am Ende auch auf das Edelmetall aus, so Smith.
Nachdem die Silbernachfrage das -angebot im vergangenen Jahr überstiegen hat, fährt er fort, wird sich dieser Trend seiner Ansicht nach kurz- bis mittelfristig weiter fortsetzen, was nicht nur der erhöhten industriellen Nachfrage, sondern auch den ausgesetzten Minenentwicklungsarbeiten geschuldet ist.
3. Institutionelle Investoren wetten auf die Wende
Die Wall Street wettet weiterhin auf die erhoffte Wende bei Silber, erklärt Smith abschließend. So haben George Soros und John Hussman zum Ende des zweiten Quartals etwa ihre Anteile am Silberstreamining-Unternehmen Silver Wheaton erheblich ausgebaut. Konkret ging es bei ihren Investments um Beträge in Höhe von 9,5 resp. 7 Millionen US-Dollar. Auch Pan American Silver zog deren Aufmerksamkeit auf sich.
Smiths Fazit: Der langersehnte Aufschwung beim Silberpreis muss und wird kommen. Den größten Profit bei zugleich niedrigen Risiken könnten dabei Streaming-Unternehmen wie Silver Wheaton bieten.
© Redaktion GoldSeiten.de