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Eric Sprott in den Fußstapfen von Rosamunde Pilcher?

30.10.2014  |  Philip Hopf
- Seite 2 -
Gold

Die Geschichte des bullischen Comebacks in den letzten 2 Wochen bleibt auch nach der letzten Woche, schnell erzählt. Obwohl es den Bullen gelungen war, sich bis 1255 $ vorzuarbeiten, blieb bislang alles im Rahmen unserer Erwartungen an eine korrektive Gegenbewegung. Die Kehrseite der Medaille stellt momentan, die nicht wunschgemäß verlaufende Entwicklung seit dem Erreichen der Oberseite unseres Zielbereichs dar. Die Bären konnten bislang ihre Kräfte nicht mobilisieren, um dem Abverkauf einen neuen Impuls zu verleihen, der uns in Richtung der Lows um 1180 $ bringt.

Der Bruch der Unterstützung bei 1232 $ war zwar zum Wochenschluss ein wichtiger Schritt und ein deutliches Warnsignal an die Bullen, jedoch blieb ein größerer Landgewinn bislang aus und folglich kam es nur zum Anlaufen der nächsten Fibonacci Unterstützung. Gelingt den Bären in der nächsten Handelswoche nicht ein schneller Schlag gegen die Bullen, droht sich diese Korrektur im Abwärtstrend zu einer komplexen Geschichte zu entwickeln. Es wäre nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass der Goldmarkt uns mit nicht zu enden wollendem Flippern in und um Zielbereiche den letzten Nerv raubt.

Im übergeordneten Bild bleiben wir unserer Einschätzung treu, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin eine Wideraufnahme der Abwärtsbewegung präferieren und Kurse von unter 1180 $ die Folge wären. Den Start zu einer impulsiven Aufwärtsbewegung, die sich über 1285 $ entwickeln könnte, um anschließend Kurse über 1350 $ auf den Plan zu rufen, schätzen wir aktuell als unwahrscheinlich ein. Erst ein impulsives Überschreiten von 1257 $ auf Basis entsprechenden Volumens könnte uns vom Gegenteil überzeugen. Auf der Short Seite gilt weiterhin, eine klare Bestätigung für die Existenz des Tops ist erst mit Unterschreiten von 1216 $, respektive 1205 $ gegeben.

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Silber

Die Bullen haben sich in den letzten Handelstagen, als ein äußerst resistenter Stamm ihrer Art erwiesen. Doch trotz dieser Resistenz, blieben sie in ihrer Entfaltung auf der Oberseite zu harmlos und konnten sich zu keinem Zeitpunkt deutlich, geschweige denn nach Tagesschluss über den Widerstandsbereich von 17.62 $, bis in der Folge 17.89 $ absetzen. Der starke Eindruck der Bären hat sich damit bestätigt, doch auch hier bleibt ein Schönheitsfehler.

Die Bären übernehmen die Kontrolle über den Markt erst wieder endgültig mit Unterschreiten von 17.07 $. Was die Bullen bislang erfolgreich zu verhindern wussten. Damit bleibt das Ergebnis der letzten Woche, Silber ist noch immer im Niemandsland gefangen, welches sich nun fast über 1 $ erstreckt.

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Die Bullen sind jedoch dabei, wie wir bereits im Daily Market Update schrieben, "a long way from home". Erst mit Überwinden der Widerstandszone zwischen 18.17 $-18.50 $ würden wir ernsthaft die bullische alternative in Erwägung ziehen, welches uns Kurse über 20 $ bescheren könnte. Eine Bestätigung dieses Szenarios liegt bekanntlich bei Überschreiten von 19.50 $ vor.

Die Bären sitzen hier wesentlich näher an der Quelle und können unterhalb von 17.07 $ zumindest einmal auf ein Ausreizen des Zielbereichs bis 16.50 $-16.40 $ bauen. Darunter erwarten wir bekanntlich einen Vorstoß, der sich mindestens bis 15.50 $-15.30 $ ausdehnen sollte. Die kommende Handelswoche verspricht spannend zu werden und könnte für den Richtungsverlauf des Marktes bis zum Jahresende vorbestimmend sein.

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© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG



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