Minco Silver Corp. - Die Bären übernehmen das Ruder
31.10.2014 | Christian Kämmerer
Bereits die Verluste der Vortage trübten das charttechnische Bild des kanadischen Minenunternehmens Minco Silver Corp. deutlich ein, da mit dem Rückgang unter 0,76 USD eine durchaus tragfähige Unterstützung aufgegeben wurde. Aufgrund der bisher weiter schwach notierenden Edelmetallmärkte, scheint heute eine Fortsetzung der Schwäche möglich und wie das große Chartbild aufzeigt, besteht auch noch einiges an Abwärtsspielraum. Doch mehr dazu im Nachgang an den Langfristchart.
Fazit:
Neben der großen Chartstruktur zeigt auch der unten aufgeführte Tageschart ein kritisches Bild. Der Einbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit Ende 2013 war hier nur der Anfang weiterer Verkaufssignale und so bleibt die Aktie in einer schwierigen Lage. Unterhalb der ehemaligen Unterstützung - nunmehr Widerstand - von 0,76 USD sind daher weitere Verluste anzunehmen. Als erstes rücken dabei die Verlaufstiefs aus 2013 um 0,61 USD in den Vordergrund. Obgleich gerade unterhalb von 0,60 USD mit einer Ausdehnung der Kursschwäche bis zum Niveau von 0,50 USD zu rechnen ist. Die noch vorausliegende Abwärtsstrecke ist folglich sehr gut einzufangen.
Mitsamt einer anhaltenden Korrekturbewegung bei den Edelmetallen, sollten diese Niveaus auch durchaus in Bälde erreicht werden können. Ein Lichtblick wäre es andererseits, sofern sich die Aktie nachhaltig über 0,76 USD erhebt. Zwar müssten sich darüber hinaus ohne Zweifel viele weitere kaufwillige Marktakteure finden, doch könnte es neben einem Pullback an die gebrochene Aufwärtstrendlinie seit Dezember 2013 eben auch zu einem Anlauf bis hin zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,8900 USD) kommen. Oberhalb dessen wäre mit Kursen über 0,90 USD die Lage wieder wesentlich freundlicher einzuschätzen.
Long Szenario:
Der unverändert Long eingestellte Marktteilnehmer wartet eine Rückkehr über den unlängst unterschrittenen Unterstützungspunkt bei 0,76 USD ab. Erst oberhalb dessen könnte sich ein Auftrieb in Richtung von 0,85 bis 0,89 USD eröffnen. Ein Anstieg über 0,90 USD wäre hierbei als klares Kontersignal der Bullen zu werten.
Short Szenario:
Die Lage ist eingetrübt und so erscheinen weitere Verluste wahrscheinlich. Ein neues Verlaufstief dürfte hierbei die nächsten Verkaufsschleusen öffnen und so zu Verlusten bis zu den Tiefs aus 2013 bei 0,60 bzw. 0,61 USD führen. Unterhalb von 0,60 USD müsste man sogar einen Rutsch bis zur Marke von 0,50 USD einkalkulieren.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Neben der großen Chartstruktur zeigt auch der unten aufgeführte Tageschart ein kritisches Bild. Der Einbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit Ende 2013 war hier nur der Anfang weiterer Verkaufssignale und so bleibt die Aktie in einer schwierigen Lage. Unterhalb der ehemaligen Unterstützung - nunmehr Widerstand - von 0,76 USD sind daher weitere Verluste anzunehmen. Als erstes rücken dabei die Verlaufstiefs aus 2013 um 0,61 USD in den Vordergrund. Obgleich gerade unterhalb von 0,60 USD mit einer Ausdehnung der Kursschwäche bis zum Niveau von 0,50 USD zu rechnen ist. Die noch vorausliegende Abwärtsstrecke ist folglich sehr gut einzufangen.
Mitsamt einer anhaltenden Korrekturbewegung bei den Edelmetallen, sollten diese Niveaus auch durchaus in Bälde erreicht werden können. Ein Lichtblick wäre es andererseits, sofern sich die Aktie nachhaltig über 0,76 USD erhebt. Zwar müssten sich darüber hinaus ohne Zweifel viele weitere kaufwillige Marktakteure finden, doch könnte es neben einem Pullback an die gebrochene Aufwärtstrendlinie seit Dezember 2013 eben auch zu einem Anlauf bis hin zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,8900 USD) kommen. Oberhalb dessen wäre mit Kursen über 0,90 USD die Lage wieder wesentlich freundlicher einzuschätzen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der unverändert Long eingestellte Marktteilnehmer wartet eine Rückkehr über den unlängst unterschrittenen Unterstützungspunkt bei 0,76 USD ab. Erst oberhalb dessen könnte sich ein Auftrieb in Richtung von 0,85 bis 0,89 USD eröffnen. Ein Anstieg über 0,90 USD wäre hierbei als klares Kontersignal der Bullen zu werten.
Short Szenario:
Die Lage ist eingetrübt und so erscheinen weitere Verluste wahrscheinlich. Ein neues Verlaufstief dürfte hierbei die nächsten Verkaufsschleusen öffnen und so zu Verlusten bis zu den Tiefs aus 2013 bei 0,60 bzw. 0,61 USD führen. Unterhalb von 0,60 USD müsste man sogar einen Rutsch bis zur Marke von 0,50 USD einkalkulieren.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.