Golden Star - Die nächste Ausverkaufswelle startet
05.11.2014 | Christian Kämmerer
Wie bereits am 24. September vermutet, blieb das kanadische Minenunternehmen Golden Star Resources Ltd. seiner Abwärtstendenz treu. Vielmehr noch beschleunigte sich der Abgabedruck mitsamt der damals beschriebenen Unterschreitung der Marke von 0,39 USD. Dieses Warnsignal hätte sich nicht deutlicher umsetzen können wie der nachfolgende Kursverlauf unterstreicht. Allein gestern gab die Aktie um 8,11% nach. Wohin die Reise gen Süden noch führen konnte, soll im Nachgang thematisiert werden.
Fazit:
Der Goldpreis steht auch heute wieder mehr als nur unter Beschuss und folglich dürften die Minen nach Eröffnung des US-Marktes in den nächsten freien Fall übergehen. Ob die Aktie hierbei an die Verluste von gestern mit mehr als 8,00% anknüpft erscheint dabei fast schon unvermeidlich. Der Weg nach unten scheint jedenfalls vorgezeichnet und folglich sollte man sich auf weitere Verluste einstellen. Anhand von diversen Kursprojektion lässt sich zunächst ein Ziel bei 0,24 USD ableiten, bevor es im weiteren Verlauf durchaus bis zum Niveau von 0,19 USD zurückgehen könnte.
Die Aussichten sind dementsprechend weiterhin mehr als trüb und eine Verbesserung der Lage ist noch nicht in Sicht. Selbst für den Fall das der Minentitel eine Erholung erfährt, dürfte die sich nur im Gewand einer korrektiven Bewegung mitsamt anschließenden Kurstiefs darstellen. Einzig ein Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie bei Kursen über 0,34 USD könnte etwas Oberwasser bescheren und so zu einem Re-Test des Ausbruchslevels bei 0,39 USD führen.
Erst Notierungen darüber könnten der Aktie tatsächlich wieder etwas mehr Kraft verleihen und so eine Fortführung der augenblicklich wenig wahrscheinlichen Erholung begünstigen. Doch man bedenke, dass erst eine nachhaltige Überwindung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 0,56 USD) eine nachhaltige Verbesserung der charttechnischen Situation begünstigen würde.
Long Szenario:
Es fehlt weiterhin an klarer Perspektive und somit verbieten sich beinahe schon Long-Engagements. Diese gleichen eher dem Griff ins fallende Messer und somit Vorsicht! Ggf. könnte man bei 0,24 USD (Fibonacci) oder 0,19 USD (Projektion) auf Umkehrsignale warten und spekulativ einsteigen. Erholungsimpulse bis 0,39 USD wären jedenfalls durchaus denkbar.
Short Szenario:
Die Bären halten das Ruder fest in der Hand und somit bleiben Verluste das Maß der Dinge. Heute höchstwahrscheinlich erneut mit Abgaben von bis zu 10% dürfte das Niveau von 0,24 USD rasch erreichbar sein, bevor es im nächsten Impuls bis 0,19 USD abwärts gehen dürfte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Der Goldpreis steht auch heute wieder mehr als nur unter Beschuss und folglich dürften die Minen nach Eröffnung des US-Marktes in den nächsten freien Fall übergehen. Ob die Aktie hierbei an die Verluste von gestern mit mehr als 8,00% anknüpft erscheint dabei fast schon unvermeidlich. Der Weg nach unten scheint jedenfalls vorgezeichnet und folglich sollte man sich auf weitere Verluste einstellen. Anhand von diversen Kursprojektion lässt sich zunächst ein Ziel bei 0,24 USD ableiten, bevor es im weiteren Verlauf durchaus bis zum Niveau von 0,19 USD zurückgehen könnte.
Die Aussichten sind dementsprechend weiterhin mehr als trüb und eine Verbesserung der Lage ist noch nicht in Sicht. Selbst für den Fall das der Minentitel eine Erholung erfährt, dürfte die sich nur im Gewand einer korrektiven Bewegung mitsamt anschließenden Kurstiefs darstellen. Einzig ein Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie bei Kursen über 0,34 USD könnte etwas Oberwasser bescheren und so zu einem Re-Test des Ausbruchslevels bei 0,39 USD führen.
Erst Notierungen darüber könnten der Aktie tatsächlich wieder etwas mehr Kraft verleihen und so eine Fortführung der augenblicklich wenig wahrscheinlichen Erholung begünstigen. Doch man bedenke, dass erst eine nachhaltige Überwindung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 0,56 USD) eine nachhaltige Verbesserung der charttechnischen Situation begünstigen würde.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Es fehlt weiterhin an klarer Perspektive und somit verbieten sich beinahe schon Long-Engagements. Diese gleichen eher dem Griff ins fallende Messer und somit Vorsicht! Ggf. könnte man bei 0,24 USD (Fibonacci) oder 0,19 USD (Projektion) auf Umkehrsignale warten und spekulativ einsteigen. Erholungsimpulse bis 0,39 USD wären jedenfalls durchaus denkbar.
Short Szenario:
Die Bären halten das Ruder fest in der Hand und somit bleiben Verluste das Maß der Dinge. Heute höchstwahrscheinlich erneut mit Abgaben von bis zu 10% dürfte das Niveau von 0,24 USD rasch erreichbar sein, bevor es im nächsten Impuls bis 0,19 USD abwärts gehen dürfte.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.