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Uwe Bergold: Goldene Gewinne in Agrarrohstoffe investieren!

20.02.2006  |  Dr. Volkmar Riemenschneider
Uwe BergoldEr gilt in der deutschsprachigen Rohstoffszene mittlerweile als einer der ganz Großen. Bei seinen Vorträgen verlässt niemand den Saal, kaum jemand schafft es die verwinkelten und für Normalbürger schwer verständlichen Zusammenhänge der internationalen Finanzmärkte besser auf den Punkt zu bringen. Seit nunmehr sechs Jahren verkündet er landauf, landab, dass wir uns in einem so genannten Inflationsjahrzehnt befinden und daher nur "reale" Rendite wirklich zählt.

Mit der von ihm und Christian Wolf aufgebauten Vermögensverwaltung und dem im Jahr 2003 aufgelegen Mischfonds "NOAH - Mix OP" (WKN: 979 953) beweist er eindeutig, was er unter "realer Rendite" versteht: Kein Verlustjahr seit bestehen und durchwegs gute Performance für die Kunden. So legte der Fonds NOAH - Mix OP in den letzten 6 Monaten um für Mischfonds erstaunliche 37,73% zu.

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Quelle: www.fondsweb.de (16.02.2006)



"Ich kaufe immer das was die anderen nicht wollen!"

Das bemerkenswerte an Uwe Bergolds Anlagestrategie ist jedoch, dass er sein Erfolgsrezept nicht geheim hält, sondern aktiv auf Vorträgen und in seinen zahlreichen Fachartikeln und Büchern dem Anleger genau erklärt worauf es ankommt. So beispielsweise auch in seinen zwei neuen Büchern: "Investmentstrategien mit Rohstoffen" und "Vermögenssicherung im Private Banking".

Das zweit genannte, mit den Co-Autoren Christian Wolf und Johann Gess geschriebene, versteht sich als Praxisratgeber für Praktiker, die im Bereich Vermögensmanagement tätig sind und sich in kompakter Form über bereits praktizierte Erfolgsstrategien informieren möchten. Der Erfolg einer Vermögensverwaltungsstrategie wird laut Bergold zukünftig nicht mehr allein an der nominalen, sondern immer mehr an der realen inflationsbereinigten Rendite gemessen werden. Das Thema "Portfoliosicherung" wird daher immer wichtiger in der täglichen Praxis. Er zeigt wie man durch Beimischung von Rohstoffwerten nicht nur Vermögen abgesichert wird, sondern auch die Erträge gesteigert werden. Das Sahnehäubchen bildet die praktische Anleitung wie solche Strategien im Rahmen des Vermögensmanagements, bei der Prozess- und Vertriebsoptimierung, umgesetzt werden.

"Investmentstrategien mit Rohstoffen", geschrieben mit Roland Eller (Geschäftsführender Gesellschafter von Roland Eller Consulting & Asset Management GmbH), das im Mai erscheint, zeigt auf, welche Investitionsmöglichkeiten sich bieten, indem sie den kompletten Bereich der Anlageklasse Rohstoffe erklären. Beginnend mit der Historie und den Rohstoffzyklen bis zur heutigen aktuellen Situation. Es werden sämtliche Anlagevarianten mit deren Vor- und Nachteilen dargestellt und der Leser erfährt, wie er sein Anlagenportfolio mit Rohstoffanteilen optimieren kann.

Wichtig ist Uwe Bergold vor allem, dass Rohstoffaktien nicht immer gleich Goldminen sein müssen. So schaffte er es mit seiner Strategie bei jedem Hoch des Goldminensektors ein neues Hoch zu erreichen und den Großteil der Gewinne bei der anschließenden Korrektur durch gezielte Umschichtungen abzusichern. Solche Möglichkeiten boten sich in den letzten Jahren beispielsweise bei den Öl- und Gasaktien. Auf die Frage wie er seine Anlageentscheidungen trifft meint er nur: "Ich kaufe immer das was die anderen nicht wollen!"

Aktuell geht der Rohstofffachmann von einer Zwischenkorrektur aus, die höchstwahrscheinlich über die Zeitachse ablaufen wird. Er rechnet also mit einer volatilen Seitwärtsbewegung in den nächsten Monaten, welche die "ängstlichen" Anleger wieder aus dem Markt schüttelt und spätestens in der zweiten Jahreshälfte eine Fortsetzung der fulminanten Aufwärtsbewegung in Richtung Vierstelligkeit zum Jahreswechsel. Die Goldminenaktien neigen jedoch historisch betrachtet dazu, bei einer Seitwärtskorrektur des Goldes stärker zu korrigieren. Um seinen Anlegern die erzielte Rendite bestmöglich zu erhalten, beginnt er verstärkt Mittel in den von den Anlegern noch vernachlässigten Sektor des Rohstoff-Universums umzuschichten.

So stehen beispielsweise Unternehmen mit Rohstoffen zur Ethanolgewinnung ganz oben auf seiner Kaufliste. Anders als in den Medien oft propagiert ist hier nicht Zucker an erster Stelle zu finden, sondern Mais und Weizen. Wirft man einen Blick auf den Zuckerpreis, so kann man sich ausrechnen, was mit den Mais- und Weizenpreisen passieren kann, wenn die Schar der Anleger dies erst einmal bemerkt. So setzt er auf Aktien von unbekannte australischen Getreidehändlern und so bekannten Firmen wie deutsche Südzucker AG. Uwe Bergold geht sogar so weit, diese Werte als "Energieaktien" zu bezeichnen, um deren zukünftiges Potential zu beschreiben. So wird laut seinen Informationen bereits an einer Pipeline für Ethanol gearbeitet.

Laut seinen Studien gibt es bei den Agrarrohstoffen noch einige weitere Anhaltspunkte für demnächst steigende Kurse. So erreichten die Soft-Commodities, wie dieser Bereich auch genannt wird, im letzten großen Inflationszyklus ihr Hoch zur Mitte des Zyklus und schossen dabei fast senkrecht in die Höhe.

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Quelle: www.mrci.com (15.02.2006)


Die Getreidearten haben auch einen recht einleuchten Vorteil gegenüber den Edelmetallen und Öl. Wenn es beispielsweise zu einem Krieg oder einer anderen schweren Katastrophe kommt, steigt Gold und Öl im Vorhinein und beginnen nach dem Kriegsbeginn zu fallen. Agrarrohstoffe hingegen beginnen erst im Krieg zu steigen, lösen also Gold und Energie ab.


© Dr. Volkmar Riemenschneider



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