Rohstoff Express: Norilsk enthüllt sein Geheimnis!
17.02.2006 | Sebastian Hell
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Goldman Sachs hat sich heute von einem seiner für 2006 eingegangenen Top Trades verabschiedet. Bei dieser Spekulation handelte es sich um den Kauf eines Futures auf Gold mit einer für Dezember vorhergesehenen Lieferung. Die Analysten teilte in einem Begleit Statement mit, dass die Gefahr eines größeren Rückschlags des Goldpreises derzeit zu groß sei und man deswegen die Gewinne vorerst mitgenommen habe. Seitens den Charttechnikern wurde hinzugefügt, dass der gestrige Bruch des Februar Tiefs einen weiteren Sell Off nach sich ziehen könnte.
Die Notierungen auf Gold an der New Yorker COMEX konnten im Bereich der 545 $ bis 550 $ stabilisieren. Vor allem festere Notierungen auf Light Crude waren mit ausschlaggebend, dass sich das gelbe Metall wieder erholen konnte. Die Meteorologen rechnen bis zum Ende diesen Monats mit den kältesten Temperaturen der laufenden Wintersaison in den USA, was zu einem erhöhten Verbrauch an Heizöl führen sollte.
Weitere wichtige Nachrichten kommen aus Deutschland. Dow Jones Newswires berichtete vor kurzem, dass die Verhandlungen zwischen der Deutschen Bundesbank sowie dem Finanzminister Peer Steinbrück angespannt bleiben. Bisher gibt es noch keine genaueren Ergebnisse aus den Gesprächen, jedoch war bereits im Vorfeld bekannt, dass Steinbrück Teile der deutschen Goldreserven (über 3.300 Tonnen) verkaufen will um das 25 Milliarden schwere Konjunkturprogramm der Regierung zu finanzieren. Bundesbankpräsident Axel Weber hatte angekündigt, dass die Entscheidungsgewalt über einen möglichen Verkauf bei der Bundesbank liege und man keine Absicht habe das Gold am Markt zu veräußern.
Mais tendierte in den letzten Handelstagen fester, obwohl die diesjährigen Ending Stocks auf einem sehr hohen Level notieren. Das Kaufinteresse unter den Händlern kam auf, nachdem die USDA bekannt gab, dass die Anbaufläche um 1,3 Millionen Acres zurückgehen werde. Hintergrund der Reduktion sind stark gestiegene Kosten für Düngemittel, Pestizide und Diesel, die die Anbaukosten pro Acre stark nach oben treiben. Außerdem kam etwas an Unterstützung aus Süd Amerika da hier wieder trockenes und heißes Wetter erwartet wird.
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© Sebastian Hell
Quelle: www.derivate-magazin.de
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