Kingsgate - Wie schlimm kann es noch werden?
13.11.2014 | Christian Kämmerer
Der Kursverfall des australischen Minenunternehmens Kingsgate Consolidated Ltd. findet noch immer kein Ende und so stellt sich der Kursverlauf in einem unverändert desaströsem Zustand dar. Durch den Rückgang von Anfang des Monats auf ein neues Jahrzehntetief bei 0,42 EUR, scheint dabei auch noch kein Ende gefunden. Wie schlimm es daher für noch immer investierte Anleger noch werden könnte, wollen wir im Nachgang an den Langfristchart analysieren.
Fazit:
Die Situation ist besorgniserregend und so scheint mitsamt Aufgabe des Unterstützungslevels von rund 0,49 EUR die nächste Talfahrt beschlossen. Unterhalb dieses ehemaligen Unterstützungsniveaus, welches nunmehr als Widerstand gilt, bleibt dementsprechend eine fallende Kurstendenz zu präferieren. Unterhalb von 0,42 EUR sind daher weitere Abgaben aufgrund von Fibonacci-Extensions bis 0,36 EUR und darunter bis zum Kursniveau von rund 0,30 EUR zu erwarten.
Ob dort das Ende des Ausverkaufs gefunden wird, muss klar abgewartet werden, doch das Misstrauen gegenüber dieser Aktie ist derzeit enorm hoch. Konträr dazu könnte man erwartungsvoller bei einem Anstieg über die Marke von 0,50 EUR werden. Insbesondere ein neues Reaktionshoch über 0,53 EUR könnte zumindest temporär ein Ende der Schwächephase initiieren.
Rein technisch betrachtet könnte das Papier bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,62 EUR) ansteigen, um oberhalb davon den Widerstand bei 0,65 EUR zu attackieren. Dort angelangt, sollten sich die Käufer keinesfalls im großen Stil zurückziehen, da ein Abprall von diesem Widerstandsbereich durchaus neuerliche Korrekturängste schüren könnte. Kurzfristige Gegenbewegungen sollten daher nicht zu stark ausfallen, um für den weiteren Verlauf Noteirungen in Richtung von 0,80 EUR in Aussicht zu stellen. Um zu dieser zuletzt geschilderten Entwicklung zu gelangen, muss sich allerdings auch der Goldpreis selbst wieder mehr als nur berappen.
Long Szenario:
Es bleibt unverändert bei der Feststellung, dass Long-Engagements nicht zu empfehlen sind. Einzig bei einem Anstieg über 0,53 EUR könnte man unter spekulativen Gesichtspunkten auf eine weitere Erholungsbewegung bis 0,65 EUR und ggf. darüber hinaus bis zum Niveau von rund 0,80 EUR setzen.
Short Szenario:
Die Bären haben das Zepter in der Hand und somit sollte man rein trendfolgend weitere Verluste auf dem Plan haben. Unterhalb von 0,49 EUR sind dementsprechend Anschlussverluste mitsamt neuem Tief unter 0,42 EUR zu erwarten. Die nächsten Ziele befinden sich bei 0,36 EUR und tiefer bei der Marke von rund 0,30 EUR.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Situation ist besorgniserregend und so scheint mitsamt Aufgabe des Unterstützungslevels von rund 0,49 EUR die nächste Talfahrt beschlossen. Unterhalb dieses ehemaligen Unterstützungsniveaus, welches nunmehr als Widerstand gilt, bleibt dementsprechend eine fallende Kurstendenz zu präferieren. Unterhalb von 0,42 EUR sind daher weitere Abgaben aufgrund von Fibonacci-Extensions bis 0,36 EUR und darunter bis zum Kursniveau von rund 0,30 EUR zu erwarten.
Ob dort das Ende des Ausverkaufs gefunden wird, muss klar abgewartet werden, doch das Misstrauen gegenüber dieser Aktie ist derzeit enorm hoch. Konträr dazu könnte man erwartungsvoller bei einem Anstieg über die Marke von 0,50 EUR werden. Insbesondere ein neues Reaktionshoch über 0,53 EUR könnte zumindest temporär ein Ende der Schwächephase initiieren.
Rein technisch betrachtet könnte das Papier bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,62 EUR) ansteigen, um oberhalb davon den Widerstand bei 0,65 EUR zu attackieren. Dort angelangt, sollten sich die Käufer keinesfalls im großen Stil zurückziehen, da ein Abprall von diesem Widerstandsbereich durchaus neuerliche Korrekturängste schüren könnte. Kurzfristige Gegenbewegungen sollten daher nicht zu stark ausfallen, um für den weiteren Verlauf Noteirungen in Richtung von 0,80 EUR in Aussicht zu stellen. Um zu dieser zuletzt geschilderten Entwicklung zu gelangen, muss sich allerdings auch der Goldpreis selbst wieder mehr als nur berappen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Es bleibt unverändert bei der Feststellung, dass Long-Engagements nicht zu empfehlen sind. Einzig bei einem Anstieg über 0,53 EUR könnte man unter spekulativen Gesichtspunkten auf eine weitere Erholungsbewegung bis 0,65 EUR und ggf. darüber hinaus bis zum Niveau von rund 0,80 EUR setzen.
Short Szenario:
Die Bären haben das Zepter in der Hand und somit sollte man rein trendfolgend weitere Verluste auf dem Plan haben. Unterhalb von 0,49 EUR sind dementsprechend Anschlussverluste mitsamt neuem Tief unter 0,42 EUR zu erwarten. Die nächsten Ziele befinden sich bei 0,36 EUR und tiefer bei der Marke von rund 0,30 EUR.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.