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Die Swap Dealer sind Schuld am Abverkauf!

17.11.2014  |  Philip Hopf
- Seite 2 -
Gold

Die vergangene Handelswoche konnte sich, nach einem müden dahinplätschern, das Viele bereits zum Verwerfen der Gegenbewegung verleitete, mit einem Paukenschlag im Freitäglichen Handel ins Wochenende verabschieden. Die Bullen trieben nach Auflösung des Dreiecks in der Welle B von 4, den Markt direkt ins Herz unseres Zielbereichs zwischen 1180 $-1200 $. Der Auftakt zur neuen Handelswoche, sollte entlarven ob wir uns auf eine Fortsetzung der Bewegung einstellen müssen, oder die Bären in unserem Zielbereich das Ruder wieder direkt übernehmen können.

Wir würden ein Überschreiten von 1200 $ bis 1206 $-1213 $ tolerieren, bevor wir uns als primär Szenario, der Welle alt. 4 zuwenden würden. Die uns noch einmal in den Bereich 1243 $-1255 $ bringen kann. Auch wenn die Rattenfänger mit Sicherheit wieder aus voller Lunge auf ihren Flöten blasen werden, dass es sich bei dem Freitäglichen Ausbruch, genauso wie bei dem in der Vorwoche um den Boden handelt, gehen wir trotzdem noch nicht von selbigem aus.

Wie wir mehrfach dargelegt haben, ist mit Überschreiten von 1285 $ der Weg zu Kursen über 1350 $ geebnet. Eine Bodenbildung wird aber unserer Ansicht, nach wie vor erst mit Kursen unter 1100 $ vollzogen werden. Eine solche Entwicklung würde den Abschluss der Korrektur deutlich aufschieben und ins Jahr 2015 verlagern.

Dem strategischen Investor und physischen Käufer sollte die Entwicklung am Freitag ein Warnschuss sein. Zu glauben wenn der Boden einmal erreicht wurde, dass diese Kurse dann über Tage oder sogar Wochen gehalten werden, ist eine teure Illusion. Von den bisher gesehenen Niveaus ließen sich Käufe entspannt tätigen und die gewünschten Preise realisieren. Kommt es zur finalen Bodenbildung, ist wie in der Vergangenheit mit exponentiell weitaus stärkeren Bewegung, wie am Freitag zu rechnen. Dies wird zu einigen langen Gesichtern am Ende des Tages führen. Daher sollte man getreu dem Motto des SAS handeln, "Who dares Wins".

Wir möchten an dieser Stelle nochmals auf die nicht tot zu kriegende Legende der Marktmanipulation eingehen. Es ist unbestritten und ersichtlich, wer wann, zu welcher Zeit große Positionen kauft oder verkauft. Es werden dann unnatürliche Aktivitäten, Verkauf während der Mittagspause bei geringem Handel beispielsweise, herangezogen um dies zu belegen. Man sollte sich einmal vor Augen führen, dass es sich hier bei den Verkäufern oder Käufern, um Marktrelevante Spieler handelt. Würde die Allianz Lebensversicherung sich morgen entscheiden, in den Goldmarkt zu investieren, wäre dies laut dieser Argumentation klare Manipulation.

Warum? Weil sie über ausreichendes Kapital verfügt, den Markt mit einer Position in eine Richtung zu treiben. Investiert man aber in den hoch liquiden S&P500, so fällt dies nicht weiter ins Gewicht. Es werden hier simple Grundgesetze der Märkte negiert und nach Belieben verdreht. Dass es tatsächlich Versuche gibt, Vorteile zu erzielen, wenn die Möglichkeit dazu besteht ist wohl unumstritten. Bei jeglichem Penny-Stock wird in der Regel so verfahren. "Power corrupts!"

Dies ändert aber nichts an der Genauigkeit der Prognosen, noch daran, dass es angeblich kaum eine Möglichkeit gibt, an diesen Märkten Geld zu verdienen außer physische Metalle zu kaufen. Wie wir bereits mehrfach schrieben, wer nicht über die Kapitaldecke eines George Soros und Co verfügt, sollte nicht versuchen es mit diesen Spielern aufzunehmen und aus einer Fantasie heraus handeln, dies kommt dem Versuch gleich, bei einer Schießerei mit einem Messer anzutreten. Das Ende ist absehbar.

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