Getarntes QE 4: Die Operation Tokio-Twist
20.11.2014 | Jim Willie CB
Auf den Punkt gebracht: QE kann weder gestoppt noch gebremst werden. Die US-Fed steckt in einer Sackgasse, ohne politische Optionen, sie blickt dem Einbruch entgegen, ohne irgendeine Möglichkeit den laufenden systemischen Zusammenbruch noch aufzuhalten. Sie kann sich allein noch auf die versteckten Mechanismen und aufgrundtiefe Lügen verlassen - alles vor dem Hintergrund konstanter Wirtschaftspropaganda.
Das um das Fiat-Papierwährungsregime gewickelte Zentralbanken-Franchisesystem ist gescheitert. Die Entwicklungen lassen sich nicht aufhalten, nicht einmal mit endlosem Anleihebetrug und Krieg - das sind die neuen Zwillingstürme eines faschistischen Staatsvermächtnisses.
Die gesamte Finanzstruktur ist vollkommen abhängig vom leicht und billig verfügbaren Geld sowie druckerpressefinanzierte Schulden, gedeckt durch eine Derivatemaschinerie. Uncle Sam mit seinem US-Dollar-Emblem erscheint wie ein pathetischer Heroinabhängiger, der eine moderne Haubitze schwingt. Der US-Dollar verliert zusehends an Integrität im Umfeld einer gefährlichen, globalen Phase der Zurückweisung. Deswegen muss QE exportiert werden - und ein leichtes Ziel ist Japan. Nennen wir es “Operation Tokio-Twist“.
The American Way: Schwerer Druck, Drohungen und Täuschungsmanöver! Hier haben wir ein weiteres unausstehliches Kapitel der Weimar-Amerika-Geschichte. QE-Unendlich steht ganz groß über allem geschrieben; die quantitativen Lockerungen werden solange fortgesetzt, bis der US-Staatsschuldenausfall und der finanzielle Zusammenbruch der USA anstehen, welche einen Austausch des US-Dollars erzwingen.
Eine japanische Spritze wird den Tod des US-Dollars nicht verhindern, nur hinauszögern, während tiefliegender Krebs die japanische Wirtschaft und deren Finanzstruktur durchzieht. Den Vereinigten Staaten gehen gerade schnell die plünderbaren Nationen aus. Siehe Libyen, Zypern, Syrien, Ukraine, die Philippinen. Jetzt auch Japan. Wir werden Zeugen des Todes der US-Nation. Die nationalen Einschnitte werden ein interessantes Schauspiel in den zukünftigen Jahren abgeben, im Anschluss an die kommerzielle Kolonisierung.
Garantiertes Systemisches Scheitern
Die US-Wirtschaft wird sich schrittweise auf den systemischen Ausfall zubewegen - und zwar aus 10 wichtigen Gründen. Die Isolierung der Vereinigten Staaten wurde vor zwei Jahren an dieser Stelle prognostiziert. Die USA sind zu einem Pariastaat geworden, auf allen formellen multinationalen Gipfeltreffen ignoriert. Obama wird auf der Bühne ignoriert, und zu den Ehegattinnen gestellt. Die USA werden nicht an der Einführung einer neuen globalen Plattform beteiligt sein.
Überblick
Die US-Fed hat die quantitativen Lockerungen in gigantischem Ausmaß nach Japan exportiert. Der plausible Dementi-Deckmantel: Die USA bieten höhere Anleiherenditen plus steigender US-Dollar-Story. So kündigte die US-Fed mit großem Tamtam das Ende von QE und der damit einhergehenden unsterilisierten Anleihemonetisierung an, welche seit vier Jahren zur Deckung der Defizite der US-Regierung sowie aller umzuschuldenden US-Treasury-Bills und - Bonds genutzt wurde.
Nun werden die demnächst die Japaner, rein zufällig, ihr unbegrenztes QE in Tokio verkünden. Die Tokioter Vasallen werden schwer zersetzende, unsterilisierte Anleihemonetisierung betreiben, so wie die Amerikaner es die vier Jahre zuvor getan haben. Ein Teil der Geschichte wird unter der Decke gehalten: Die US-Regierung hat ihre asiatische Vasallen aufgeforderte, sie möchten ihren 1,2 Billionen schweren Pensionsfonds für US-Staatsanleihen verwenden.
Die USA begehren diese Schatulle, welche ihnen noch ein weiteres Jahr Zeit erkaufen wird. Die Deutschen haben QE in der unter Draghis Vormundschaft stehenden EZB blockiert. Der Fokus der Aufmerksamkeit schwenkte nach Japan, welches seinen amerikanischen Siegerherren nicht dazwischensprechen kann. Das Yakuza-Schwert hängt über ihren Köpfen. Man sollte nicht vergessen, dass es keine Mrd.-Dollar-Zufälle gibt.
Japan opfert seinen Pensionsfonds
Die Japaner wollen ihre Anleiherenditen nicht steigen sehen, denn das würde ein gewaltiges Problem mit den laufenden Pensionszahlungen verursachen. Die verlorenen Einnahmeströme wären ein augenscheinlicher Fluch für das japanische Finanzterritorium. Bestätigung erhalten wir nicht etwa durch große Veränderungen bei den Renditen japanischer Staatsanleihen, sondern durch einen fallenden Japanischen Yen.
Das um das Fiat-Papierwährungsregime gewickelte Zentralbanken-Franchisesystem ist gescheitert. Die Entwicklungen lassen sich nicht aufhalten, nicht einmal mit endlosem Anleihebetrug und Krieg - das sind die neuen Zwillingstürme eines faschistischen Staatsvermächtnisses.
Die gesamte Finanzstruktur ist vollkommen abhängig vom leicht und billig verfügbaren Geld sowie druckerpressefinanzierte Schulden, gedeckt durch eine Derivatemaschinerie. Uncle Sam mit seinem US-Dollar-Emblem erscheint wie ein pathetischer Heroinabhängiger, der eine moderne Haubitze schwingt. Der US-Dollar verliert zusehends an Integrität im Umfeld einer gefährlichen, globalen Phase der Zurückweisung. Deswegen muss QE exportiert werden - und ein leichtes Ziel ist Japan. Nennen wir es “Operation Tokio-Twist“.
The American Way: Schwerer Druck, Drohungen und Täuschungsmanöver! Hier haben wir ein weiteres unausstehliches Kapitel der Weimar-Amerika-Geschichte. QE-Unendlich steht ganz groß über allem geschrieben; die quantitativen Lockerungen werden solange fortgesetzt, bis der US-Staatsschuldenausfall und der finanzielle Zusammenbruch der USA anstehen, welche einen Austausch des US-Dollars erzwingen.
Eine japanische Spritze wird den Tod des US-Dollars nicht verhindern, nur hinauszögern, während tiefliegender Krebs die japanische Wirtschaft und deren Finanzstruktur durchzieht. Den Vereinigten Staaten gehen gerade schnell die plünderbaren Nationen aus. Siehe Libyen, Zypern, Syrien, Ukraine, die Philippinen. Jetzt auch Japan. Wir werden Zeugen des Todes der US-Nation. Die nationalen Einschnitte werden ein interessantes Schauspiel in den zukünftigen Jahren abgeben, im Anschluss an die kommerzielle Kolonisierung.
Garantiertes Systemisches Scheitern
Die US-Wirtschaft wird sich schrittweise auf den systemischen Ausfall zubewegen - und zwar aus 10 wichtigen Gründen. Die Isolierung der Vereinigten Staaten wurde vor zwei Jahren an dieser Stelle prognostiziert. Die USA sind zu einem Pariastaat geworden, auf allen formellen multinationalen Gipfeltreffen ignoriert. Obama wird auf der Bühne ignoriert, und zu den Ehegattinnen gestellt. Die USA werden nicht an der Einführung einer neuen globalen Plattform beteiligt sein.
- 1) QE vernichtet Kapital aufgrund steigender Kosten, weil die Bankenwohlfahrt unangetastet bleibt.
- 2) Die USA haben unkontrollierbarere Schuldenlasten, da der große, aufgeblähte Wohlfahrtsstaat unangetastet bleibt.
- 3) Das US-Militär ist ein Krebsgeschwür, weil die große Angriffskriegsmaschinerie intakt bleibt.
- 4) Insolvente Banken sind Großkasinos, aber keine Kreditmotoren mehr, die der Kapitalbildung dienen.
- 5) Der hochmanipulierte Wert des US-Dollars wird die Exporte ins Ausland erschweren.
- 6) Die Ablehnung der US-Staatsanleihe im Handelsverkehr wird zu verstärktem Abstoßen dieser Anleihen führen.
- 7) Das QE-Volumen wird deutlich ansteigen, um jene abgestoßenen Anleihen in versteckte Räume zu befördern.
- 8) Zinsderivate und das übergroße Vertrauen in sie sind außer Kontrolle geraten, Lieferausfälle bei den Anleihen sind der augenfällige Beweis.
- 9) Alle Sanktionen sind bislang nach hinten losgegangen, die Sanktionen gegen Russland werden dahingehend das finale Ereignis sein.
- 10) Das US-Dollar-System wird zunehmend nicht mehr an der Abwicklung des Welthandelsverkehrs beteiligt sein.
Überblick
Die US-Fed hat die quantitativen Lockerungen in gigantischem Ausmaß nach Japan exportiert. Der plausible Dementi-Deckmantel: Die USA bieten höhere Anleiherenditen plus steigender US-Dollar-Story. So kündigte die US-Fed mit großem Tamtam das Ende von QE und der damit einhergehenden unsterilisierten Anleihemonetisierung an, welche seit vier Jahren zur Deckung der Defizite der US-Regierung sowie aller umzuschuldenden US-Treasury-Bills und - Bonds genutzt wurde.
Nun werden die demnächst die Japaner, rein zufällig, ihr unbegrenztes QE in Tokio verkünden. Die Tokioter Vasallen werden schwer zersetzende, unsterilisierte Anleihemonetisierung betreiben, so wie die Amerikaner es die vier Jahre zuvor getan haben. Ein Teil der Geschichte wird unter der Decke gehalten: Die US-Regierung hat ihre asiatische Vasallen aufgeforderte, sie möchten ihren 1,2 Billionen schweren Pensionsfonds für US-Staatsanleihen verwenden.
Die USA begehren diese Schatulle, welche ihnen noch ein weiteres Jahr Zeit erkaufen wird. Die Deutschen haben QE in der unter Draghis Vormundschaft stehenden EZB blockiert. Der Fokus der Aufmerksamkeit schwenkte nach Japan, welches seinen amerikanischen Siegerherren nicht dazwischensprechen kann. Das Yakuza-Schwert hängt über ihren Köpfen. Man sollte nicht vergessen, dass es keine Mrd.-Dollar-Zufälle gibt.
Japan opfert seinen Pensionsfonds
Die Japaner wollen ihre Anleiherenditen nicht steigen sehen, denn das würde ein gewaltiges Problem mit den laufenden Pensionszahlungen verursachen. Die verlorenen Einnahmeströme wären ein augenscheinlicher Fluch für das japanische Finanzterritorium. Bestätigung erhalten wir nicht etwa durch große Veränderungen bei den Renditen japanischer Staatsanleihen, sondern durch einen fallenden Japanischen Yen.