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Lesbarkeit der neuen Webseite

29.11.2014  |  Redaktion
In den letzten Tagen haben wir vereinzelt Hinweise erhalten, dass die neue Schriftart unleserlich, wie "ausgewaschen" bzw. unscharf sei.

Ein Exkurs

Ein Programmierer hinterlegt die Schriftart einer Webseite im Quelltext. Es gibt zwar unzählige Schriftarten, aber nicht jeder Rechner hat jede noch so ausgefallene Art standardmäßig hinterlegt. Der Umfang der Schriftarten ist vom Alter des Rechners, vom Betriebssystem und weiteren Bedingungen abhängig. Man kann zwar Schriftarten nachträglich downloaden, aber wer macht das schon.

Die häufigsten verwendeten Schriftarten auf Webseiten, wie auch beim Verfassen von Word-Dokumenten, sind "Times New Roman", "Arial / Helvetica" und "Verdana". Verwendet ein Programmierer eine dieser Arten, so kann er zu 99% davon ausgehen, daß seine Webseite auf jedem Rechner gleich aussieht. Ist jedoch eine Schriftart auf einem Rechner nicht vorhanden, so wird die Webseite automatisch in einer anderen Schriftart angezeigt, was zu entsprechenden unerwünschten optischen Effekten führen kann.

Wie bereits erwähnt, wurden die Schriftarten ursprünglich für Word-Dokumente geschaffen. Im Zeitalter von Smartphones und Tablets, mit ihren teils kleinsten Abmessungen und ihrer genialen Zoomfunktion, sind diese Schriftarten weniger geeignet.

Microsoft hat daher eine spezielle Internet-Schriftart entwickelt, die wir aktuell für GoldSeiten verwenden. Im Gegensatz zur bisherigen Verfahrensweise, wo auf die Schriftarten ihres Rechners zurückgegriffen wird, wird nun die Schriftart auf unserem Server hinterlegt und beim Aufruf der Webseite angezeigt. Damit kann sichergestellt werden, daß die Webseite auf jedem Rechner optisch gleich aussieht.


Theorie versus Praxis

Wie kann es dann aber sein, dass trotzdem einige Leser Probleme bei der Anzeige haben?

Wir selbst haben verschiedene Browser auf unserem Rechner installiert. Beim Opera ist uns aufgefallen, dass wir seit Monaten die neuste Softwareversion (Version 12.17) nutzen und bei jedem Update dafür eine Bestätigung erhalten. Geht man auf die Opera-Webseite, so kann man dort lesen, dass nicht die 12er Version die aktuellste ist, sondern Version 26.

Die Lösung des angeblichen Widerspruches ist im Betriebssystem zu finden. Die Opera-Version 12.17 ist die letzte offizielle Browser-Software für Windows XP. Das Problem kann nur gelöst werden, indem man die alte Browserversion löscht und manuell die neuste Version herunter lädt. Oder optional auf einen anderen Browser umsteigt.

Das Opera-Beispiel (aus eigener Erfahrung) lässt sich vermutlich auch auf andere Browser übertragen.


Screenshot vom Opera, Version 12.17

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Die unscharfe Version (Bild bitte anklicken)


Screenshot vom Firefox, Version 33

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So sollte es aussehen (Bild bitte anklicken)


Nachtrag, 24.12.2014:

Wie uns heute ein Leser mitteilte, konnte er die Lesbarkeit des Textes deutlich verbessern, indem er die Windowsfunktion "ClearType" deaktivierte. Diese Funktion, die es nur in Windows 7 und Windows Vista gibt, sollte eigentlich die Schriftenglättung der Bildschirmschriften verbessern. Scheinbar bewirkt sie manchmal aber genau das Gegenteil...

- So deaktivieren Sie die Schriftglättung in Windows: Cleartype abschalten und deaktivieren
- Originalseite von Windows: Erleichtern der Lesbarkeit von Text mithilfe von ClearType


Siehe auch: 15 Jahre GoldSeiten - Zeit für ein Update


© Redaktion GoldSeiten.de



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