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Wie weit gehts noch runter?

04.12.2014  |  Philip Hopf
Dem Goldreferendum wurde nun also eine "herbeigezwungene Niederlage" zugefügt und die Schweizer bekommen keinen ans Gold gebundenen Franken. Für die Permabullen geht damit ein weiteres Argument verloren, warum der Preis nun in eine direkte Rallye durchstarten sollte. Währenddessen wurde am Montag unser Zielbereich auf der Shortseite im Silber und im Gold Punktgenau getroffen und wir konnten uns Intraday bereits wieder davon absetzen.

Aufgrund der Wandlung in unserem Abo-Service und dem Relaunch unserer neuen Homepage erscheint mein Bericht erst jetzt und nicht wie sonst zu Beginn der Woche. Werfen sie doch mal einen Blick drauf: www.hkcmanagement.de

Die Edelmetallmärkte haben in der vergangenen Woche wieder deutlich an Volatiliät zugenommen. Sicher werden wieder die alten Kamellen rausgeholt und Manipulation und das Schweizer Referendum als Grund angeführt. Wie könnte es sonst sein, dass wir in Silber schon wieder ein neues Low generiert haben, obwohl uns die “Experten“ mit teilweise tragischer Prognosebilanz weismachen wollen, dass es völlig unnatürlich sei, so tief zu fallen. Der Marktpessimismus sei ja ohnehin schon auf einem Hoch angelangt.

Die Gründe für dieses oder jenes Marktgeschehen in den Medien zu suchen ist so sinnlos wie verzweifelt. Gründe sind der Schall und Rauch eines Ergebnisses, welches in der Vergangenheit liegt. Entscheidend ist, ob sie als Analyst in der Lage sind öfters richtig als falsch zu liegen. Ob sie ein Prognosesystem befähigen, welches ihnen möglichst akkurat vorausberechnet, wohin sich der Kurs als nächstes entscheidet - in einer Woche oder einem Monat. Die Quintessenz ist: Funktioniert es oder nicht!

Da viele Marktschreier der Branche dazu schlichtweg nicht in der Lage sind, wird behauptet, so etwas sei nicht möglich. Und ohnehin könnte man solche Prognosen nicht akkurat treffen, wie ja ständig von den “Big Playern“ in den Markt eingegriffen und manipuliert wird. Es wird also nach äußeren Problemen für das eigene Unvermögen gesucht. Das schürt nur die eigene Hilflosigkeit und verunsichert bei der Investitionsentscheidung.

Bereits Anfang diesen Jahres habe ich fast jede Woche in meinen Publikationen und im Detail in den kostenlosen Updates die Zielbereiche benannt, in denen wir uns im Gold und Silber aktuell befinden. Wir reden hier also nicht von einer Prognose von einer Woche oder einem Monat, die sich nun zufällig so abgespielt hat.

Dass es Manipulation, wie sie oft geschildert wird, nicht gibt, kann und werde ich nicht jedem ausreden. Die Menschen sind von Natur aus bereit über Jahre hinweg schwere Verluste hinzunehmen, solange sie die Verantwortung dafür auf äußere Umstände abwälzen können. Sei dies nun Manipulation, die Großbanken, die Deflation, Fed, EZB oder sonst irgend eine dunkle Macht, welche dafür sorgt, dass wir noch nicht die Rallye bis zum Mars und Gold bei 5000$ oder Silber über 100$ gesehen haben. Eines meiner Lieblingszitate stammt vom Autor und Philosophen Eric Hoffer, der sagte: "Den lernenden wird die Erde gehören, während die Gelehrten wunderbar gerüstet sind, um in einer Welt zu leben, die es nicht mehr gibt."

Blicken Sie doch einmal hinter die Kulissen, dann werden Sie schnell merken, dass es Prognosemöglichkeiten gibt, welche in der Lage sind, die ausgegebenen Zielbereiche, trotz “Manipulation“ und dunkler Mächte, in über 78% der Fälle zu treffen.

Zur aktuellen Analyse möchte ich aus unserem Weekend Update zitieren:


Gold

Fundamentalanalyse - die Geschichte einer Selbstdemontage

In kommender Woche wird von vielen Darstellern und Statisten der Operette "Fundamentalanalyse, die Geschichte einer Selbstdemontage" mit großer Spannung erwartet. Deren Vorstellungen haben zwar für uns einen hohen Unterhaltungswert, der Ausgang gleicht aber mehr einem griechischen Drama und ist für die Teilnehmer höchst unvergnüglich. Der Ausgang des Referendums zur Aufstockung der SNB Goldreserven wird mit Sehnsucht erwartet und das große Hoffen hat viele der geprügelten Investoren aus den letzten 3 Jahren wieder einmal erfasst.

Die erst kürzlich von der EZB verkündeten Maßnahmen und der in der Folge ausbleibende Goldpreisanstieg, sollten eigentlich wieder einmal Lehre genug gewesen sein. Doch der Schlachtruf, diesmal wird alles anders, ist einfach nicht totzukriegen. Wie heißt es am Ende von so vielen Märchen; und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute. Wenn sich in der kommenden Woche, unabhängig vom Ausgang des Referendums, die Preisentwicklung nicht wunschgemäß gestaltet, sollte die Berichterstattung für großes Amüsement sorgen. Die Schlagzeilen über Manipulation, nicht nur des Preises, sondern auch des Referendums, sehen wir unter den Top 3.

Die weitere Entwicklung des Goldpreises wird uns vor keine Überraschungen stellen. Wir sehen den Abschluss der übergeordneten Korrektur noch nicht als abgeschlossen an. Bislang konnte sich von den Lows keine Bewegung abzeichnen, die auch nur entfernt an eine impulsive Bodenbildung erinnert hätte. Wie von uns prognostiziert, hat sich die bisherige Gegenbewegung bis in den Widerstandsbereich zwischen 1200 $-1207 $ entwickelt.



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