GBP/AUD mit 415 Pip-Potenzial, doch dann droht bärische Harmony
06.12.2014 | Christian Kämmerer
Zum Wochenabschluss und einer Woche mit zu erwartender Erhöhung der Volatilität am Donnerstag und natürlich auch Freitag soll wieder einmal die Harmony in den Vordergrund rücken. Diesmal allerdings nicht bei einem Major FX-Pair wie dem EUR/USD oder dem USD/JPY, sondern viel mehr beim Cross-Rate-Pair GBP/AUD. Der australische Dollar (AUD) deutet hierbei in vielerlei Hinsicht weitere Verluste an und so dürfte auch das britische Pfund (GBP) davon profitieren.
Der Blick auf den Stundenchart lässt hierbei jedoch bärische Harmony im Sinne der Variante eines Crab-Patterns deutlich werden. Zwar noch in der Ausbildung ist es dennoch so, dass sich bereits in der kommenden Woche - nach neuen Verlaufshochs - eine mögliche Umkehr abzeichnen könnte. Man sollte somit darauf achten was im sogenannten Trigger-Bereich passiert. Zunächst zur Verdeutlichung eine Beispiel-Grafik in perfekter Fibonacci-Symmetrie. Exakt diese lässt sich auch beim GBP/AUD lokalisieren und so wollen wir uns nach der Grafik den Trade-Details zuwenden.
Nach dieser theoretischen Beschau wollen wir uns nunmehr der Praxis widmen.
Mit Blick auf den am Ende folgenden 4-Stundenchart in Guidants via JFD-Brokers-Preisstellung zum GBP/AUD zeigt sich, dass die 161,80%-Fibonacci-Extension von XA noch ein gutes Stück entfernt liegt. Im Bereich um 1,9150 AUD befindet sich diese Ausdehnung und gibt den zentralen Umkehrpunkt an. Da ein Impuls bis dorthin vom aktuellen Niveau ausgehend rund 415 Pips entspricht, auch der durchaus spitz formulierte Titel im Sinne einer noch vorhandenen Performance.
Dort allerdings wird es dann spannend. Denn ergänzend mit der Fibonacci-Extension BC im Bereich von 261,80% (223,80%) bis 361,80% ergibt sich ein sogenannter Ziel-Korridor. Da die 361,80%-Fibonacci-Extension von BC bei rund 1.9055 AUD zu finden ist und unter der 161,80%-Fibonacci-Extension von XA liegt, kann man dennoch anhand dieser zwei Level die goldene Mittel als entscheidenden Trigger-Punkt lokalisieren. Exakt dort sollte man auf eventuelle Divergenzen oder auch Umkehrkerzen achten, um sich anschließend der bärischen Auflösung im Sinne des bärischen Crab-Patterns hinzugegeben.
Bärische Divergenzen erlauben bei diesen generell als Counter-Setups bekannten Trading-Chancen - gegen die Trendrichtung ausgerichtet - die Wahrscheinlichkeit einer tatsächlichen Umkehr zu erhöhen. Ohne Divergenzen keine Entrys! Nicht ohne Grund heißt es in Händlerkreisen daher auch: "Wenn diese Formationen funktionieren - funktionieren sie perfekt, aber wenn nicht - so scheitert sie kläglich!"
Somit kommen wir zur Bestimmung des Entrys und Risikos. Wie bereits benannt, spielen die beiden Fibonacci-Extensions in Form der 361,80%-Extension von BC sowie die 161,80%-Extension von XA in Sachen Entry eine entscheidende Rolle. Die goldene Mitte beider Extensions befindet bei rund 1,9100 AUD und exakt dieses Level soll nunmehr auch zur Berechnung des Risikos dienen. Denn einzig dieses lässt sich an den internationalen Finanzmärkten und noch mehr am FX-Markt kontrollieren.
Da sich die 161,80%-Fibonacci-Extension von XA bei rund 1,9150 AUD befindet, empfiehlt es sich auch oberhalb davon den Stopp-Loss zu platzieren. Aufgrund der generell hohen Volatilität vom GBP/AUD dient beispielgebend das Niveau von 1,9250 AUD als Richtwert, um auch möglichen Spikes gerecht zu werden. Dementsprechend ergibt sich ein Risiko von 150 Pips.
Je bessere Entry-Punkte man natürlich findet, desto attraktiver werden die entsprechenden Kennzahlen. Ebenso sind natürlich Staffelorders denkbar, doch soll im Sinne der Übersichtlichkeit der fixe Trigger-Punkt D zur Berechnung dienen. Ausgehend von diesem noch theoretischen Punkt D bei 1,9100 AUD und den entsprechenden Fibonacci-Retracements von CD, welche als Take-Profit-Punkte angesehen werden, lassen sich nunmehr nachfolgende CRV definieren. Diese dienen jedoch nur der Information und stellen keinerlei Handelsempfehlung dar!
Veröffentlichung vom 05.12.2014
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers - Just FAIR and DIRECT
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Der Blick auf den Stundenchart lässt hierbei jedoch bärische Harmony im Sinne der Variante eines Crab-Patterns deutlich werden. Zwar noch in der Ausbildung ist es dennoch so, dass sich bereits in der kommenden Woche - nach neuen Verlaufshochs - eine mögliche Umkehr abzeichnen könnte. Man sollte somit darauf achten was im sogenannten Trigger-Bereich passiert. Zunächst zur Verdeutlichung eine Beispiel-Grafik in perfekter Fibonacci-Symmetrie. Exakt diese lässt sich auch beim GBP/AUD lokalisieren und so wollen wir uns nach der Grafik den Trade-Details zuwenden.
Nach dieser theoretischen Beschau wollen wir uns nunmehr der Praxis widmen.
Mit Blick auf den am Ende folgenden 4-Stundenchart in Guidants via JFD-Brokers-Preisstellung zum GBP/AUD zeigt sich, dass die 161,80%-Fibonacci-Extension von XA noch ein gutes Stück entfernt liegt. Im Bereich um 1,9150 AUD befindet sich diese Ausdehnung und gibt den zentralen Umkehrpunkt an. Da ein Impuls bis dorthin vom aktuellen Niveau ausgehend rund 415 Pips entspricht, auch der durchaus spitz formulierte Titel im Sinne einer noch vorhandenen Performance.
Dort allerdings wird es dann spannend. Denn ergänzend mit der Fibonacci-Extension BC im Bereich von 261,80% (223,80%) bis 361,80% ergibt sich ein sogenannter Ziel-Korridor. Da die 361,80%-Fibonacci-Extension von BC bei rund 1.9055 AUD zu finden ist und unter der 161,80%-Fibonacci-Extension von XA liegt, kann man dennoch anhand dieser zwei Level die goldene Mittel als entscheidenden Trigger-Punkt lokalisieren. Exakt dort sollte man auf eventuelle Divergenzen oder auch Umkehrkerzen achten, um sich anschließend der bärischen Auflösung im Sinne des bärischen Crab-Patterns hinzugegeben.
Bärische Divergenzen erlauben bei diesen generell als Counter-Setups bekannten Trading-Chancen - gegen die Trendrichtung ausgerichtet - die Wahrscheinlichkeit einer tatsächlichen Umkehr zu erhöhen. Ohne Divergenzen keine Entrys! Nicht ohne Grund heißt es in Händlerkreisen daher auch: "Wenn diese Formationen funktionieren - funktionieren sie perfekt, aber wenn nicht - so scheitert sie kläglich!"
Somit kommen wir zur Bestimmung des Entrys und Risikos. Wie bereits benannt, spielen die beiden Fibonacci-Extensions in Form der 361,80%-Extension von BC sowie die 161,80%-Extension von XA in Sachen Entry eine entscheidende Rolle. Die goldene Mitte beider Extensions befindet bei rund 1,9100 AUD und exakt dieses Level soll nunmehr auch zur Berechnung des Risikos dienen. Denn einzig dieses lässt sich an den internationalen Finanzmärkten und noch mehr am FX-Markt kontrollieren.
Da sich die 161,80%-Fibonacci-Extension von XA bei rund 1,9150 AUD befindet, empfiehlt es sich auch oberhalb davon den Stopp-Loss zu platzieren. Aufgrund der generell hohen Volatilität vom GBP/AUD dient beispielgebend das Niveau von 1,9250 AUD als Richtwert, um auch möglichen Spikes gerecht zu werden. Dementsprechend ergibt sich ein Risiko von 150 Pips.
Je bessere Entry-Punkte man natürlich findet, desto attraktiver werden die entsprechenden Kennzahlen. Ebenso sind natürlich Staffelorders denkbar, doch soll im Sinne der Übersichtlichkeit der fixe Trigger-Punkt D zur Berechnung dienen. Ausgehend von diesem noch theoretischen Punkt D bei 1,9100 AUD und den entsprechenden Fibonacci-Retracements von CD, welche als Take-Profit-Punkte angesehen werden, lassen sich nunmehr nachfolgende CRV definieren. Diese dienen jedoch nur der Information und stellen keinerlei Handelsempfehlung dar!
- 1. Take Profit (38,20%) bei 1,8666 AUD = 2,89
- 2. Take Profit (50,00%) bei 1,8535 AUD = 3,77
- 3. Take Profit (61,80%) bei 1,8400 AUD = 4,67
- 4. Take Profit (Punkt C) bei 1,7974 AUD = 7,51
H4-Chart - Created Using Guidants
Veröffentlichung vom 05.12.2014
© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.