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Advent, Advent, der Ölmarkt brennt!

15.12.2014  |  Philip Hopf
"Es ist völlig utopisch, in Zeiten solch massiver geopolitischer Unruhen, von einer Halbierung des Ölpreises auszugehen. Wie wollen Sie so etwas denn vorausberechnen?" Schrieb uns ein Leser und Abonnent unserer Updates am 10. September 2014, als sich Crude Oil (WTI) gerade im Bereich von 94 $ aufhielt. Gerade bei Neuabonnenten, welche noch stark an fundamentalen Denkmustern festhalten, ist es nicht ungewöhnlich, dass man Prognosen, welche man sich selbst nicht erklären kann, als Humbug oder Spinnerei bezeichnet.

Treffen die Prognosen dann auch noch regelmäßig ein, meint man, es handele sich um Magie. Nichts der Gleichen ist wahr. Der britische Schriftsteller und Physiker Arthur C. Clarke, (1917-2008) stellte in seinem Standardwerk, Profile der Zukunft: Über die Grenzen des Möglichen (engl. Profiles of the Future), drei axiomatische Vorhersagen auf. Die dritte ist hierfür relevant: "Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden."

Nun ist es nicht so, dass unsere Kursberechnungsmethoden einer neuen Technologie entspringen, jedoch sind sie in dem Sinne fortschrittlich, als dass man sie im Mainstream und der Analysezunft nicht begreifen kann und möchte. Sie stellt das gegenwärtige Verständnis von Markttheorie, sowie Angebot und Nachfrage, völlig ad absurdum und ist dennoch in ihrer Treffergenauigkeit allem bisherigen weitaus überlegen.

Kommen wir zurück zum Ölpreis. Es scheint also utopisch, eine solch massive Bewegung eines Rohstoffes wie Öl genau voraus zu prognostizieren. Davon ausgehend, dass der Ölpreis laut heutigem Mainstreamwissen durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird und dem geopolitischen Zustand ölreicher Staaten, mag dies richtig erscheinen. Aber seit wann liegt der Mainstream richtig?

Meinem Wissen nach liegen 95% aller Anleger statistisch mit ihren Prognosen falsch und verlieren dauerhaft Geld. Und doch klammert man sich an nutzloses Halbwissen, obwohl es einen keinen Deut weiter bringt. Einen für die menschliche Psyche wichtigen Vorteil hat es, man kann sich die Dinge immer irgendwie logisch hin basteln. Auch wenn der Markt nicht oder nur augenscheinlich auf fundamentale Ereignisse reagiert.

Wenden wir uns also der aktuellen Realität zu: 57,34 $ heißt die Zahl der Stunde und markiert das bisherige Low aus der vergangenen Woche im WTI.

Eine kaum für möglich gehaltene Zahl, wenn man bedenkt, dass in den Medien immer wieder die 60 $ Markte hoch gehalten wurde, unter der anscheinend viele Produzenten nicht mehr profitabel ihr Öl fördern können.

Ein rascher und drastischer Abverkauf, welcher viele bullische Investoren mit ihren Longpositionen aus dem Markt gejagt hat, jedoch keineswegs unvorhersehbar. Ungehebelt konnte man mit unserer Einschätzung seit September bereits über 40% reinen Kursgewinn auf der Shortseite mitnehmen.

Können Sie es auch hören? Diese Stimme? Es ist der Banker ihres Vertrauens, eine alter Hase und wahrer Profi in der Investment Welt.

Er gab dem mündigen Bürger schon früh und immer wieder den klugen Rat mit auf den Weg: "Alles über 10% im Jahr ist utopisch und höchst unseriös!"

Ein kleiner Scherz, den ich mir nicht verkneifen kann, aber haben wir nicht alle schon genau diesen Banker vor uns sitzen gehabt?

Im folgenden WTI Chart, stellen alle farbigen Kästen die von uns teilweise Monate im voraus berechneten Zielbereiche dar. Ganz Aktuell am heutigen Montag dem 15.12.14, dreht der Kurs im roten Zielbereich und gibt uns einen ersten Impuls für eine kurzfristige Gegenbewegung, welche jedoch erst über 60 $ als bestätigt gilt.

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Handelt es sich nun also um das Tief? Mitnichten, viel mehr gehen wir von einem Zwischenstopp aus, von dem wir, nach einer Erholungsphase, noch in südlichere Gefilde abtauchen werden. Die positive Divergenz hat sich komplett neutralisiert, was sich nun im Chartbild deutlich niedergeschlagen hat, sich für uns jedoch bereits vor 3 Monaten abgezeichnet hat. Einen zukünftigen Ziel- und Bodenbereich erwarten wir circa für das 1. Quartal 2015.

Die Signifikanz dieser Bodenbildung im Ölmarkt wird ähnlich der von Gold und Silber, nach finaler Beendigung des über 3 jährigen Bärenmarktes, sein. Der sich anbahnende langfristige Einstiegsbereich für einen Long wird als historisch in die Annalen dieses Marktes eingehen.

Wenn Sie über die weitere Entwicklung in WTI zeitnah und vor dem Mainstream informiert sein wollen und auch unsere anderen täglichen und wöchentlichen Analysen zu Gold, Silber, S&P 500 und dem Dax kostenlos testen möchten, dann besuchen Sie einfach unsere neue Homepage und melden Sie sich kostenlos an unter: www.hkcmanagement.de


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG


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