Einzig als politisches Statement? Warum Russland und China Gold anhäufen
16.12.2014 | Redaktion
Ben Bernanke hatte vor einigen Jahren einmal gesagt, dass die Tatsache, dass Zentralbanken noch immer Gold besitzen, einzig auf Tradition zurückzuführen sei, und damit die Rolle des Edelmetalls im globalen Finanzsystem so weit heruntergespielt wie es ihm nur möglich war.
Eine andere Erklärung dafür, dass einige Zentralbanken, allen voran jedoch die Russlands und Chinas, verstärkt auf das gelbe Metall setzen, lieferte jüngst Joshua Aizenman, Wirtschaftsprofessor an der University of Southern California. Er attestiert Gold immerhin einen symbolischen Wert, wie aus einem Artikel der New York Times hervorgeht. Das Edelmetall diene seines Erachtens einzig dem Zwecke, eine Nachricht in die Welt zu senden, die das Streben nach Macht und die Herausforderung eines Gegners kommuniziere.
Insofern sei zu bezweifeln, dass China oder Russland tatsächlich glauben würden, Gold sei aufgrund von Erträgen ein so großartiges Investment. Viel eher würden sie damit ihre Abneigung gegenüber dem US-Dollar zum Ausdruck bringen, ebenso wie ihre Bestrebungen, zu einem Global Player aufzusteigen. Mehr aber auch nicht. Um es kurzzufassen: Gold ist für Aizenman einzig ein Symbol, das der politischen und nicht der finanziellen Bereicherung dient.
Zero Hedge hat die Aussagen, die einige prominente Ökonomen über Gold zum Besten gegeben haben, einmal treffend auf den Punkt gebracht: Nach Ansicht eines Bernanke, eines Aizenman und eines Buiter handelt es sich bei dem Edelmetall demnach um nichts anderes als eine 6.000 Jahre alte traditionelle Blase mit symbolischen Charakter - eine Ansicht, die die Goldbugs ganz gewiss nicht teilen werden.
© Redaktion GoldSeiten.de
Eine andere Erklärung dafür, dass einige Zentralbanken, allen voran jedoch die Russlands und Chinas, verstärkt auf das gelbe Metall setzen, lieferte jüngst Joshua Aizenman, Wirtschaftsprofessor an der University of Southern California. Er attestiert Gold immerhin einen symbolischen Wert, wie aus einem Artikel der New York Times hervorgeht. Das Edelmetall diene seines Erachtens einzig dem Zwecke, eine Nachricht in die Welt zu senden, die das Streben nach Macht und die Herausforderung eines Gegners kommuniziere.
Insofern sei zu bezweifeln, dass China oder Russland tatsächlich glauben würden, Gold sei aufgrund von Erträgen ein so großartiges Investment. Viel eher würden sie damit ihre Abneigung gegenüber dem US-Dollar zum Ausdruck bringen, ebenso wie ihre Bestrebungen, zu einem Global Player aufzusteigen. Mehr aber auch nicht. Um es kurzzufassen: Gold ist für Aizenman einzig ein Symbol, das der politischen und nicht der finanziellen Bereicherung dient.
Zero Hedge hat die Aussagen, die einige prominente Ökonomen über Gold zum Besten gegeben haben, einmal treffend auf den Punkt gebracht: Nach Ansicht eines Bernanke, eines Aizenman und eines Buiter handelt es sich bei dem Edelmetall demnach um nichts anderes als eine 6.000 Jahre alte traditionelle Blase mit symbolischen Charakter - eine Ansicht, die die Goldbugs ganz gewiss nicht teilen werden.
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