War die Koppelung des Franken an den Euro der Deckel für den Goldpreis?
20.01.2015 | Sascha Opel
Goldanleger sollten sich bei der SNB bedanken. Denn mit ihrer Kapitulation vor der wohl bald losschießenden EZB-Bazooka machte sie deutlich, dass man Währungen nicht ewig durch planwirtschaftliche Eingriffe manipulieren kann. Doch was hatte das Fixing des Schweizer Frankens an den Euro mit dem Goldpreis zu tun? Folgender Fakt lässt aufhorchen:
Ist dies Zufall? Oder steckt mehr dahinter? Kann es sein, dass viele Großanleger den Schweizer Franken bei 1,20 Euro als "sicheren" Hafen ansahen (da deutlich unterbewertet, liquide und noch mit kleiner Verzinsung) und diesem Gold bevorzugten?
Wer sein Geld in den letzten gut 3 Jahren in den an den Euro gekoppelten Franken investiert hat, der hatte quasi eine risikolose Hartwährung, die künstlich niedrig gehalten wurde. Dieser sichere Hafen ist mit der dramatischen Aufwertung und den deutlichen Negativzinsen aber nun unattraktiver geworden.
Kurzfristig dürfte vor allem der US-Dollar als "sicherer Hafen" gefragt sein, obwohl die US-Staatsverschuldung in den letzten Jahren ebenfalls astronomische Höhen erreichte. Deshalb dürfte auch die FED nicht lange zusehen, wie ein zu starker US-Dollar die gerade anspringende US-Konjunktur wieder abwürgt.
Eine Zinsanhebung in den USA ist daher keineswegs so sicher, wie es die ganze Welt derzeit einpreist. Uns würde es nicht wundern, wenn die FED in 2015 sogar den Ausstieg aus dem QE-Ausstieg vollzieht.
Für Gold und Goldminen könnte der SNB-Entscheid der letzten Woche die Trendwende nach einer langen Konsolidierung gewesen sein. In unseren Börsendiensten Sicheres-Vermoegen.de und Rohstoffraketen.de hatten wir bereits zum Jahreswechsel dargelegt, warum sich ein perfekter Sturm für Gold zusammenbraut und das Leiden der Goldanleger im Jahr 2015 ein Ende haben dürfte.
Die SNB hat diesen Vorgang nun beschleunigt. Gold und vor allem Goldaktien, die Ende 2014 niemand mehr auf der Rechnung hatte, könnten 2015 DIE Anlageklasse werden!
© Redaktion Rohstoffraketen.de
- Am 06.09.2011 koppelte die Schweizer Nationalbank ihre Währung an den Euro.
- An genau diesem Tag, den 06.09.2011 erreichte der Goldpreis in USD sein bisheriges Allzeithoch bei 1.921 USD.
Ist dies Zufall? Oder steckt mehr dahinter? Kann es sein, dass viele Großanleger den Schweizer Franken bei 1,20 Euro als "sicheren" Hafen ansahen (da deutlich unterbewertet, liquide und noch mit kleiner Verzinsung) und diesem Gold bevorzugten?
Wer sein Geld in den letzten gut 3 Jahren in den an den Euro gekoppelten Franken investiert hat, der hatte quasi eine risikolose Hartwährung, die künstlich niedrig gehalten wurde. Dieser sichere Hafen ist mit der dramatischen Aufwertung und den deutlichen Negativzinsen aber nun unattraktiver geworden.
Kurzfristig dürfte vor allem der US-Dollar als "sicherer Hafen" gefragt sein, obwohl die US-Staatsverschuldung in den letzten Jahren ebenfalls astronomische Höhen erreichte. Deshalb dürfte auch die FED nicht lange zusehen, wie ein zu starker US-Dollar die gerade anspringende US-Konjunktur wieder abwürgt.
Eine Zinsanhebung in den USA ist daher keineswegs so sicher, wie es die ganze Welt derzeit einpreist. Uns würde es nicht wundern, wenn die FED in 2015 sogar den Ausstieg aus dem QE-Ausstieg vollzieht.
Für Gold und Goldminen könnte der SNB-Entscheid der letzten Woche die Trendwende nach einer langen Konsolidierung gewesen sein. In unseren Börsendiensten Sicheres-Vermoegen.de und Rohstoffraketen.de hatten wir bereits zum Jahreswechsel dargelegt, warum sich ein perfekter Sturm für Gold zusammenbraut und das Leiden der Goldanleger im Jahr 2015 ein Ende haben dürfte.
Die SNB hat diesen Vorgang nun beschleunigt. Gold und vor allem Goldaktien, die Ende 2014 niemand mehr auf der Rechnung hatte, könnten 2015 DIE Anlageklasse werden!
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