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Ein Update des Silbermarktes

20.01.2015  |  Clive Maund
Silber brach am Freitag aus seinem Kopf-Schulter-Tief aus, einen Tag, nachdem Gold, in Folge der Euro-Entkopplung des Schweizer Franken, dasselbe gemacht hatte.Angesichts des drohenden QE-Tsunamis in Europa haben sich die Schweizer entschlossen, schlussendlich die Eurobindung aufzugeben und sich in die relative Sicherheit der Berge zurückzuziehen, wo es zumindest ein reichliches Angebot an qualitativ hochwertigen Käse- und Schokoladesorten gibt, die sich das Ausland immer wenige leisten kann.

Der Grund für den Gold- und Silberdurchbruch: Die Schweizer Entscheidung ist eine unwillkommene Erinnerung an die Existenz eines andauernden und sich verschärfenden globalen Währungskriegs, der sich durch gegenseitige Währungsabwertung und QE-Schübe auszeichnet. Wenn es immer mehr Geld gibt und sich damit immer weniger kaufen lässt, dann müssen die Gold- und Silberpreise doch einfach steigen. Das ist doch nicht so schwer verständlich, oder?

Auf den 6-Monate-Chart für Silber können wir unten sehen, wie das Metall am Freitag aus dem Kopf-Schulter-Tief ausbrach. Jetzt präsentiert sich uns ein positives Bild, die Marktdynamik schwingt in den positiven Bereich über; wie wir später noch sehen werden, deuten die jüngsten COTs und Stimmungsindikatoren aber auch darauf hin, dass es für Silber kein leichtes Spiel werden wird, auch den starken Widerstand im Bereich von 18 $- 19 $ zu durchbrechen.

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Die Entwicklungen der letzten vier Wochen wurden fast auf den Punkt genau im Silbermarkt-Update von 15. Dezember vorhergesagt. Das macht der aus dieser Zeit stammende Chart deutlich:

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Der 18-Monate-Chart ist hier sehr hilfreich: Er zeigt zwar, wie der Kurs anzog, er zeigt aber auch, dass Silber nicht mit “ruhiger See" zu rechnen hat, solange der ganz wesentliche Widerstand im Bereich zwischen 18 $-19 $ nicht genommen wurde; dort hatte der Kurs in der Vergangenheit häufiger Unterstützung gefunden, hier verläuft zudem der Widerstand des fallenden 200-Tage-Durchschnitts.



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