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David Morgan: Bessere Zeiten im Anmarsch

22.01.2015  |  Redaktion
Für den Silber-Guru David Morgan steht fest: Wir haben den Boden im Silber bereits gesehen und stehen vor einer positiven Wende. Dabei muss der Experte durchaus eingestehen, dass er selbst nicht damit gerechnet hatte, dass die Korrektur am Ende mehr als drei Jahre andauern wird, wie er im Rahmen der Vancouver Resource Investment Conference im Interview mit Resource Investing News erklärt.


Katalysatoren für steigende Preise

2015, so zeigt sich Morgan überzeugt, wird ein besseres Jahr, sowohl für Gold als auch für Silber, wenn auch kein bedeutend besseres. Als Gründe für einen steigenden Silberpreis führt der Autor und Herausgeber des Morgan Reports unter anderem die anhaltende Währungskrise an, die sich etwa im Absturz des Russischen Rubel und des Ölpreises manifestiere. Auch die vom Silver Institute prognostizierte steigende Silbernachfrage könnte dem Preis des Edelmetalls neuen Auftrieb verleihen.

Noch allerdings beschränke sich die Nachfrage vor allem auf private Anleger und deren verstärkten Münzkäufe. Sollten größere Investoren hinzukommen und die Barrennachfrage wieder zulegen, so stünde einem Anstieg des Silberpreises nichts mehr im Wege.

Für die Minenunternehmen wäre ein solcher mehr als wünschenswert. Auf breiter Front vermelden diese derzeit für das vergangene Jahr rekordhafte Produktionsergebnisse - eine Folge des niedrigen Silberpreises und der Bestrebungen, diesen nicht zum Opfer zu fallen, wie Morgan erklärt. Irgendwann seien jedoch auch die stärksten unter ihnen mit ihrem Latein am Ende.


Manipulation weniger von Bedeutung

Manipulation. Wiederholt hat sie in den vergangenen Jahren die Diskussionen auf den Edelmetallmärkten dominiert. Nach Ansicht Morgans ist sie allgegenwärtig, denn indem Zentralbanken Einfluss auf den Wert einer Währung nähmen, so erklärt er, würden sie zugleich auch die Märkte beeinflussen. Aktuell komme dies zwar den Aktienmärkten zugute, nicht aber den Edelmetallen.

Anleger sollten dem allerdings nicht allzu viel Gewicht beimessen, sondern sich auf die fundamentalen Gründe besinnen, aus denen sie auf Gold und Silber vertrauen, denn früher oder später habe jede Manipulation ein Ende. Und in den meisten Fällen seien Investoren den Schwankungen ohnehin nicht schutzlos ausgeliefert, vorausgesetzt sie sind im Besitz eines gut diversifizierten Portfolios. 10% in Gold und Silber seien nach Ansicht des Experten bereits ausreichend.


© Redaktion GoldSeiten.de


David Morgan ist Autor und Herausgeber des Morgan Reports. Dieser ist auch in deutscher Übersetzung erhältlich und kann unter www.morgan-report.de bestellt werden.



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