Eldorado Gold am Freitag rund 10% Verlust - was ist da los?
26.01.2015 | Christian Kämmerer
Wahrlich ernüchternd stellt sich der Chartverlauf des kanadischen Minenunternehmens Eldorado Gold Corp. dar. Erst am vergangenem Freitag beinahe 10% Verlust und dies obgleich es auch am Mittwoch bereits zu starken Abgaben gekommen war. Die charttechnische Lage könnte derzeit allerdings nicht spannender sein und so wollen wir uns gleich im Fazit den elementaren Unterstützungszonen widmen.
Fazit:
Der oben aufgeführte Langfristchart zur Aktie zeigt die sehr fragwürdige bisherige Monatskerze im Januar. Von den Hochs bei 7,99 USD wurde das Papier gnadenlos abverkauft und befindet sich dementsprechend in einer sehr brisanten Situation. Man könnte beinahe meinen, dass sich die bevorstehende Handelswoche als Woche der Entscheidung herauskristallisieren könnte. Faktisch müssen die Käufer unmittelbar, wie seit Mitte 2013 stets geschehen, wieder Gewehr bei Fuß stehen und für eine Stabilisierung sorgen. Denn eine nochmalige Aufgabe des Niveaus um 5,65 USD könnte zu einer deutlichen Unterschreitung des Tiefs vom November bei 4,95 USD sorgen.
Speziell Notierungen unterhalb von 5,00/4,95 USD dürften daher eine Korrekturbeschleunigung bis zur Marke von rund 4,00 USD initiieren. Doch betrachten wir die bisherigen Zugewinne beim Goldpreis selbst, dürfte die Aktie auf aktuellem Niveau wieder Auftrieb erfahren können. Folgen daher zum Start in die Handelswoche wieder Gewinne, könnte man dies durchaus als Beginn einer Aufwärtsreaktion wie bereits häufiger geschehen interpretieren.
Kurssteigerungen bis zum Widerstand bei 7,00/7,10 USD wären daher in einer ersten Reaktion zu erwarten. Was der weitere Verlauf bringt, muss sich dann jedoch erst zeigen. Denn wie aktuell eine Umkehr auf tiefem Niveau möglich scheint, so könnte es im Anschluss an den Impuls bis 7,00 USD auch wieder zu einem Rücklauf in Ping-Pong-Manier kommen. Eine Art Befreiung hätte der Minentitel jedenfalls bei Kurse über der Marke von 8,00 USD vollzogen. Anschlussgewinne bis zum Level um 9,35 USD sollten dann jedenfalls einkalkuliert werden.
Long Szenario:
Wiederholt sich die berühmte Geschichte, so sollte die Aktie in Bälde wieder den Zuspruch der Käufer erfahren können und dementsprechend vom aktuellen Kurslevel ausgehend bis zum Widerstand um 7,05 USD ansteigen können. Gelingt überdies der klare Ausbruch darüber, wären Kurse bis 8,00 USD und ggf. bis zum Widerstandsbereich bei 9,35 USD denkbar.
Short Szenario:
Was auf der einen Seite als Chance zu verstehen ist, kann andererseits auch ganz rasch ins Gegenteil umschlagen. Gibt die Aktie nämlich erneut die Unterstützung bei 5,65 USD auf, sollte man mit einem Rücklauf bis zum Novembertief bei 4,95 USD rechnen. Unterhalb dessen wäre dann sogar mit Kursen bei rund 4,00 USD zu rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Der oben aufgeführte Langfristchart zur Aktie zeigt die sehr fragwürdige bisherige Monatskerze im Januar. Von den Hochs bei 7,99 USD wurde das Papier gnadenlos abverkauft und befindet sich dementsprechend in einer sehr brisanten Situation. Man könnte beinahe meinen, dass sich die bevorstehende Handelswoche als Woche der Entscheidung herauskristallisieren könnte. Faktisch müssen die Käufer unmittelbar, wie seit Mitte 2013 stets geschehen, wieder Gewehr bei Fuß stehen und für eine Stabilisierung sorgen. Denn eine nochmalige Aufgabe des Niveaus um 5,65 USD könnte zu einer deutlichen Unterschreitung des Tiefs vom November bei 4,95 USD sorgen.
Speziell Notierungen unterhalb von 5,00/4,95 USD dürften daher eine Korrekturbeschleunigung bis zur Marke von rund 4,00 USD initiieren. Doch betrachten wir die bisherigen Zugewinne beim Goldpreis selbst, dürfte die Aktie auf aktuellem Niveau wieder Auftrieb erfahren können. Folgen daher zum Start in die Handelswoche wieder Gewinne, könnte man dies durchaus als Beginn einer Aufwärtsreaktion wie bereits häufiger geschehen interpretieren.
Kurssteigerungen bis zum Widerstand bei 7,00/7,10 USD wären daher in einer ersten Reaktion zu erwarten. Was der weitere Verlauf bringt, muss sich dann jedoch erst zeigen. Denn wie aktuell eine Umkehr auf tiefem Niveau möglich scheint, so könnte es im Anschluss an den Impuls bis 7,00 USD auch wieder zu einem Rücklauf in Ping-Pong-Manier kommen. Eine Art Befreiung hätte der Minentitel jedenfalls bei Kurse über der Marke von 8,00 USD vollzogen. Anschlussgewinne bis zum Level um 9,35 USD sollten dann jedenfalls einkalkuliert werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Wiederholt sich die berühmte Geschichte, so sollte die Aktie in Bälde wieder den Zuspruch der Käufer erfahren können und dementsprechend vom aktuellen Kurslevel ausgehend bis zum Widerstand um 7,05 USD ansteigen können. Gelingt überdies der klare Ausbruch darüber, wären Kurse bis 8,00 USD und ggf. bis zum Widerstandsbereich bei 9,35 USD denkbar.
Short Szenario:
Was auf der einen Seite als Chance zu verstehen ist, kann andererseits auch ganz rasch ins Gegenteil umschlagen. Gibt die Aktie nämlich erneut die Unterstützung bei 5,65 USD auf, sollte man mit einem Rücklauf bis zum Novembertief bei 4,95 USD rechnen. Unterhalb dessen wäre dann sogar mit Kursen bei rund 4,00 USD zu rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.