Rohstoff Express: Größte Goldmine Asiens geht bald an den Start
06.03.2006 | Sebastian Hell
Die durch China und Australien in Vorbereitung befindliche Lannigou Gold Mine in der südwestchinesischen Provinz Guizhou soll im September ihren Betrieb aufnehmen. Es wurde verlautbart, dass dies die grösste Goldmine Asiens mit einer jährlichen Produktionskapazität von 180.000 bis 200.000 Unzen werden soll. Die Ablagerungen reichen noch für die nächsten 15 Jahre. Bisher wurden knapp 100 Mio. USD in die Entwicklung der Mine investiert, welche durch die in New South Wales (Australien) ansässige Sino Gold Ltd. geführt wird. Es ist nicht die erste Unternehmung für Sino Gold. Seit etwa 10 Jahren ist das Unternehmen in China tätig und entwickelt sich zum grössten Goldminenbetreiber des Landes mit gleichzeitig den geringsten Produktionskosten. Die Aktie ging heute an der Australischen Börse mit einem Minus von 1,1% auf 3,66 AUD aus dem Handel.
Die Shanghai Futures Exchange, eine von Chinas drei Terminbörsen, könnte dieses Jahr Stahldrahttermingeschäfte führen, berichtete das China Securities Journal gestern. Ein Beamter der Shanghai Terminbörse sagte, es gäbe noch keinen klaren Termin, wann sie die Zustimmung der Regierung erhalten könnten. Die Shanghai Futures Exchange hat im .letzten Dezember bei der China Securities Regulatory Commission einen Antrag eingereicht, was die Dalian Commodity Exchange dazu veranlasste einen ähnlichen Antrag vorzulegen. China konsumierte in 2005 etwa 370 Mio. Tonnen Stahlprodukte und hatte eine Produktionskapazität von über 400 Mio. Tonnen. Aufgrund der Überkapazität will die Regulierungsbehörde der Industrie in fünf Jahren die Stahlproduktion kürzen.
Die indische ONGC gab am Samstag bekannt, dass der Vorstand des Unternehmens eine Investition von 1,8 Mrd. USD in die Mangalore Refinery & Petrochemicals genehmigt hat. Damit wird die Kapazität auf 15 Mio. Tonnen/Jahr gesteigert werden. In dreieinhalb Jahren soll die Expansion abgeschlossen sein. Derzeit hat die Mangalore Refinery & Petrochemicals eine Kapazität von 9,69 Mio. Tonen/Jahr.
Vangold News
Am 6. März gab das Unternehmen bekannt, dass die Produktion des Killam North Project mittlerweile über 1.200 Barrel an Öl pro Tag fördert. Vangold besitzt an dieser Unternehmung 26,5% und damit einen Anteil von 316 Barrel. Der zweite Partner dieses Projektes ist die Cord Oil and Gas Limited.
Vangold ist eine in Vancouver ansässige Explorationsfirma im Bereich der Edelmetalle und betreibt gleichzeitig auch einige äußerst aussichtsreiche Projekte zur Förderung von Rohöl. Bisher sind drei Förderstätten in Betrieb die einen kumulierten Tagesoutput von knapp 900 Barrel pro Tag erreichen. Im Bereich der Goldexploration besitzt Vangold Anteile an sechs Forschungsstätten die in Uganda, Papua Neu Guinea und Kanada zu finden sind. Die Krönung bildet eine Option auf den 100%-igen Kauf von sieben Kupfer- und Kobaltlagerstätten in Uganda. Zu Beginn der nächsten Woche wird das Unternehmen neue Geschäftszahlen bekannt geben von denen allgemein eine deutliche Umsatzsteigerung erwartet werden kann.
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© Sebastian Hell
Quelle: www.derivate-magazin.de
