Endeavour Silver - Der Chart erweckt wenig Hoffnung
13.02.2015 | Christian Kämmerer
Die Erholung des kanadischen Minenunternehmens Endeavour Silver Corp. seit dem Dezembertief bei 1,83 USD fand Ende Januar mit einem Reaktionshoch bei 3,17 USD ihr vorläufiges Ende. Seither kennzeichnete sich der Kursverlauf, mitsamt Bestätigung des Widerstands bei 2,92 USD, durch nachgebende Notierungen und erweckt wenig bullische Hoffnungen. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Die Bestätigung des Widerstands bei 2,92 USD und der damals ebenfalls dort befindlichen Abwärtstrendlinie seit Sommer 2014 lastet sichtlich auf der Aktie. Unterhalb dieses Widerstandscluster ist daher von keiner nachhaltigen Erholungsbewegung auszugehen. Man sollte vielmehr - trendfolgend - einen erneuten Abwärtslauf bis zum Dezembertief bei 1,83 USD favorisieren. Unterhalb dessen wäre dann auch schon die Marke von rund 1,50 USD als mögliches Korrekturziel zu benennen.
Überdies wäre es bei einem sich wieder schwächer entwickelnden Silberpreis dann wohl auch nur eine Frage der Zeit bis die Aktie die Marke von 1,00 USD je Anteilsschein ansteuern würde. Doch begeben wir uns jetzt einmal in die Position eines erstarkenden Silber- bzw. Edelmetallmarktes.
Eine Performance über 2,92 USD hinaus könnte bei nachfolgender Etablierung über dem Niveau von 3,00 USD durchaus als Ausgangsbasis einer weiteren Aufwärtsbewegung bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,68 USD) dienen. Darüber wäre im weiteren Verlauf ein Test des Widerstands bei 4,33 USD zu erwarten, bevor es zwangsläufig einige Gewinnmitnahmen geben dürfte. Letztlich wäre der Ausbruch über 3,00 USD als Chance einer langfristigen Bodenbildung zu sehen.
Long Szenario:
Aufgrund der jüngsten Bewegungsimpulse fällt es schwer einen positiven Ansatz zu finden. Dennoch würde sich bei einem Konter der Bullen und einem dementsprechenden Ausbruch über 2,92 USD durchaus wieder Potenzial auf der Oberseite erschließen. Über 3,00 USD wäre daher anziehende Kurse bis zum SMA200 bei aktuell 3,68 USD sowie darüber hinaus beim Widerstand von 4,33 USD vorstellbar.
Short Szenario:
Eine Fortsetzung der eingeleiteten Schwäche bis zum Dezembertief bei 1,83 USD darf durchaus angenommen werden. Kommt es hierbei sogar zu Ausbildung eines neuen Tiefststandes, sollte man in der Konsequenz mit Anschlussverlusten bis 1,50 USD und ggf. gar bis zur Marke von 1,00 USD ausgehen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Bestätigung des Widerstands bei 2,92 USD und der damals ebenfalls dort befindlichen Abwärtstrendlinie seit Sommer 2014 lastet sichtlich auf der Aktie. Unterhalb dieses Widerstandscluster ist daher von keiner nachhaltigen Erholungsbewegung auszugehen. Man sollte vielmehr - trendfolgend - einen erneuten Abwärtslauf bis zum Dezembertief bei 1,83 USD favorisieren. Unterhalb dessen wäre dann auch schon die Marke von rund 1,50 USD als mögliches Korrekturziel zu benennen.
Überdies wäre es bei einem sich wieder schwächer entwickelnden Silberpreis dann wohl auch nur eine Frage der Zeit bis die Aktie die Marke von 1,00 USD je Anteilsschein ansteuern würde. Doch begeben wir uns jetzt einmal in die Position eines erstarkenden Silber- bzw. Edelmetallmarktes.
Eine Performance über 2,92 USD hinaus könnte bei nachfolgender Etablierung über dem Niveau von 3,00 USD durchaus als Ausgangsbasis einer weiteren Aufwärtsbewegung bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,68 USD) dienen. Darüber wäre im weiteren Verlauf ein Test des Widerstands bei 4,33 USD zu erwarten, bevor es zwangsläufig einige Gewinnmitnahmen geben dürfte. Letztlich wäre der Ausbruch über 3,00 USD als Chance einer langfristigen Bodenbildung zu sehen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Aufgrund der jüngsten Bewegungsimpulse fällt es schwer einen positiven Ansatz zu finden. Dennoch würde sich bei einem Konter der Bullen und einem dementsprechenden Ausbruch über 2,92 USD durchaus wieder Potenzial auf der Oberseite erschließen. Über 3,00 USD wäre daher anziehende Kurse bis zum SMA200 bei aktuell 3,68 USD sowie darüber hinaus beim Widerstand von 4,33 USD vorstellbar.
Short Szenario:
Eine Fortsetzung der eingeleiteten Schwäche bis zum Dezembertief bei 1,83 USD darf durchaus angenommen werden. Kommt es hierbei sogar zu Ausbildung eines neuen Tiefststandes, sollte man in der Konsequenz mit Anschlussverlusten bis 1,50 USD und ggf. gar bis zur Marke von 1,00 USD ausgehen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.