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Marc Faber: Warum es nicht schaden kann, seine Einstellung zu Gold zu überdenken

19.02.2015  |  Redaktion
Manch einer sei geneigt, die geldpolitischen Maßnahmen der Zentralbanken rund um den Globus als Währungskrieg zu bezeichnen - nicht so Marc Faber, wie er selbst im Interview mit RT erklärt. Darin vergleicht der Autor und Herausgeber des Gloom, Boom & Doom Report das Gelddrucken der Notenbanken mit einem Staffellauf, bei dem sich die Zentralbanken nacheinander den Stab übergeben und auf diese Weise ihre Geldschöpfung koordinieren würden, beginnend bei der Federal Reserve über die Bank of England bis hin zur Europäischen Zentralbank und der Bank of Japan. Und auch jede andere Zentralbank, so ist sich Faber sicher, werde es ihnen gleichtun.

Wenn der US-Dollar infolge dessen erst einmal weiter an Stärke gewinne, so habe die Fed damit endlich eine passende Ausrede, um mit einem neuen Programm quantitativer Lockerung zu starten. Laut dem Experten werde die Weltbevölkerung als Konsequenz das Vertrauen in Fiatgeld verlieren und sich in Sachwerte flüchten, wie Immobilien, Kunst und selbstverständlich auch Gold, Silber, Platin und Palladium.

Faber selbst kauft nach eigenen Angaben Monat für Monat weiter Gold hinzu und macht sich dabei keine Sorgen, was den Preis des Edelmetalls betrifft. Schließlich unterliege jede Anlageklasse gewissen Kursschwankungen, ganz gleich ob Gold oder etwa Apple-Aktien. Viel eher sei er darüber in Sorge, dass das Establishment sich zu einer Konfiszierung des Edelmetalls entschließen könnte, das man schließlich als Bedrohung betrachte und dem man am Ende wahrscheinlich die Schuld an der Misere geben werde.

2015, so äußerte Faber bereits in einigen Interviews zuvor, könnte das Jahr werden, in dem Anleger, Trader und Normalbürger gleichermaßen vollständig das Vertrauen in die Zentralbanker verlieren. Obgleich der Experte niemanden zum Goldkauf drängen wolle, so könnte es nicht schaden, seine Einstellung gegenüber Gold einmal zu überdenken.

Das vollständige englischsprachige Interview finden Sie bei Zero Hedge.


© Redaktion GoldSeiten.de



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