Ab dieser Marke könnte Silber explodieren!
23.02.2015 | Robert Schröder
Das neue Jahr fing gut an für die Edelmetalle und Silber konnte im Januar um 9,8% auf 18,48 USD zulegen. Ab dort ging es allerdings wieder deutlich abwärts und die Gewinne schmolzen auf ein Minimum zusammen.
Von einem explodieren Silberpreis liest man ja oft nach der schweren Baisse ab 2011. Und reißerische Überschriften machen sich natürlich immer gut. Doch wenn man sich Silber auf Wochenebene seit 2011 anschaut wird deutlich, dass diese Aussage doch nicht ganz so abwegig sein könnte.
Zum Einen hat der Trend, nach einem leichten Fehlausbruch, seit Mitte 2004 gehalten. Zwischen ca. 14,65 und 15,85 USD hat sich außerdem eine breite Unterstützungszone gebildet. Das sind die guten Signale.
Schlechte Signale liefert zum Anderen der Abwärtstrend seit dem Test der 50 USD Marke sowie der diagonale Widerstand, der sich durch die Tiefs in 2013/14 definiert. Zusammen ergeben diese beiden Linien einen Kreuzwiderstand. Und genau dort hat es Ende Januar gehakt!
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass bei Kursen über 18,48 USD Silber reichlich Potenzial haben könnte. Ob 35, 50 oder irgendwann noch höher, ist heute nicht wichtig. Ehe wir hier von irgendwelchen Kurszielen reden können, sollten die 18,48 USD wieder überwunden werden! Vorher sehe ich nicht, dass wir von einem Ende der Baisse reden könnten.
Im kurzfristigen Kursfenster sieht Silber ehrlich gesagt noch nicht bzw. nicht mehr so erbaulich aus. Der jüngste Rücklauf ab 18,50 USD war schon recht groß und eigentlich auch zu viel des Guten. Die im Chart eingezeichnete doppelte umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter-Formation wirkt eher zurecht-konstruiert und die zweite rechte Schulter geht mir schon zu tief für diese Form der Boden- oder gar Trendwendeformation.
Die Kernaussage ist daher heute: Einfach abwarten, bis Silber mind. wieder über 18,48 USD steigt. Denn ab dort steigen die Chancen - wie beschrieben - sprunghaft, dass Silber sich schnell aus seinem Loch herausarbeiten könnte.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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Von einem explodieren Silberpreis liest man ja oft nach der schweren Baisse ab 2011. Und reißerische Überschriften machen sich natürlich immer gut. Doch wenn man sich Silber auf Wochenebene seit 2011 anschaut wird deutlich, dass diese Aussage doch nicht ganz so abwegig sein könnte.
Zum Einen hat der Trend, nach einem leichten Fehlausbruch, seit Mitte 2004 gehalten. Zwischen ca. 14,65 und 15,85 USD hat sich außerdem eine breite Unterstützungszone gebildet. Das sind die guten Signale.
Schlechte Signale liefert zum Anderen der Abwärtstrend seit dem Test der 50 USD Marke sowie der diagonale Widerstand, der sich durch die Tiefs in 2013/14 definiert. Zusammen ergeben diese beiden Linien einen Kreuzwiderstand. Und genau dort hat es Ende Januar gehakt!
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass bei Kursen über 18,48 USD Silber reichlich Potenzial haben könnte. Ob 35, 50 oder irgendwann noch höher, ist heute nicht wichtig. Ehe wir hier von irgendwelchen Kurszielen reden können, sollten die 18,48 USD wieder überwunden werden! Vorher sehe ich nicht, dass wir von einem Ende der Baisse reden könnten.
Im kurzfristigen Kursfenster sieht Silber ehrlich gesagt noch nicht bzw. nicht mehr so erbaulich aus. Der jüngste Rücklauf ab 18,50 USD war schon recht groß und eigentlich auch zu viel des Guten. Die im Chart eingezeichnete doppelte umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter-Formation wirkt eher zurecht-konstruiert und die zweite rechte Schulter geht mir schon zu tief für diese Form der Boden- oder gar Trendwendeformation.
Die Kernaussage ist daher heute: Einfach abwarten, bis Silber mind. wieder über 18,48 USD steigt. Denn ab dort steigen die Chancen - wie beschrieben - sprunghaft, dass Silber sich schnell aus seinem Loch herausarbeiten könnte.
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