Freeport - Weitere Tiefs wohl kaum vermeidbar
09.03.2015 | Christian Kämmerer
Der Chartverlauf des amerikanischen Minenunternehmens Freeport-McMoRan Inc. befindet sich in einem unverändert kritischen Zustand. Beinahe unbeteiligt von diversen Stabilisierungsversuchen des Goldpreises zu Jahresbeginn schaffte es die Aktie stets neue Zwischen- bzw. vielmehr Mehrjahrestiefs auszubilden. So geschehen auch zuletzt zum Ende des Monats Ende Januar mitsamt Tiefpunkt bei 16,43 USD. Die sich daran anschließende Erholung scheint nunmehr auch beendet wie dies die Performance vom Freitag mit -3,71% verdeutlicht. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Der Chart weist charttechnisch betrachtet eine äußerst saubere Konstellation auf, welche beinahe schon gezwungenermaßen weitere/neue Verlaufstiefs generieren dürfte. Sicher ist zwar nichts, doch unterhalb von rund 21,00 USD sind weitere Rücksetzer bis mindestens zum Januartief bei 16,43 USD einzukalkulieren. Mehr noch könnte es sogar bei Unterschreitung dieses Niveaus - wie zuletzt stetig im Trendsinne - zu weiteren Verluste bis 14,15 USD kommen.
Trendbestätigend wäre müsste jedoch auch selbst dort noch nicht das Ende der abwärtsgerichteten Fahnenstange sein, wie dies oben aufgeführter Langfristchart beweist. Das Tief vom Dezember 2008 bei 7,85 USD ist durchaus noch ein mittel- bis langfristig erstrebenswertes Ziel der Bären. Dies kommt natürlich einer enormen Korrekturbewegung gleich, doch kurstechnisch könnte sich durchaus ein solches Potenzial ergeben. Schließlich scheint der Titel noch etwas Nachholbedarf zu haben. Dazu muss jedoch bemerkt werden, dass es so scheint, als hätte der Goldpreis selbst die größte Korrekturbewegung bereits hinter sich. Doch weitere Tiefpunkt sind generell, aufgrund der Schwäche vom Freitag, keinesfalls auszuschließen.
Eine positive Umkehr wäre andererseits bei einem Anstieg über das letzte Bewegungshoch vom Februar bei 21,90 USD gegeben. Auch wenn in diesem Fall von einer Umkehr noch längst nicht zu sprechen wäre, so könnte sich zumindest weiteres Reaktionspotenzial in Richtung von rund 25,00 USD ergeben. Dort verläuft die Abwärtstrendlinie seit Sommer 2014 und dürfte bereits wieder erste Gegenmanöver der Bären begünstigen. Ein Ausbruch darüber würde jedoch die Wahrscheinlichkeit einer Anschlussperformance bis zum Kreuzwiderstandscluster zwischen 28,00 bis 29,00 USD ermöglichen.
Long Szenario:
Die Bären dominieren den Chart und somit sind Long-Engagements stets mit erhöhtem Risiko behaftet. Einzig ein Anstieg über 21,90 USD dürfte die Chancen einer korrektiven Gegenbewegung in Richtung von 25,00 USD erhöhen. Dort könnte es allerdings bereits schon wieder vorbei mit den Aufschlägen sein.
Short Szenario:
Weitere Verlaufstiefs sind seit der kurzfristigen Abwärtsbewegung von Ende Februar zu erwarten. Unterhalb von rund 21,00 USD könnte es daher durchaus zu einem Test des Januartiefs bei 16,43 USD kommen. Rutscht die Aktie gar weiter ab, wären nachfolgende Kurstiefs bei 14,15 USD einzuplanen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Chart weist charttechnisch betrachtet eine äußerst saubere Konstellation auf, welche beinahe schon gezwungenermaßen weitere/neue Verlaufstiefs generieren dürfte. Sicher ist zwar nichts, doch unterhalb von rund 21,00 USD sind weitere Rücksetzer bis mindestens zum Januartief bei 16,43 USD einzukalkulieren. Mehr noch könnte es sogar bei Unterschreitung dieses Niveaus - wie zuletzt stetig im Trendsinne - zu weiteren Verluste bis 14,15 USD kommen.
Trendbestätigend wäre müsste jedoch auch selbst dort noch nicht das Ende der abwärtsgerichteten Fahnenstange sein, wie dies oben aufgeführter Langfristchart beweist. Das Tief vom Dezember 2008 bei 7,85 USD ist durchaus noch ein mittel- bis langfristig erstrebenswertes Ziel der Bären. Dies kommt natürlich einer enormen Korrekturbewegung gleich, doch kurstechnisch könnte sich durchaus ein solches Potenzial ergeben. Schließlich scheint der Titel noch etwas Nachholbedarf zu haben. Dazu muss jedoch bemerkt werden, dass es so scheint, als hätte der Goldpreis selbst die größte Korrekturbewegung bereits hinter sich. Doch weitere Tiefpunkt sind generell, aufgrund der Schwäche vom Freitag, keinesfalls auszuschließen.
Eine positive Umkehr wäre andererseits bei einem Anstieg über das letzte Bewegungshoch vom Februar bei 21,90 USD gegeben. Auch wenn in diesem Fall von einer Umkehr noch längst nicht zu sprechen wäre, so könnte sich zumindest weiteres Reaktionspotenzial in Richtung von rund 25,00 USD ergeben. Dort verläuft die Abwärtstrendlinie seit Sommer 2014 und dürfte bereits wieder erste Gegenmanöver der Bären begünstigen. Ein Ausbruch darüber würde jedoch die Wahrscheinlichkeit einer Anschlussperformance bis zum Kreuzwiderstandscluster zwischen 28,00 bis 29,00 USD ermöglichen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Bären dominieren den Chart und somit sind Long-Engagements stets mit erhöhtem Risiko behaftet. Einzig ein Anstieg über 21,90 USD dürfte die Chancen einer korrektiven Gegenbewegung in Richtung von 25,00 USD erhöhen. Dort könnte es allerdings bereits schon wieder vorbei mit den Aufschlägen sein.
Short Szenario:
Weitere Verlaufstiefs sind seit der kurzfristigen Abwärtsbewegung von Ende Februar zu erwarten. Unterhalb von rund 21,00 USD könnte es daher durchaus zu einem Test des Januartiefs bei 16,43 USD kommen. Rutscht die Aktie gar weiter ab, wären nachfolgende Kurstiefs bei 14,15 USD einzuplanen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.