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Gold: Abwärtswelle! Wie weit?

10.03.2015  |  Clive Maund
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Schauen wir uns jetzt die Gold-Charts an. Auf den 6-Monate-Chart für Gold können wir sehen, das der Kurs ein paar Wochen im Unterstützungsbereich bei 1.190 $ - 1.200 $ pausierte; damit ließen sich die überkauften Bedingungen etwas abbauen. Doch dann ging es am Freitag steil abwärts in Reaktion auf die außergewöhnliche Dollarstärke.

Die nächste Anlaufstation dürfte die Unterstützung im Bereich der Novembertiefs des letzten Jahres sein - also zwischen 1.130 $ - 1.140 $. Wir gehen davon aus, dass auch diese nicht lange halten werden.

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Im 8-Jahre-Chart macht Gold weiterhin einen schwachen Eindruck, als würde es sich auf einen weiteren steilen Rücksetzer auf die starke Unterstützungszone im Bereich von 1.000 $ vorbereiten. Der Rücksetzer könnte sogar noch tiefer gehen - bis in den Bereich der unteren Abwärtstrendkanallinie (siehe Chart). Das würde uns in eine Kurszone zwischen 850 $ - 900 $ bringen.

Eine solche Bewegung käme nicht überraschend, sollte der Dollar Index weiterhin das von uns anvisierte Kursziel im 120er-Bereich anpeilen. Im letzten Update kamen wir zu dem Schluss, dass sich beim Gold gerade eine 3-wellige Korrekturbewegung abspielt. Vermutlich wird sich die C-Welle ähnlich wie die A-Welle entwickeln, die wir Anfang 2013 erlebt hatten.

Seit dem letzten Update hat sich nichts getan, das diese Aussichten ändern würde - mit der Ausnahme, dass der Unterstützungsbruch/ starke Rücksetzer von Freitag dieses Szenario noch wahrscheinlicher gemacht hat. Von der positiven Seite betrachtet, hieße das auch, dass die C-Welle das Ende des Goldbärenmarktes markieren müsste. Anzumerken wäre dazu aber auch Folgendes:

Falls der deflationäre Einbruch richtig schlimm wird, könnte Gold zeitweise sogar unter unser Abwärtsziel fallen. Wir werden die weiteren Entwicklungen genau beobachten und im diesem Bereich achtsam sein, da sich hier eine außergewöhnliche Kaufgelegenheit präsentierten dürfte.

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Im jüngsten COT-Chart für Gold sehen wir, dass sich die Short-Positionen der Commercials und die Long-Positionen der großen Spekulanten gemäßigt haben, jedoch nicht stark genug, um weitere Verluste zu unterbinden.


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