Bear Creek - Der Siegeskelch geht an die Bären
12.03.2015 | Christian Kämmerer
Am 23. Januar nahmen wir hier das kanadische Minenunternehmen Bear Creek Mining Corp. unter die charttechnische Lupe. Eine bevorstehende Entscheidung wurde bereits vermutet. Die Tendenzen eines Ausbruchs nach oben im Sinne einer weiteren Erholungswelle waren durchaus gegeben. Doch letztlich scheiterte die Aktie am Ausbruch über 1,60 USD. Dieses Niveau wurde nicht einmal touchiert und so durchbrach der Titel die kurzfristige Aufwärtstrendlinie. Mehr zum Geschehen und der weiteren Tendenz erfahren Sie im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Neben dem gescheiteren Ausbruch gesellt sich zu allem Übel auch noch der Einbruch unter die rund 1,00-USD-Marke dar. Der Weg in Richtung weiterer Verluste scheint dementsprechend geöffnet. Das neue Mehrjahrestief mitsamt Aufgabe dieser runden und zugleich psychologischen Marke lässt nur den Schluss einer ungehinderten Korrekturfortsetzung zu. Dementsprechend sollte man in der kommenden Zeit mit Abgaben bis 0,80 USD und tiefer bis in den Bereich von 0,50 bis 0,60 USD rechnen. Wahrlich keine guten Aussichten. Doch richtet sich eben auch der Seismograph für die Minen im Sinne des Goldpreises wieder gen Süden aus.
Die kurzfristige Abwärtstrendlinie seit dem Januarhoch dürfte nunmehr den Weg weisen. Geschieht dies jedoch nicht, so wäre ein Anstieg über eben diese Linie eine erste Indikation einer Gegenwehr der Bullen. Kurse über 1,17 USD dürften in diesem Zusammenhang als Bestätigungssignal eines weiteren Erholungsimpulses angesehen werden. Folglich würde sich entgegen einer Korrekturausdehnung vielmehr die nochmalige Chance einer Attacke auf den Widerstand bei 1,60 USD eröffnen. Dort findet sich derzeit auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1,61 USD) und dürfte zunächst für eine Verschnaufpause bei der Aktie sorgen.
Die weitere Perspektive wird, falls es tatsächlich zu einem solchen Manöver kommen sollte, zeitgereicht hier an dieser Stelle nochmals aufgegriffen.
Long Szenario:
Mit der jüngsten Schwäche verdunkelten sich die Aussichten auf Zugewinne sichtlich. Erst bei einem Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie seit dem Januarhoch könnte man wieder optimistischer in die Zukunft blicken. Kurse über 1,17 USD erlauben dabei Kurssteigerungen bis zum Widerstand bei 1,60 USD.
Short Szenario:
Unterhalb der 1,00-USD-Marke sind unmittelbare Verluste kaum zu vermeiden. Pullbacks an dieses Level bzw. die Abwärtstrendlinie seit Januar könnten gar als Einladung für Short-Engagements gesehen werden. Die weiteren Aussichten lassen nämlich Verluste bis 0,80 USD und tiefer bis in den Bereich von 0,50 bis 0,60 USD möglich werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Neben dem gescheiteren Ausbruch gesellt sich zu allem Übel auch noch der Einbruch unter die rund 1,00-USD-Marke dar. Der Weg in Richtung weiterer Verluste scheint dementsprechend geöffnet. Das neue Mehrjahrestief mitsamt Aufgabe dieser runden und zugleich psychologischen Marke lässt nur den Schluss einer ungehinderten Korrekturfortsetzung zu. Dementsprechend sollte man in der kommenden Zeit mit Abgaben bis 0,80 USD und tiefer bis in den Bereich von 0,50 bis 0,60 USD rechnen. Wahrlich keine guten Aussichten. Doch richtet sich eben auch der Seismograph für die Minen im Sinne des Goldpreises wieder gen Süden aus.
Die kurzfristige Abwärtstrendlinie seit dem Januarhoch dürfte nunmehr den Weg weisen. Geschieht dies jedoch nicht, so wäre ein Anstieg über eben diese Linie eine erste Indikation einer Gegenwehr der Bullen. Kurse über 1,17 USD dürften in diesem Zusammenhang als Bestätigungssignal eines weiteren Erholungsimpulses angesehen werden. Folglich würde sich entgegen einer Korrekturausdehnung vielmehr die nochmalige Chance einer Attacke auf den Widerstand bei 1,60 USD eröffnen. Dort findet sich derzeit auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1,61 USD) und dürfte zunächst für eine Verschnaufpause bei der Aktie sorgen.
Die weitere Perspektive wird, falls es tatsächlich zu einem solchen Manöver kommen sollte, zeitgereicht hier an dieser Stelle nochmals aufgegriffen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Mit der jüngsten Schwäche verdunkelten sich die Aussichten auf Zugewinne sichtlich. Erst bei einem Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie seit dem Januarhoch könnte man wieder optimistischer in die Zukunft blicken. Kurse über 1,17 USD erlauben dabei Kurssteigerungen bis zum Widerstand bei 1,60 USD.
Short Szenario:
Unterhalb der 1,00-USD-Marke sind unmittelbare Verluste kaum zu vermeiden. Pullbacks an dieses Level bzw. die Abwärtstrendlinie seit Januar könnten gar als Einladung für Short-Engagements gesehen werden. Die weiteren Aussichten lassen nämlich Verluste bis 0,80 USD und tiefer bis in den Bereich von 0,50 bis 0,60 USD möglich werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.