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Nordkorea drückt den Goldpreis - 1.000.000 Tonnen Gold ?!

17.03.2015  |  Jan Kneist
Das nachfolgende Video könnte einiges an Kontroversen auslösen, denn es geht die schon lange gestellte Frage der Goldpreisdrückung unter einem völlig anderen Blickwinkel an. Nämlich der Flutung des Marktes aus einer Richtung, die niemand vermutet.

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Einigen wird aufgefallen sein, daß die Propaganda gegen Nordkorea plötzlich verstummte. Warum? Die Antwort, so "Arduino Tronic" ist GOLD. Es habe im letzten Jahr eine Überläufer aus dem Land gegeben, der interessante Einblicke in das Land des Erzkommunismus brachte.

Es sei ein Land, in dem über teure Geschenke als Kontrollinstrument regiert würde, jedes Jahr mehr und teurer. Luxuswagen, große und auf das feinste ausgestattete Häuser - Milliarden-Werte. Also eine regelrechte Geschenke-Industrie. Dann kamen die Sanktionen gegen das Land und das System geriet ins Wanken ohne permanente Bestechung. Wie kommt man jetzt an Fremdwährungen?

Nordkorea unterhält angeblich inoffizielle Goldverkaufsstellen in mehreren Ländern, besonders aber in China. Und dort würden hunderte Kilo Gold und Juwelen pro Jahr verkauft.

Woher kommt das Gold? Zunächst hat Nordkorea offiziell ca. 2000 t Gold, was sehr viel ist. Was aber wenig bekannt sei: Bevor der eiserne Vorhang fiel, wären in dem Land ca. 1 Mio. Tonnen abbaubares Gold nachgewiesen. Dies entspricht ca. der dreifachen Menge, die bisher überhaupt weltweit abgebaut wurde. Nordkorea sei extrem reich an Mineralien und hochgradigem Gold. Und das ist die Quelle für den aktuelle Devisenzufluß und weil die USA Nordkorea jetzt in relativer Ruhe lassen.

Nordkorea hilft so angeblich, den physischen Goldpreis zu drücken, weil es durch die Sanktionen so zur Devisenbeschaffung gezwungen sei.


Ein paar Anmerkungen dazu:

Dank Koos Jansen wissen wir, daß die offiziellen Importe Chinas gegenüber WGC-Zahlen um über 1000 t untertrieben werden. Das Gold muß über die SGE laufen, was natürlich per se Schmuggel über die Grenze nicht ausschließt. Grundsätzlich kann es sein, daß Nordkorea Gold in größerem Umfang abbaut und heimlich über die Grenze bringt. Aber von welchen Mengen könne wir ausgehen? Arduino spricht von hunderten Kilo, wir reden von offiziellen Gesamtimporten von ca. 2000 t pro Jahr, dazwischen liegen also Welten.

Um davon nur einen Bruchteil abzudecken, müßte das Erz in NK extrem reich sein bzw. das Land mit Minen nur so durchzogen. Und auch dieses Gold hat Produktionskosten. Hätten die USA Nordkorea unter solchen Umständen nicht längst eine bunten Revolution unterzogen? Angeblich 1 Mio. t Gold im Boden, dazu extrem hochgradig. Das würde jede Vorstellungskraft an Reichtum sprengen und wäre eine dauerhafte Bedrohung für die gesamte Goldbranche der Welt und für den Preis an sich.

Wir haben es hier mit einer reinen Mutmaßung zu tun, die keinerlei belastbare Bestätigung hat. Und ließen sich Lieferungen von hunderten Tonnen Gold völlig geräuschlos durchführen? Ohne jedes Durchsickern von Informationen? Was wir aber wissen, sind die großen Lieferungen über London-Schweiz-Asien, also große Abflüsse aus der anglo-amerikanischen Einflußsphäre.

Ob etwas an der Story ist und in welchem Umfang - wir wissen es nicht. Es erscheint sehr unwahrscheinlich, aber nicht ganz unmöglich. Auf jeden Fall eine interessante und völlig neue Perspektive.


© Jan Kneist
Metals & Mining Consult Ltd.




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